Vorstand des Verkehrsvereins macht sich Gedanken zum Klimawandel
Der gesamte Vorstand sowie Vizepräsidentin und Kassiererin des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern (VVRS) wurde am 12. April erneut bestätigt. Er durfte die Jahresrechnung mit einem Plus von 27’458 Franken abschliessen.
An der 115. GV des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern hielt Präsident Reto Studer Rückblick auf das vergangene Jahr und die globalen Auswirkungen des Klimawandels gaben Anlass zur Überprüfung der örtlichen Absicherungen. So sorgten Themen wie Notfallkonzepte – auch hinsichtlich der laufend zunehmenden Bevölkerung –, mögliche Schadenpotenziale durch die Klimaveränderung und die Frage nach Vorkehrungen im Vorstand für Diskussionsstoff. Weitere Punkte waren die Umsetzung der neuen Vorschriften bezüglich der Sujets an der Räbechilbi und die Kontrolle von Versicherungen und Verträgen, ob diese rechtlich standhalten. Dies alles sei notwendig gewesen, wie Studer versichert, und es seien noch wenige Restposten ins neue Jahr genommen worden.
Mit deren Aufarbeitung haben sie bereits begonnen. Damit der VVRS jedoch auch in Zukunft seinen Verpflichtungen nachkommen kann, braucht er dringend Verstärkung; ob im Vorstand, in den Arbeitsgruppen oder auch bei den Helfern, die dem Verein spontan bei Anlässen unter die Arme greifen, sind Neuzugänge herzlich willkommen. «Und es wäre schön, wenn das auch jüngere Leute wären», meinte Reto Studer mit einem Augenzwinkern in die Runde. Und: «Wir wollen auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein für Richterswil».
Attraktives Dorfleben
Der Verkehrsverein trägt viel bei zum attraktiven Dorfleben und er hat alle Anlässe und Aktivitäten im 2018 erfolgreich und unfallfrei durchgeführt. Bei den Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen (AG) wurden nebst spezifischen Herausforderungen auch die wetterbedingten aufgeführt – im positiven wie negativen.
Daniel Wohlwend (AG Räbechilbi) berichtete, dass durch die neuen Auflagen des Kantons das Sicherheitskonzept für den Grossanlass überarbeitet und ein Konzept erstellt werden musste, mit den genauen Gegebenheiten im Dorf und der Transportwege für die Sujets. Für ebendiese musste beim Strassenverkehrsamt eine Bewilligung eingeholt werden, vereinzelt fielen sie einer verordneten «Verkleinerung» zum Opfer. Dies alles beinhaltete zahlreiche intensive Gespräche im Vorfeld mit allen Vereinen und beteiligten Behörden.
Wegen dem fehlenden Regen machte sich bei der Arbeitsgruppe berechtigte Sorge breit, ob die Räbenernte gefährdet sein könnte. Dank langjähriger Erfahrung der Bauern konnte die Ernte von 30 Tonnen aus dem Furttal eingebracht werden und das Lichterfest-Brauchtum konnte einmal mehr gelebt und bewundert werden.
Die Herausforderung der AG Chilbi um Denise Moning ist sicher die Auswahl passender Bahnen für jede Altersgruppe, für Abwechslung bei den Marktständen zu sorgen und dem Gaumen eine kulinarische Weltreise zu ermöglichen. Das schöne Wetter lockte tausende Besucher von überallher ans Richterswiler Horn. Trotz offiziellem Feuerverbot konnten die Chilbitage dank Warntafeln und tadelloser Umsetzung aller Beteiligten vollauf genossen werden.
Rekord bei Pedalovermietung
Bei vorgezogenem Sommerwetter fuhren am 25. April 2018 schon die ersten Gäste mit den Pedalos auf den See hinaus. Über 400 zusätzliche Vermietungen gegenüber den Vorjahren haben dem Team der Bootsvermietung in dieser Saison einiges abverlangt. Zudem sank der Seespiegel wegen Hitze und fehlendem Regen immer weiter und es mussten wiederholt Vorkehrungen getroffen werden, um die Pedalos zu schützen. So wurden wiederholt Pneus am Steg angebracht, um ein Daruntergleiten der Tretboote zu verhindern, was diese hätte beschädigen können. Auch das Ein- und Aussteigen wurde für die Gäste eine Herausforderung. Das Fazit von Denise Moning: «Es war eine der strengsten, aber auch erfolgreichsten Saison gewesen».
Die AG Märkte hatte im Herbst ausnahmsweise nicht mit Trockenheit, sondern mit anhaltendem Regen zu kämpfen. Es waren weniger Einnahmen als budgetiert zu verbuchen. Trotzdem wurden die Markttage erneut zum Anziehungspunkt zahlreicher Besucher und Geniesser.
