Im Rahmen der erfolgten Bewertung als Energiestadt (Re-Audit) erreicht Wädenswil neu 72 der möglichen 100 Prozentpunkte. Die Anstrengungen der Stadt Wädenswil in den vergangenen Jahren zahlen sich aus und führen bei der dritten Zertifizierung als Energiestadt zu einer deutlichen Steigerung. Das energiepolitische Ziel ist die Erreichung des Energiestadt-Labels «Gold» (75 Prozentpunkte) bis 2022. Alle vier Jahre müssen sich sämtliche Schweizer Energiestädte einer Bewertung unterziehen und ihr bereits erhaltenes Label bestätigen lassen. Der Erfüllungsgrad wird aus rund 80 möglichen Massnahmen in sechs verschiedenen Themenbereichen geprüft und gesamthaft in Prozentpunkten des möglichen Umsetzungspotenzials ausgewiesen. Seit der Erstzertifizierung 2010 hat sich die
Energiestadt Wädenswil in der Gesamtbewertung von 54 auf 62 Prozentpunkte im Jahr 2014 und 2018 auf 72 Prozentpunkte gesteigert. Diese starke Verbesserung ist auf die aktive Energiepolitik mit konkreten Umsetzungsmassnahmen zurückzuführen. Grundlage dafür ist der Mitte 2015 in Kraft gesetzte «Masterplan Energie 2020+», als Planungsinstrument für eine langfristige Energie- und Klimapolitik der Stadt Wädenswil.
Wirkungsvolle Massnahmen umgesetzt
Seit der Schaffung der 30%-Stelle Energiebeauftragte im Herbst 2015 werden Energiethemen eingehender bearbeitet. Eine Energiebuchhaltung für die stadteigenen Gebäude und Anlagen sowie ein Energiemonitoring für das gesamte Stadtgebiet ermöglichen, dass der Energiehaushalt laufend analysiert, gesteuert und wo nötig optimiert wird. Bei der Energieversorgung konnte der Anteil erneuerbarer Energien sowohl im Bereich Wärme als auch beim Strom weiter ausgebaut werden. Neben der Steigerung der Biogas-Anteile ist auch die energetische Sanierung der Sportbauten Untermosen zu nennen, wobei gleichzeitig auf den Dachflächen eine grosse Fotovoltaikanlage installiert wurde. Wädenswil engagiert sich auch im Bereich der energetisch sinnvollen Gebäudemodernisierung. Anlässlich einer öffentlichen Info-Veranstaltung zu diesem Thema im Herbst 2017 wurde eine attraktive GEAK®Plus-Aktion (Gebäudeenergieausweis der Kantone) lanciert. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer profitieren dabei noch bis Ende 2019 von einer vergünstigten Gebäudeanalyse mit Empfehlungen für geeignete Massnahmen. Mit dem «Smart City Tower», einem intelligenten Lichtmast, der gleichzeitig mweltdaten liefert sowie öffentliches WLAN und Ladestation für E-Autos vereint, hat Wädenswil in Kooperation mit verschiedenen Partnern erste Schritte auf dem Weg zu einer technologisch fortschrittlichen
Stadt unternommen und damit Ende 2017 national Aufmerksamkeit ausgelöst.
