Eine grosse Ansammlung von jungen und junggebliebenen Menschen machte sich am frühen Abend des 1. Adventsonntags an der Zugerstrasse trotz bitterer Kälte bereit für den traditionellen Chlauseinzug.
Nach minutenlangem Warten und vielen zum Zerreissen angespannten Nerven sah man sie dann schon von weitem: Die Samichläuse und Schmutzlis mit ihren Eseln, die den langen Weg zum Wädenswiler Zentrum auf sich genommen haben, um Klein und Gross zu beschenken. Manch eine Hand wird schwitzig oder der Puls schneller, wenn die Chläuse wieder los sind. Das ist jedes Jahr so. Die Männer mit den langen weissen Bärten flössen nicht nur den Kleinsten Respekt ein; auch das Blut der Grossen gerät mehr oder weniger in Wallung, vor allem, wenn die Kindheitserinnerungen diesbezüglich nicht unbedingt die Besten sind.
Aber die Wädenswiler Chläuse und Schmutzlis waren an diesem Sonntag allesamt sehr nett und verteilten den anwesenden Kindern grosszügig reich befüllte Chlaussäckli, die in einem hölzernen Leiterwagen mit beleuchtetem Tannenbaum von einem grauen Eseli transportiert und von den Chläusen laufend verteilt wurden.
Umringt wurden die rot bemantelten Herren von vielen Kindern, die ihre erlernten Gedichte und Versli zum Besten geben wollten und die sich nach dem Sprücheaufsagen erleichtert über die Nüssli und Schöggeli hermachten. Die Stimmung war friedlich und sehr stimmungsvoll, und die leuchtenden Kinderaugen erfreuten nicht nur die Eltern, sondern ganz sicher auch die Samichläuse, die gerne nächstes Jahr wieder zu uns kommen werden. (ott)
Eine grosse Ansammlung von jungen und junggebliebenen Menschen machte sich am frühen Abend des 1. Adventsonntags an der Zugerstrasse trotz bitterer Kälte bereit für den traditionellen Chlauseinzug.
Nach minutenlangem Warten und vielen zum Zerreissen angespannten Nerven sah man sie dann schon von weitem: Die Samichläuse und Schmutzlis mit ihren Eseln, die den langen Weg zum Wädenswiler Zentrum auf sich genommen haben, um Klein und Gross zu beschenken. Manch eine Hand wird schwitzig oder der Puls schneller, wenn die Chläuse wieder los sind. Das ist jedes Jahr so. Die Männer mit den langen weissen Bärten flössen nicht nur den Kleinsten Respekt ein; auch das Blut der Grossen gerät mehr oder weniger in Wallung, vor allem, wenn die Kindheitserinnerungen diesbezüglich nicht unbedingt die Besten sind.
Aber die Wädenswiler Chläuse und Schmutzlis waren an diesem Sonntag allesamt sehr nett und verteilten den anwesenden Kindern grosszügig reich befüllte Chlaussäckli, die in einem hölzernen Leiterwagen mit beleuchtetem Tannenbaum von einem grauen Eseli transportiert und von den Chläusen laufend verteilt wurden.
Umringt wurden die rot bemantelten Herren von vielen Kindern, die ihre erlernten Gedichte und Versli zum Besten geben wollten und die sich nach dem Sprücheaufsagen erleichtert über die Nüssli und Schöggeli hermachten. Die Stimmung war friedlich und sehr stimmungsvoll, und die leuchtenden Kinderaugen erfreuten nicht nur die Eltern, sondern ganz sicher auch die Samichläuse, die gerne nächstes Jahr wieder zu uns kommen werden. (ott)