Aus den Roten Zahlen raus
Nach dem letztjährigen Minus von 37’000 Franken freute sich Kassierin Astrid Schelbert über keine erneuten roten Zahlen. Nebst kontinuierlich steigenden Mitgliederbeiträgen trugen vor allem folgende Stationen zum Plus bei: Bei der Bootsvermietung gingen über 6000 Franken mehr ein, an der Dorfchilbi 2500 Franken und statt der budgetiert 5000 konnten an der Räbenchilbi 17’688 Franken eingenommen werden. Somit steht auf der Gewinnseite ein Betrag von über 23’000 Franken.
Bei den Ausgaben gab es ein paar Punkte, welche sich auf die Zahl unter dem Strich positiv auswirkten. Es wurde für die Instandsetzung des so genannten «Ferraris», ein Oldtimer-Pedalo, Geld budgetiert, welches auf Grund nicht möglicher Restaurierung nicht ausgegeben wurde.
Die Bundesfeier fand wegen dem Kantonalen Feuerverbot ohne Höhenfeuer und Feuerwerk statt, schlug entsprechend weniger hoch zu Buche. So stand der berechnete Verlust einem Gewinn von 27’458 Franken gegenüber. Damit befindet sich der VVRS mit einem Vereinsvermögen von knapp 200’000 Franken wieder im «Wohlfühlbereich», wie es Astrid Schelbert ausdrückte.
Der Revisor der Kontrollstelle, Malcolm Smart, bestätigte denn auch, dass die Bücher ordnungsgemäss geführt worden sind und übertrug der Versammlung die Genehmigung der Jahresrechnung 2018 zur Annahme. Dies passierte mit grossem Applaus, ebenso wie die Bestätigung der Kassiererin Schelbert für zwei weitere Jahre.
Bei den zukünftigen Ausgaben fürs 2019 verlangt der Posten «Anschaffungen» besondere Aufmerksamkeit, denn es wurden zwei neue Pedalos angeschafft, welche Mitte Mai Einzug halten sollen in die bereits bestehende Flotte.
Zum Schluss wurde Therese Rieser mit einem Blumenstrauss verdankt und verabschiedet. Sie hatte die Arbeitsgruppe Chilbi in den letzten 13 Jahre tatkräftig und zuverlässig als Kassiererin unterstützt. Marcel Tanner erfuhr als Delegierter nach acht Jahren eine würdige Verabschiedung. Als neues Bindeglied zwischen dem VVRS und dem Gemeinderat ist bei Beginn der neuen Legislatur Renato Pfeffer mit dieser Aufgabe betraut und von den Anwesenden herzlich empfangen worden. (rb)
www.vvrs.ch
Vorstand des Verkehrsvereins macht sich Gedanken zum Klimawandel
Der gesamte Vorstand sowie Vizepräsidentin und Kassiererin des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern (VVRS) wurde am 12. April erneut bestätigt. Er durfte die Jahresrechnung mit einem Plus von 27’458 Franken abschliessen.
An der 115. GV des Verkehrsvereins Richterswil-Samstagern hielt Präsident Reto Studer Rückblick auf das vergangene Jahr und die globalen Auswirkungen des Klimawandels gaben Anlass zur Überprüfung der örtlichen Absicherungen. So sorgten Themen wie Notfallkonzepte – auch hinsichtlich der laufend zunehmenden Bevölkerung –, mögliche Schadenpotenziale durch die Klimaveränderung und die Frage nach Vorkehrungen im Vorstand für Diskussionsstoff. Weitere Punkte waren die Umsetzung der neuen Vorschriften bezüglich der Sujets an der Räbechilbi und die Kontrolle von Versicherungen und Verträgen, ob diese rechtlich standhalten. Dies alles sei notwendig gewesen, wie Studer versichert, und es seien noch wenige Restposten ins neue Jahr genommen worden.
Mit deren Aufarbeitung haben sie bereits begonnen. Damit der VVRS jedoch auch in Zukunft seinen Verpflichtungen nachkommen kann, braucht er dringend Verstärkung; ob im Vorstand, in den Arbeitsgruppen oder auch bei den Helfern, die dem Verein spontan bei Anlässen unter die Arme greifen, sind Neuzugänge herzlich willkommen. «Und es wäre schön, wenn das auch jüngere Leute wären», meinte Reto Studer mit einem Augenzwinkern in die Runde. Und: «Wir wollen auch weiterhin ein verlässlicher Partner sein für Richterswil».
Attraktives Dorfleben
Der Verkehrsverein trägt viel bei zum attraktiven Dorfleben und er hat alle Anlässe und Aktivitäten im 2018 erfolgreich und unfallfrei durchgeführt. Bei den Berichten der einzelnen Arbeitsgruppen (AG) wurden nebst spezifischen Herausforderungen auch die wetterbedingten aufgeführt – im positiven wie negativen.
Daniel Wohlwend (AG Räbechilbi) berichtete, dass durch die neuen Auflagen des Kantons das Sicherheitskonzept für den Grossanlass überarbeitet und ein Konzept erstellt werden musste, mit den genauen Gegebenheiten im Dorf und der Transportwege für die Sujets. Für ebendiese musste beim Strassenverkehrsamt eine Bewilligung eingeholt werden, vereinzelt fielen sie einer verordneten «Verkleinerung» zum Opfer. Dies alles beinhaltete zahlreiche intensive Gespräche im Vorfeld mit allen Vereinen und beteiligten Behörden.
