Am 1. Oktober lud das Komitee «Ja zum AuPark» zur Medienorientierung und präsentierte seine Argumente. Im Pro-Komitee finden sich Vertreter quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Es unterstützt so Stadt- und Gemeinderat, die sich bereits für die Annahme des privaten Gestaltungsplans ausgesprochen haben. Die Abstimmung dazu findet am 17. November 2019 statt.
Beat Wiederkehr, Präsident der CVP Wädenswil und Wortführer des Komitees, sieht fünf Punkte, die für eine Annahme des Gestaltungsplans an der Urne sprechen würden.
Der erste Punkt sei, dass ein Quartierzentrum für die Au entstehe. Die Au soll lebendig bleiben. Ausserdem würde die heutige hässliche Industriebrache verschwinden. Als zweiten Pluspunkt sieht Wiederkehr die Kantonsschule Zimmerberg, die auf dem Areal Platz findet. Weitere Argumente sind der Anteil bezahlbarer Wohnraum und die mitnutzbare Sportinfrastruktur. Und schliesslich sei das Areal bereits jetzt optimal an ÖV und Strassennetz angeschlossen.
Paul Meier, Präsident des Quartiervereins Au, machte eingangs klar, dass er nicht für den ganzen Quartierverein, wohl aber für den Vorstand spreche. In diesem 9-köpfigen Gremium seien auch der Männerchor Au-Langrüti sowie der Frauenverein Ort vertreten, und der Vorstand habe sich einstimmig Pro-AuPark ausgesprochen. Aufgrund von persönlichen Gesprächen und auch durchgeführten Umfragen wisse er, dass in der Au ein Bedürfnis nach einem Quartierzentrum besteht.
Auch Michael Vogt, Vizepräsident des Handwerker- und Gewerbevereins, betonte, dass er lediglich für den Vorstand des HGVs sprechen würde. Vogt hält den AuPark für eine Aufwertung der Au und sieht Chancen für das lokale Handwerk und Gewerbe. Christian Nufer, Gemeinderat FDP und Mitglied Raumplanungskommission, machte darauf aufmerksam, dass sich Wädenswil Bildungsstadt nennt und daher das vom Kanton nach Wädenswil vergebene Gymnasium in der geplanten Grösse in den AuPark passe und das dem Vorhaben daher zugestimmt werden soll. «Das Gymnasium schafft Arbeitsplätze, auch Folgearbeitsplätze. Das Gymi braucht das Wädenswiler Gewerbe, erst zum Bauen und dann auch für den Betrieb. Davon profitiert Wädenswil!»
Als frischgebackener SP-Gemeinderat legte Daniel Willi seine und die Sicht seiner Partei, die mit Zwei-Drittel-Mehrheit hinter dem Projekt steht, dar. «Bezahlbarer Wohnraum ist ein grosses Thema in Wädenswil», weiss Willi. So konnte mit dem Investor auch ausgehandelt werden, dass der Anteil an bezahlbarem Wohnraum im AuPArk von einem Achtel auf einen Fünftel erhöht wurde. Willi meint Namens seiner Partei, dass sie zuversichtlich seien, dass der zukünftige Bau die jetzigen Versprechungen erfüllen kann und der Bau so realisiert werden kann.
Roland Fässler vertrat den Vorstand der IWS, der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine. Er erinnerte daran, dass die Planung einer 3-fach-Turnhalle im Schulhaus Ort einst ins Stocken geriet und dank des AuParks wieder Anschub erhalten habe. Er wies auch darauf hin, dass die aktuell zur Verfügung stehende Sportinfrastruktur fast nicht mehr ausreiche: Zwischen 17 und 22 Uhr seien die Sporthallen zu 98% ausgelastet.
Als letzter Redner bemerkte der amtierende Gemeinderatspräsident André Zürrer (SVP), dass der Gestaltungsplan schon vom Parlament grossmehrheitlich angenommen wurde. «Ich bin überzeugt, dass unsere Kommissionen gute Arbeit geleistet haben, so dass der Gemeinderat richtig entscheiden konnte, ob das Projekt gut oder schlecht für Wädenswil ist.»
