Mitglieder des Lokalkomitees Wädenswil informierten am Samstag, 29. Juni, Passanten und Marktgänger zum zweiten Mal über die Konzernverantwortungs-Initiative und sensibilisierten für die damit verbundene Thematik Menschenrechte und Schutz der Umwelt vor allem in Ländern des sogenannten Weltsüdens.
Die Abholzung von Regenwald im Norden der Republik Kongo zur Gewinnung von Tropenhölzern für den Handel war ein triftiger Grund, um noch mehr Unterschriften für einen Protest-Brief an die in Baar ansässige Firma Interholco zu sammeln. Mit der Rodung eines Terrains von der Grösse eines Viertels der Fläche der Schweiz nehmen Auftraggeberin Interholco und die ausführende Firma IFO u.a. die Zerstörung der Lebensgrundlage der bedrohten Flachlandgorilla-Population in Kauf.
Das Ziel der Konzernverantwortungs-Initiative ist, dass die vom UNO-Menschenrechtsrat 2011 verabschiedeten Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in die Verantwortung der einzelnen Staaten einfliessen. Ein Mix aus freiwilligen und rechtlich verbindlichen Massnahmen soll sicherstellen, dass die Konzerne diese Verantwortung tatsächlich wahrnehmen. Als UNO-Mitglied hat die Schweiz die Erarbeitung der Leitprinzipien finanziell und personell zwar unterstützt, in unserem Land lässt die Umsetzung aber auf sich warten, so dass Zivilgesellschaft und Parlament mit Vorstössen aktiv geworden sind.
Sie lassen die Wädenswiler Komitee-Mitglieder hoffen, dass das Schweizer Volk die Initiative an der Urne annehmen wird, weil es für viele selbstverständlich sei, dass Konzerne dafür geradestehen sollen, wenn sie mit unsorgfältigen Eingriffen lokal Trinkwasser vergiften, Landstriche nach Abraum zerstört zurücklassen, Menschen mit Gewalt von ihren Äckern vertreiben oder mit der Fällung von Regenwald Tieren den Lebensraum rauben und damit die Artenvielfalt weiter dezimieren. (e)
Mitglieder des Lokalkomitees Wädenswil informierten am Samstag, 29. Juni, Passanten und Marktgänger zum zweiten Mal über die Konzernverantwortungs-Initiative und sensibilisierten für die damit verbundene Thematik Menschenrechte und Schutz der Umwelt vor allem in Ländern des sogenannten Weltsüdens.
Die Abholzung von Regenwald im Norden der Republik Kongo zur Gewinnung von Tropenhölzern für den Handel war ein triftiger Grund, um noch mehr Unterschriften für einen Protest-Brief an die in Baar ansässige Firma Interholco zu sammeln. Mit der Rodung eines Terrains von der Grösse eines Viertels der Fläche der Schweiz nehmen Auftraggeberin Interholco und die ausführende Firma IFO u.a. die Zerstörung der Lebensgrundlage der bedrohten Flachlandgorilla-Population in Kauf.
Das Ziel der Konzernverantwortungs-Initiative ist, dass die vom UNO-Menschenrechtsrat 2011 verabschiedeten Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in die Verantwortung der einzelnen Staaten einfliessen. Ein Mix aus freiwilligen und rechtlich verbindlichen Massnahmen soll sicherstellen, dass die Konzerne diese Verantwortung tatsächlich wahrnehmen. Als UNO-Mitglied hat die Schweiz die Erarbeitung der Leitprinzipien finanziell und personell zwar unterstützt, in unserem Land lässt die Umsetzung aber auf sich warten, so dass Zivilgesellschaft und Parlament mit Vorstössen aktiv geworden sind.
Sie lassen die Wädenswiler Komitee-Mitglieder hoffen, dass das Schweizer Volk die Initiative an der Urne annehmen wird, weil es für viele selbstverständlich sei, dass Konzerne dafür geradestehen sollen, wenn sie mit unsorgfältigen Eingriffen lokal Trinkwasser vergiften, Landstriche nach Abraum zerstört zurücklassen, Menschen mit Gewalt von ihren Äckern vertreiben oder mit der Fällung von Regenwald Tieren den Lebensraum rauben und damit die Artenvielfalt weiter dezimieren. (e)