Der Stadtrat hat das Programm für die Entwicklungsplanung Zentrum Ortsteil Au verabschiedet und die Planungsteams bestimmt. Ende August werden die drei – aus zehn Bewerbungen ausgewählten – Teams die Arbeit aufnehmen. Sie werden Ideen und Vorschläge entwickeln, wie das Gebiet um den Bahnhof Au in zehn oder zwanzig Jahren aussehen könnte.
Anliegen der Grundeigentümer und des Quartiers
Damit die Planung tragfähig und umsetzbar wird, hat der Stadtrat zuhanden des Programms die Vorstellungen und Anliegen der Quartierbevölkerung und der direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer gesammelt. Das Interesse an der Entwicklung des Gebiets um den Bahnhof Au ist gross. Gegen hundert Interessierte folgten der Einladung des Stadtrats zum ersten Quartierforum. Es stellte sich dabei heraus, dass aus Quartiersicht eine Veränderung erwünscht wird, wobei die Au als Ganzes im Auge behalten werden soll. Die Grünräume, die Nähe und der Blick auf die Halbinsel machen die Au zu einem einzigartigen Ort. Darum soll dieser Ortsteil besser an die Halbinsel Au angebunden werden. Die Bahnlinie, die Seestrasse, die dichte, eher unwirtliche Gewerbenutzung sowie der steile Hang wirken heute als Barriere. Über Wegverbindungen, Grünräume und geschickte Anordnung von Nutzungen und Bauten soll ein Bezug zur Halbinsel Au geschaffen werden. Es besteht der Wunsch nach Begegnungsorten. Entlang der Seestrasse hält man sich heute nicht gerne auf. Es ist laut und man fühlt sich nicht sicher. Hier braucht es eine Aufwertung, ein «Rebranding». Die Entwicklungsplanung soll zeigen, ob und wie dies möglich ist. Mitte Mai stellte der Stadtrat den direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern die Ergebnisse des ersten Quartierforums vor. Dabei lotete er mit ihnen aus, wo es Handlungsspielräume gibt und wo nicht. Die Ergebnisse aus dem ersten Quartierforum und der Grundeigentümerveranstaltung sind in das Programm der Entwicklungsplanung eingeflossen.
Im nächsten halben Jahr werden die drei interdisziplinären Teams Möglichkeiten skizzieren, wie sich das Gebiet um den Bahnhof Au entwickeln könnte. Was bedeutet «Zentrum» an diesem Ort für den Ortsteil Au? Wo gibt es welche Nutzungen? Wie sieht die Bebauung aus? Wo gibt es Plätze und Grünräume? Wie wird der Bahnhof zu Fuss, mit dem Velo, dem Bus und dem Auto erreicht? Wie wird angeliefert?
Ein Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus externen Fachexpertinnen und Fachexperten, Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wädenswil und dem Kanton Zürich wird im Austausch mit den Planungsteams die Vorschläge weiterentwickeln. Dabei werden auch Vertreter der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie des Quartiers beratend involviert sein. Nach Vorliegen erster Zwischenergebnisse lädt der Stadtrat die direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer nochmals zu einer Veranstaltung ein. Damit will er sicherstellen, dass die Entwicklungsmöglichkeiten mit den Absichten und Bedürfnissen der direkt Betroffenen vereinbar sind.
Frühling 2020 zweites Quartierforum
Nach Abschluss der Entwicklungsplanung werden die wichtigsten Erkenntnisse in einem Schlussbericht zusammengefasst. Dieser dient als Grundlage für die Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO), welche in den kommenden drei Jahren erarbeitet wird. Im Frühling 2020 wird der Stadtrat über die Ergebnisse der Entwicklungsplanung informieren und alle Interessierten zu einem zweiten Quartierforum einladen. Dabei wird die Quartierbevölkerung prüfen können, wie ihre Anliegen in die Entwicklungsplanung eingeflossen sind. (w)
Der Stadtrat hat das Programm für die Entwicklungsplanung Zentrum Ortsteil Au verabschiedet und die Planungsteams bestimmt. Ende August werden die drei – aus zehn Bewerbungen ausgewählten – Teams die Arbeit aufnehmen. Sie werden Ideen und Vorschläge entwickeln, wie das Gebiet um den Bahnhof Au in zehn oder zwanzig Jahren aussehen könnte.