Zudem gäbe es für ihn keinen besseren Standort für das Projekt: optimal angebunden an Strasse und ÖV.
Nicht im Komitee vertreten, aber mit besonderem Interesse verfolgte Hans Zbinden, Präsident der Mieterbaugenossenschaft Wädenswil, die Orientierung. Die MBG hat grosses Interesse, den Anteil preisgünstiger Wohnungen im AuPark zu bewirtschaften. (stb)
CVP sagt einstimmig Ja zum AuPark
Am 17. November 2019 entscheiden die Wädenswiler Stimmberechtigten über die Zukunft des heutigen Alcatel-Geländes in der Au. Die letzte Parteiversammlung der CVP befasste sich deshalb eingehend mit dem privaten Gestaltungsplan, welcher vorsieht, die heutige hässliche Industriebrache durch ein attraktives Quartierzentrum zu ersetzen. Monika Greter hatte sich als Mitglied der Raumplanungskommission intensiv mit den Einzelheiten des Umbauvorhabens auseinandergesetzt. Aus ihrer Sicht hat der private Gestaltungsplan klare Vorteile: die Au wird mit einem öffentlichen Park und moderner Infrastruktur gestärkt, und eine neue Kantonsschule fördert die Profilierung von Wädenswil als Bildungsstadt. Ein weiteres Plus ist aus Sicht von Monika Greter die Schaffung von rund 50 bezahlbaren Wohnungen und die bereits vorhandene verkehrstechnische Erschliessung. Weiter führt sie aus, dass vom Projekt auch das regionale Gewerbe profitieren kann. Nach eingehender Diskussion beschlossen die Parteimitglieder einstimmig die Ja-Parole zum AuPark und beauftragten den Vorstand, sich aktiv im Abstimmungskampf zu engagieren. (cvp)
Hier geht es zu den Argumenten der Gegner.
Am 1. Oktober lud das Komitee «Ja zum AuPark» zur Medienorientierung und präsentierte seine Argumente. Im Pro-Komitee finden sich Vertreter quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Es unterstützt so Stadt- und Gemeinderat, die sich bereits für die Annahme des privaten Gestaltungsplans ausgesprochen haben. Die Abstimmung dazu findet am 17. November 2019 statt.
Beat Wiederkehr, Präsident der CVP Wädenswil und Wortführer des Komitees, sieht fünf Punkte, die für eine Annahme des Gestaltungsplans an der Urne sprechen würden.
Der erste Punkt sei, dass ein Quartierzentrum für die Au entstehe. Die Au soll lebendig bleiben. Ausserdem würde die heutige hässliche Industriebrache verschwinden. Als zweiten Pluspunkt sieht Wiederkehr die Kantonsschule Zimmerberg, die auf dem Areal Platz findet. Weitere Argumente sind der Anteil bezahlbarer Wohnraum und die mitnutzbare Sportinfrastruktur. Und schliesslich sei das Areal bereits jetzt optimal an ÖV und Strassennetz angeschlossen.
Paul Meier, Präsident des Quartiervereins Au, machte eingangs klar, dass er nicht für den ganzen Quartierverein, wohl aber für den Vorstand spreche. In diesem 9-köpfigen Gremium seien auch der Männerchor Au-Langrüti sowie der Frauenverein Ort vertreten, und der Vorstand habe sich einstimmig Pro-AuPark ausgesprochen. Aufgrund von persönlichen Gesprächen und auch durchgeführten Umfragen wisse er, dass in der Au ein Bedürfnis nach einem Quartierzentrum besteht.
