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EVP: Örtler-Kantonsratsvertretung bleibt

An der Generalversammlung der EVP Wädenswil konnte über die Wahrung der EVP-Kantonsratsvertretung berichtet, ein verdientes Behördemitglied verabschiedet und der Vorstand erweitert werden. 

Mit Dankbarkeit konnte Parteipräsident Harald Lenz auf die Kantonsratswahlen zurückblicken. Das EVP-Mandat konnte gehalten und damit die jahrzehntelange EVP-Vertretung aus dem Bezirk Horgen weitergeführt werden. Besonders erfreulich dabei ist, dass ein Vertreter aus der Au – für Einheimische aus dem Ort – weiterhin im Kantonsrat mitwirken wird.

In seinem Jahresbericht orientierte der Präsident über verschiedene Aktivitäten im Berichtsjahr. Dabei ist es der EVP Wädenswil recht gut gelungen, mit ihren Parolenfassungen den Puls des Volkes zu fühlen, wobei sie gleich zweimal der schweizerischen Partei widersprochen und in der Folge vom Volk recht erhalten hat. Hingegen weht ihr mit der von ihr lancierten Bildungs-Initiative in Wädenswil ein eisiger Wind entgegen. Jetzt fürchten plötzlich alle Parteien, dass deswegen ihren Parlamentsvertretungen der Handlungspielraum weggenommen werde. Kürzungsmöglichkeiten sind offensichtlich wichtiger als eine gute Schule – und dies in einer Stadt, welche sich «Bildung und Forschung» auf den Schild geschrieben hat …

Die EVP-Gemeinderatsfraktion war im vergangenen Jahr aktiv unterwegs und hat beispielsweise einen Vorstoss wegen fehlender EDV-Sicherheit in der Schule eingereicht. Damit wurden Verbesserungen gefordert, um Pannen, verbunden mit Daten- und Informationsverluste zu vermeiden, welche im letzten Jahr in der Primarschule vorgekommen sind.

Organisatorisch wurde der Vorstand verstärkt, neu nimmt auch die Fraktionspräsidentin, Gabi Bachmann, in diesem Gremium Einsitz. So soll der gegenseitige Informationsaustausch gefördert werden. Ebenso ist Christoph Mahler in den Vorstand eingetreten. Er wird dafür sorgen, dass die nach jeder Wahl geschwundenen finanziellen Mittel wieder ergänzt werden. Vermehrt wird die EVP Wädenswil auch gemeindeübergreifend tätig sein. ­Erste Schritte in dieser Richtung waren eine gemeinsame Parteiversammlung mit der Ortsgruppe Richterswil, und gemeinsam wurde auch der kantonale Wahlkampf für diese beiden Ortschaften unter Einschluss von Schönenberg und Hütten geführt. 

Während über acht Jahren hat Sandra Schreiber engagiert in der Primarschule mitgewirkt. Als Familienfrau konnte sie ausgezeichnet zwischen den einzelnen Beteiligten wie Eltern und Lehrern vermitteln, aber auch die Anliegen der Schule selbst nicht minder effizient vertreten. Sie wurde mit Applaus und einer Wegzehrung für die kommende behördenlose Zeit verabschiedet. Selbstverständlich wird die EVP diesen Sitz verteidigen und baldmöglichst den oder die Nachfolgerin präsentieren. 

Die übrigen Traktanden passierten diskussionslos, und so konnte bald einmal bei einem guten Nachtessen ein gemütlicher Gedankenaustausch ohne politische Hintergedanken gepflegt werden. (e)

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