Goldlabel
Von den insgesamt 241 Schweizer Energiestädten sind aktuell 45 mit dem Goldlabel
ausgezeichnet. Auch Wädenswil möchte zur «Champions League» der Energiestädte gehören, die mindestens 75% ihres Potenzials ausschöpfen. Der grösste Handlungsbedarf besteht in Wädenswil in den Bereichen «Kommunale Gebäude und Anlagen» und im Bereich
«Mobilität». «Schritt für Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft», wie der zuständige
Stadtrat Ernst Brupbacher sagt. «Nur so und im aktiven Dialog mit der Bevölkerung, mit dem Gewerbe sowie den Forschungs- und Bildungsinstitutionen können wir uns zielführend weiterentwickeln und bis 2022 das anvisierte Goldlabel erreichen». (e)
Im Rahmen der erfolgten Bewertung als Energiestadt (Re-Audit) erreicht Wädenswil neu 72 der möglichen 100 Prozentpunkte. Die Anstrengungen der Stadt Wädenswil in den vergangenen Jahren zahlen sich aus und führen bei der dritten Zertifizierung als Energiestadt zu einer deutlichen Steigerung. Das energiepolitische Ziel ist die Erreichung des Energiestadt-Labels «Gold» (75 Prozentpunkte) bis 2022. Alle vier Jahre müssen sich sämtliche Schweizer Energiestädte einer Bewertung unterziehen und ihr bereits erhaltenes Label bestätigen lassen. Der Erfüllungsgrad wird aus rund 80 möglichen Massnahmen in sechs verschiedenen Themenbereichen geprüft und gesamthaft in Prozentpunkten des möglichen Umsetzungspotenzials ausgewiesen. Seit der Erstzertifizierung 2010 hat sich die
Energiestadt Wädenswil in der Gesamtbewertung von 54 auf 62 Prozentpunkte im Jahr 2014 und 2018 auf 72 Prozentpunkte gesteigert. Diese starke Verbesserung ist auf die aktive Energiepolitik mit konkreten Umsetzungsmassnahmen zurückzuführen. Grundlage dafür ist der Mitte 2015 in Kraft gesetzte «Masterplan Energie 2020+», als Planungsinstrument für eine langfristige Energie- und Klimapolitik der Stadt Wädenswil.
Wirkungsvolle Massnahmen umgesetzt
Seit der Schaffung der 30%-Stelle Energiebeauftragte im Herbst 2015 werden Energiethemen eingehender bearbeitet. Eine Energiebuchhaltung für die stadteigenen Gebäude und Anlagen sowie ein Energiemonitoring für das gesamte Stadtgebiet ermöglichen, dass der Energiehaushalt laufend analysiert, gesteuert und wo nötig optimiert wird. Bei der Energieversorgung konnte der Anteil erneuerbarer Energien sowohl im Bereich Wärme als auch beim Strom weiter ausgebaut werden. Neben der Steigerung der Biogas-Anteile ist auch die energetische Sanierung der Sportbauten Untermosen zu nennen, wobei gleichzeitig auf den Dachflächen eine grosse Fotovoltaikanlage installiert wurde. Wädenswil engagiert sich auch im Bereich der energetisch sinnvollen Gebäudemodernisierung. Anlässlich einer öffentlichen Info-Veranstaltung zu diesem Thema im Herbst 2017 wurde eine attraktive GEAK®Plus-Aktion (Gebäudeenergieausweis der Kantone) lanciert. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer profitieren dabei noch bis Ende 2019 von einer vergünstigten Gebäudeanalyse mit Empfehlungen für geeignete Massnahmen. Mit dem «Smart City Tower», einem intelligenten Lichtmast, der gleichzeitig mweltdaten liefert sowie öffentliches WLAN und Ladestation für E-Autos vereint, hat Wädenswil in Kooperation mit verschiedenen Partnern erste Schritte auf dem Weg zu einer technologisch fortschrittlichen
Stadt unternommen und damit Ende 2017 national Aufmerksamkeit ausgelöst.
Goldlabel
Von den insgesamt 241 Schweizer Energiestädten sind aktuell 45 mit dem Goldlabel
ausgezeichnet. Auch Wädenswil möchte zur «Champions League» der Energiestädte gehören, die mindestens 75% ihres Potenzials ausschöpfen. Der grösste Handlungsbedarf besteht in Wädenswil in den Bereichen «Kommunale Gebäude und Anlagen» und im Bereich
«Mobilität». «Schritt für Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft», wie der zuständige
Stadtrat Ernst Brupbacher sagt. «Nur so und im aktiven Dialog mit der Bevölkerung, mit dem Gewerbe sowie den Forschungs- und Bildungsinstitutionen können wir uns zielführend weiterentwickeln und bis 2022 das anvisierte Goldlabel erreichen». (e)