Der Quartierverein Au lud am Mittwoch, 1. November 2017, seine Mitglieder und Einwohner aus der Au zum diesjährigen Informationsabend ein. Wädenswiler Stadträte standen den Bewohnern für Fragen und Antworten zur Verfügung und es wurde rege über Themen wie Schule und Verkehr diskutiert.
Pünktlich um 19.30 Uhr startete der Informationsabend des Quartiervereins Au und Paul Meier, dessen Präsident, begrüsste alle Anwesenden herzlich zu diesem Anlass. Der Saal des Gasthofs Oberort war voll, Extra-Stühle mussten aufgestellt werden, um allen Besuchern einen Platz zu bieten. Anwesend waren der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP), der Stadtrat Schule und Jugend Johannes Zollinger (EVP), Stadtrat Sicherheit und Gesundheit Jonas Erni (SP) sowie der Bauvorstand Heini Hauser (SVP).
Das Mikrofon wurde zuerst Philipp Kutter gereicht, der nach seinen Begrüssungsworten über den Ablauf des Abends informierte. Aktuelle Schul(raum)projekte Ortsteil Au, der Kommunale Richtplan, das Restaurant Bahnhöfli und Fragen, die vorgängig beim Präsidenten des Quartiervereins eingingen, standen auf dem Programm und waren die übergeordneten Themen, die nun eingehend besprochen wurden.
Zum Einstieg äusserte sich Johannes Zollinger erfreut, dass er dieses Mal über Schulraumprojekte erzählen könne, die auch umgesetzt wurden oder in der Entstehung seien. Es war die Rede vom Anbau Westtrakt des Schulhauses Ort, bei dem vier Klassenzimmer mit Gruppenräumen im Elementbau realisiert wurden. «Dieser Anbau ist der Erweiterungsbau vom Schulhaus-Projekt ‹Grisu›, das vom Parlament verworfen wurde, weil es zu teuer und zu unflexibel war.» Die Klassenzimmer sind hell und geräumig gehalten und es lässt sich darin gut arbeiten. Der Doppelkindergarten Toblerweg wird abgerissen und neu gebaut. Der Kindergarten beinhaltet neu einen Gruppenraum für DAZ-Unterricht, Psychomotorik und sonstige Angebote, ein Büro und ein Lagerraum. Der Bau wird 2-stöckig und steht ab nächstem Schuljahr zur Verfügung.
Ein weiterer Punkt ist die Erweiterung und Aufstockung des Primarschulhauses Steinacher II. Das Projekt ist in der Pipeline und kommt im November vors Parlament. «Wenn alles gut läuft, folgt darauf eine Volksabstimmung, bei der ich mich auch auf Stimmen aus der Au freue», meint Zollinger schmunzelnd. Geplant ist eine Aufstockung des Schulhaus-Gebäudes, das erdbebensicher sein muss und auch sonstige Weisungen erfüllen sollte. Vier Klassenzimmer plus Mehrzweckraum sind in Planung.
Was weiterhin beschäftigt, ist die Erweiterung des Schulhauses Ort Ost und der Turnhalle. In der Sitzung mit dem Architekten ergaben sich neue Inputs und Ideen, und es stellte sich auch die Frage, ob die Bauten nacheinander realisiert werden könnten. Der Entscheid ist abhängig davon, ob das Gymnasium nach Wädenswil kommt. Falls dem so ist wird dies die Planung beeinflussen und das Vorgehen verändern. Was auch fehlt, ist ein Kindergarten, der näher beim Seegut liegt. Dies ist aber nicht so einfach umzusetzen, da der Stadt in der Nähe kein Land zur Verfügung steht. Weiter beschäftigt auch die markante Zunahme von Betreuungsdienstleistungen. Es besteht ein starker Zuwachs von Kindern, die am Morgen, Mittag und nach der Schule betreut werden sollen. Lösungen dafür werden gesucht.
Heini Hauser informierte über Allgemeines des kommunalen Richtplans. Dieser befasst sich nicht mit einzelnen Parzellen, sondern vielmehr mit Quartieren sowie Arealen und gibt eine Gesamtstrategie für die Stadt ab. Dieser Richtplan ist behördenverbindlich. Auch der Stadtrat muss sich daran halten und darf nicht davon abweichen. «Das Volk darf gerne mitreden», meinte Heini Hauser. So auch zum Thema Hochhäuser, das bisher sehr viel zu reden gab. Eine Hochhausstudie wurde erstellt und auch ausgewertet, wo diese sinnvoll gebaut werden könnten. Dies wurde so in den kommunalen Richtplan aufgenommen. Das heisst nun, dass man in besagten Gebieten irgendwo 1–3 Hochhäuser hätte bauen können. Hauser erklärte, dass es nie die Meinung war, ganze Reihen davon hinzustellen. «Das Volk hat sich dagegen entschieden und das Thema ist vorerst vom Tisch», sagte er.
Weiter erläuterte Hauser, dass das Gebiet Wädenswil Zentrum und in der Au rings um den Bahnhof gestärkt werden soll, im Sinn von mehr Belebung mit mehr Angeboten, mehr Gewerbe und Geschäfte. Dies hätte eine Aufwertung der Zentren zur Folge mit Erhalt und Förderung von Arbeitsplatzgebiet. Auch die Hintere Rüti soll in den nächsten 20 bis 30 Jahren zu regionalem Arbeitsplatzgebiet wachsen und längerfristig gefördert werden. «Es ist sinnvoll, wenn man in Zukunft im eigenen Wohnort arbeiten kann und weniger Arbeitsweg auf sich nehmen muss», erklärt er. Dies würde auch weniger Verkehr bedeuten und mehr Zeit für Familie und Freizeit.