Wegen dem fehlenden Regen machte sich bei der Arbeitsgruppe berechtigte Sorge breit, ob die Räbenernte gefährdet sein könnte. Dank langjähriger Erfahrung der Bauern konnte die Ernte von 30 Tonnen aus dem Furttal eingebracht werden und das Lichterfest-Brauchtum konnte einmal mehr gelebt und bewundert werden.
Die Herausforderung der AG Chilbi um Denise Moning ist sicher die Auswahl passender Bahnen für jede Altersgruppe, für Abwechslung bei den Marktständen zu sorgen und dem Gaumen eine kulinarische Weltreise zu ermöglichen. Das schöne Wetter lockte tausende Besucher von überallher ans Richterswiler Horn. Trotz offiziellem Feuerverbot konnten die Chilbitage dank Warntafeln und tadelloser Umsetzung aller Beteiligten vollauf genossen werden.
Rekord bei Pedalovermietung
Bei vorgezogenem Sommerwetter fuhren am 25. April 2018 schon die ersten Gäste mit den Pedalos auf den See hinaus. Über 400 zusätzliche Vermietungen gegenüber den Vorjahren haben dem Team der Bootsvermietung in dieser Saison einiges abverlangt. Zudem sank der Seespiegel wegen Hitze und fehlendem Regen immer weiter und es mussten wiederholt Vorkehrungen getroffen werden, um die Pedalos zu schützen. So wurden wiederholt Pneus am Steg angebracht, um ein Daruntergleiten der Tretboote zu verhindern, was diese hätte beschädigen können. Auch das Ein- und Aussteigen wurde für die Gäste eine Herausforderung. Das Fazit von Denise Moning: «Es war eine der strengsten, aber auch erfolgreichsten Saison gewesen».
Die AG Märkte hatte im Herbst ausnahmsweise nicht mit Trockenheit, sondern mit anhaltendem Regen zu kämpfen. Es waren weniger Einnahmen als budgetiert zu verbuchen. Trotzdem wurden die Markttage erneut zum Anziehungspunkt zahlreicher Besucher und Geniesser.
Aus den Roten Zahlen raus
Nach dem letztjährigen Minus von 37’000 Franken freute sich Kassierin Astrid Schelbert über keine erneuten roten Zahlen. Nebst kontinuierlich steigenden Mitgliederbeiträgen trugen vor allem folgende Stationen zum Plus bei: Bei der Bootsvermietung gingen über 6000 Franken mehr ein, an der Dorfchilbi 2500 Franken und statt der budgetiert 5000 konnten an der Räbenchilbi 17’688 Franken eingenommen werden. Somit steht auf der Gewinnseite ein Betrag von über 23’000 Franken.
Bei den Ausgaben gab es ein paar Punkte, welche sich auf die Zahl unter dem Strich positiv auswirkten. Es wurde für die Instandsetzung des so genannten «Ferraris», ein Oldtimer-Pedalo, Geld budgetiert, welches auf Grund nicht möglicher Restaurierung nicht ausgegeben wurde.
Die Bundesfeier fand wegen dem Kantonalen Feuerverbot ohne Höhenfeuer und Feuerwerk statt, schlug entsprechend weniger hoch zu Buche. So stand der berechnete Verlust einem Gewinn von 27’458 Franken gegenüber. Damit befindet sich der VVRS mit einem Vereinsvermögen von knapp 200’000 Franken wieder im «Wohlfühlbereich», wie es Astrid Schelbert ausdrückte.
Der Revisor der Kontrollstelle, Malcolm Smart, bestätigte denn auch, dass die Bücher ordnungsgemäss geführt worden sind und übertrug der Versammlung die Genehmigung der Jahresrechnung 2018 zur Annahme. Dies passierte mit grossem Applaus, ebenso wie die Bestätigung der Kassiererin Schelbert für zwei weitere Jahre.
Bei den zukünftigen Ausgaben fürs 2019 verlangt der Posten «Anschaffungen» besondere Aufmerksamkeit, denn es wurden zwei neue Pedalos angeschafft, welche Mitte Mai Einzug halten sollen in die bereits bestehende Flotte.
Zum Schluss wurde Therese Rieser mit einem Blumenstrauss verdankt und verabschiedet. Sie hatte die Arbeitsgruppe Chilbi in den letzten 13 Jahre tatkräftig und zuverlässig als Kassiererin unterstützt. Marcel Tanner erfuhr als Delegierter nach acht Jahren eine würdige Verabschiedung. Als neues Bindeglied zwischen dem VVRS und dem Gemeinderat ist bei Beginn der neuen Legislatur Renato Pfeffer mit dieser Aufgabe betraut und von den Anwesenden herzlich empfangen worden. (rb)
www.vvrs.ch