Wädenswil

2018 brachte viel Arbeit für den Seerettungsdienst

Der Seerettungsdienst Wädenswil ist in diesem Jahr bereits jetzt zu 81 Einsätzen
ausgerückt. Für den Obmann Luzius Klemm sind das überdurchschnittlich viele Aufgebote und es bedeutet ein grosses Engagement der Mannschaft. Die Mehrzahl der Einsätze galt der Unterstützung von manövrierunfähigen Schiffen und deren Insassen. Zweimal musste wegen drohender Gewässerverschmutzung im eigenen Einsatzgebiet (Seegebiet von Stäfa, Männedorf, Richterswil und Wädenswil) eine Öl-Sperre errichtet werden. Die Verursacher wurden in beiden Fällen durch die Kantonspolizei ermittelt. Vom 22. auf den 23. August wurde die Mannschaft zwischen 18.00 Uhr und 01.00 Uhr gerade mit drei aufeinander folgenden Einsätzen konfrontiert. Ein Motorenbrand vor der Insel Ufenau konnte durch das schnelle Handeln des Eigners bereits bei der Entstehung unter Kontrolle gebracht werden. Kaum war sämtliches Material retabliert und die Seeretter wieder zuhause bei ihren Familien, wurden sie zu einem sinkenden Schiff in der Nähe des Stäfner Steins gerufen. Zur Dunkelheit kam dann noch erschwerend ein aufkommender Gewittersturm dazu. Nach einer aufwendigen Bergung konnte das Schiff mittels eines Hafenkrans in Stäfa aus dem Wasser gehoben werden. Als dann alle wieder friedlich zuhause in ihren Betten lagen, musste kurz vor eins noch ein Schiff mit Motorenschaden in den nächsten Hafen geschleppt werden. Einen Monat später folgte der nächste spektakuläre Einsatz. Während eines Tankvorgangs in Bäch ist am 20.09.2018 ein Motorboot in Flammen aufgegangen. Dabei wurde eine Person schwer und eine leicht verletzt. Der Seerettungsdienst unterstützte die verantwortlichen Rettungskräfte aus dem Kanton Schwyz. Diverse Medien berichteten bereits ausführlich darüber. Der Seerettungsdienst sucht immer wieder neues Personal. Vorausgesetzt wird, dass der Wohnort Wädenswil ist, und auch die Arbeitsstelle sollte nach Möglichkeit am gleichen Ort sein. (e)
Weitere Infos unter www.srd-waedenswil.ch

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