Auch Michael Vogt, Vizepräsident des Handwerker- und Gewerbevereins, betonte, dass er lediglich für den Vorstand des HGVs sprechen würde. Vogt hält den AuPark für eine Aufwertung der Au und sieht Chancen für das lokale Handwerk und Gewerbe. Christian Nufer, Gemeinderat FDP und Mitglied Raumplanungskommission, machte darauf aufmerksam, dass sich Wädenswil Bildungsstadt nennt und daher das vom Kanton nach Wädenswil vergebene Gymnasium in der geplanten Grösse in den AuPark passe und das dem Vorhaben daher zugestimmt werden soll. «Das Gymnasium schafft Arbeitsplätze, auch Folgearbeitsplätze. Das Gymi braucht das Wädenswiler Gewerbe, erst zum Bauen und dann auch für den Betrieb. Davon profitiert Wädenswil!»
Als frischgebackener SP-Gemeinderat legte Daniel Willi seine und die Sicht seiner Partei, die mit Zwei-Drittel-Mehrheit hinter dem Projekt steht, dar. «Bezahlbarer Wohnraum ist ein grosses Thema in Wädenswil», weiss Willi. So konnte mit dem Investor auch ausgehandelt werden, dass der Anteil an bezahlbarem Wohnraum im AuPArk von einem Achtel auf einen Fünftel erhöht wurde. Willi meint Namens seiner Partei, dass sie zuversichtlich seien, dass der zukünftige Bau die jetzigen Versprechungen erfüllen kann und der Bau so realisiert werden kann.
Roland Fässler vertrat den Vorstand der IWS, der Interessengemeinschaft Wädenswiler Sportvereine. Er erinnerte daran, dass die Planung einer 3-fach-Turnhalle im Schulhaus Ort einst ins Stocken geriet und dank des AuParks wieder Anschub erhalten habe. Er wies auch darauf hin, dass die aktuell zur Verfügung stehende Sportinfrastruktur fast nicht mehr ausreiche: Zwischen 17 und 22 Uhr seien die Sporthallen zu 98% ausgelastet.
Als letzter Redner bemerkte der amtierende Gemeinderatspräsident André Zürrer (SVP), dass der Gestaltungsplan schon vom Parlament grossmehrheitlich angenommen wurde. «Ich bin überzeugt, dass unsere Kommissionen gute Arbeit geleistet haben, so dass der Gemeinderat richtig entscheiden konnte, ob das Projekt gut oder schlecht für Wädenswil ist.»
Zudem gäbe es für ihn keinen besseren Standort für das Projekt: optimal angebunden an Strasse und ÖV.
Nicht im Komitee vertreten, aber mit besonderem Interesse verfolgte Hans Zbinden, Präsident der Mieterbaugenossenschaft Wädenswil, die Orientierung. Die MBG hat grosses Interesse, den Anteil preisgünstiger Wohnungen im AuPark zu bewirtschaften. (stb)
CVP sagt einstimmig Ja zum AuPark
Am 17. November 2019 entscheiden die Wädenswiler Stimmberechtigten über die Zukunft des heutigen Alcatel-Geländes in der Au. Die letzte Parteiversammlung der CVP befasste sich deshalb eingehend mit dem privaten Gestaltungsplan, welcher vorsieht, die heutige hässliche Industriebrache durch ein attraktives Quartierzentrum zu ersetzen. Monika Greter hatte sich als Mitglied der Raumplanungskommission intensiv mit den Einzelheiten des Umbauvorhabens auseinandergesetzt. Aus ihrer Sicht hat der private Gestaltungsplan klare Vorteile: die Au wird mit einem öffentlichen Park und moderner Infrastruktur gestärkt, und eine neue Kantonsschule fördert die Profilierung von Wädenswil als Bildungsstadt. Ein weiteres Plus ist aus Sicht von Monika Greter die Schaffung von rund 50 bezahlbaren Wohnungen und die bereits vorhandene verkehrstechnische Erschliessung. Weiter führt sie aus, dass vom Projekt auch das regionale Gewerbe profitieren kann. Nach eingehender Diskussion beschlossen die Parteimitglieder einstimmig die Ja-Parole zum AuPark und beauftragten den Vorstand, sich aktiv im Abstimmungskampf zu engagieren. (cvp)
Hier geht es zu den Argumenten der Gegner.