Anliegen der Grundeigentümer und des Quartiers
Damit die Planung tragfähig und umsetzbar wird, hat der Stadtrat zuhanden des Programms die Vorstellungen und Anliegen der Quartierbevölkerung und der direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer gesammelt. Das Interesse an der Entwicklung des Gebiets um den Bahnhof Au ist gross. Gegen hundert Interessierte folgten der Einladung des Stadtrats zum ersten Quartierforum. Es stellte sich dabei heraus, dass aus Quartiersicht eine Veränderung erwünscht wird, wobei die Au als Ganzes im Auge behalten werden soll. Die Grünräume, die Nähe und der Blick auf die Halbinsel machen die Au zu einem einzigartigen Ort. Darum soll dieser Ortsteil besser an die Halbinsel Au angebunden werden. Die Bahnlinie, die Seestrasse, die dichte, eher unwirtliche Gewerbenutzung sowie der steile Hang wirken heute als Barriere. Über Wegverbindungen, Grünräume und geschickte Anordnung von Nutzungen und Bauten soll ein Bezug zur Halbinsel Au geschaffen werden. Es besteht der Wunsch nach Begegnungsorten. Entlang der Seestrasse hält man sich heute nicht gerne auf. Es ist laut und man fühlt sich nicht sicher. Hier braucht es eine Aufwertung, ein «Rebranding». Die Entwicklungsplanung soll zeigen, ob und wie dies möglich ist. Mitte Mai stellte der Stadtrat den direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern die Ergebnisse des ersten Quartierforums vor. Dabei lotete er mit ihnen aus, wo es Handlungsspielräume gibt und wo nicht. Die Ergebnisse aus dem ersten Quartierforum und der Grundeigentümerveranstaltung sind in das Programm der Entwicklungsplanung eingeflossen.
Im nächsten halben Jahr werden die drei interdisziplinären Teams Möglichkeiten skizzieren, wie sich das Gebiet um den Bahnhof Au entwickeln könnte. Was bedeutet «Zentrum» an diesem Ort für den Ortsteil Au? Wo gibt es welche Nutzungen? Wie sieht die Bebauung aus? Wo gibt es Plätze und Grünräume? Wie wird der Bahnhof zu Fuss, mit dem Velo, dem Bus und dem Auto erreicht? Wie wird angeliefert?
Ein Beurteilungsgremium, zusammengesetzt aus externen Fachexpertinnen und Fachexperten, Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wädenswil und dem Kanton Zürich wird im Austausch mit den Planungsteams die Vorschläge weiterentwickeln. Dabei werden auch Vertreter der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer sowie des Quartiers beratend involviert sein. Nach Vorliegen erster Zwischenergebnisse lädt der Stadtrat die direkt betroffenen Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer nochmals zu einer Veranstaltung ein. Damit will er sicherstellen, dass die Entwicklungsmöglichkeiten mit den Absichten und Bedürfnissen der direkt Betroffenen vereinbar sind.
Frühling 2020 zweites Quartierforum
Nach Abschluss der Entwicklungsplanung werden die wichtigsten Erkenntnisse in einem Schlussbericht zusammengefasst. Dieser dient als Grundlage für die Revision der Bau- und Zonenordnung (BZO), welche in den kommenden drei Jahren erarbeitet wird. Im Frühling 2020 wird der Stadtrat über die Ergebnisse der Entwicklungsplanung informieren und alle Interessierten zu einem zweiten Quartierforum einladen. Dabei wird die Quartierbevölkerung prüfen können, wie ihre Anliegen in die Entwicklungsplanung eingeflossen sind. (w)