Heini Hauser machte noch Äusserungen zum Terminplan. Der Bericht zu den Einwendungen ist nun in der letzter Phase, Anpassungen wie die Streichung des Hochhausthemas wurden vorgenommen sowie auch anderes revidiert, und der Stadtrat wird das Geschäft auf Ende Jahr zu Handen des Parlaments verabschieden. Nach der Festsetzung wird der Beschluss veröffentlicht und man hätte dann noch die Möglichkeit Rekurs einzulegen. Die Referendumsfrist fängt erst zu dem Zeitpunkt zu laufen an wenn der Gemeinderat ihn verabschiedet und beschlossen hat.
Weitere Zukunftsaussichten betrifft die Gemeindefusion, die in den nächsten Monaten erfolgen wird. Da sich die Gemeinde auf voraussichtlich 1.1.2019 stark vergrössert, muss dazu ein gemeinsam revidierter Zonenplan erarbeitet werden. Dafür hat man 4 Jahre Zeit, erste Vorarbeiten dazu sind am Laufen.
Hauser zeigte weiter eine Luftaufnahme aus dem Jahre 1948, auf der drei Punkte markiert waren: Der Gasthof Oberort beim heutigen Kreisel Oberort, das Schützenhaus und das Schulhaus Ort. Auf dem Plan hatte es kaum Häuser und Hauser meinte: «Wären jetzt nur die Leute oder Nachfahren der dazumaligen Bewohner hier im Raum, man hätte an einem Stubentisch Platz.» Die rhetorische Frage lautete, wer denn bestimme, wann fertig sei mit Bauen. Auch die Vorfahren hätten sich baulich vergrössert und eine Entwicklung angestrebt.
Daraufhin kam eine Frage aus dem Publikum eines Örtlers, der zu bedenken gab wie gross denn Wädenswil noch werden solle. Züge und Strassen seien ausgelastet, viel Zeit werde in Staus verbracht. Wie soll sich die Stadt weiterentwickeln? Daraufhin gab Philipp Kutter die Antwort, dass die Zimmerbergregion, entgegen dem Limmattal und dem Bereich rund um den Flughafen, keine Wachstumregion sei, ja, moderat gewachsen sei. «Schon vor zwanzig Jahren hat man von 20 000 Einwohnern der Stadt Wädenswil gesprochen, heute liegt man etwas darüber. Die vollen Züge und Strassen haben nicht nur mit mehr Bewohnern zu tun, sondern auch mit dem Mobilitätsverhalten jedes einzelnen. Zweitautos, dazu noch GAs und Zug-Abos sind an der Tagesordnung, die Mobilität ist gewaltig angestiegen.» Auch fürs Wohnen brauche es mehr Platz, meinte er. «Die Wohnungen sind grösser geworden und die Platzansprüche jedes einzelnen höher.»
Beim Restaurant Bahnhöfli wurde folgendes gemacht: die Finanzabteilung hat die Miete angepasst, um dem wiederholten Mieterwechsel entgegenzuwirken und dem aktuellen Wirt mehr Luft zu geben. Im Budget 2018 ist die Fassadeninstandsetzung und eine energetische Sanierung geplant, so dass das Restaurant auch in Zukunft ein attraktiver Treffpunkt sein kann.
Insgesamt gingen sechs Fragen per Mail an Paul Meier, QV-Au-Präsident, ein, die diskutiert wurden. Es ging dabei um Schneeräumung am Halden- und Steinacherweg, um die Verkehrsführung rund um die Zurich International School, Strassenkissen, die Fuchsenbüelstrasse und ums ehemalige Alcatel-Areal.
Zum Alcatel-Areal meldete sich ein Örtler, der selber vor ca. 30 Jahren selbständig als kleiner Unternehmer angefangen hatte und es gut fände, wenn man das Areal Leuten zur Verfügung stellen würde, die sich selbständig machen und dort günstige Industriehallen mieten könnten. Philipp Kutter gab zu bedenken, dass man das Gebäude im heutigen Zustand so nicht vermieten könne, da man die einzelnen Räume und Stockwerke nicht sinnvoll abtrennen könnte. Auch feuerpolizeilich sei das Gebäude veraltet. Für die Zukunft wäre eine gemischte Nutzung des Areals gut und sinnvoll, etwa Wohnen, Schule und ein Parkgelände. Der Gestaltungsplan dafür ist weit fortgeschritten und eine Einladung für einen Info-Event folgt.
Es wurde sehr rege und auch emotional diskutiert und mit etwas Verspätung der verdiente Apéro eingeläutet. Philipp Kutter bedankte sich bei den Anwesenden fürs grosse Interesse und das Zuhören; Paul Meier führte allen vor Augen, wie viele Projekte bisher im QV Au vorgebracht und dann auch umgesetzt werden konnten. Auch er dankte allen herzlich und so neigte sich ein interessanter und lebendiger Abend bei einem Gläschen Wein dem Ende entgegen. (ott)
Der Quartierverein Au lud am Mittwoch, 1. November 2017, seine Mitglieder und Einwohner aus der Au zum diesjährigen Informationsabend ein. Wädenswiler Stadträte standen den Bewohnern für Fragen und Antworten zur Verfügung und es wurde rege über Themen wie Schule und Verkehr diskutiert.
Pünktlich um 19.30 Uhr startete der Informationsabend des Quartiervereins Au und Paul Meier, dessen Präsident, begrüsste alle Anwesenden herzlich zu diesem Anlass. Der Saal des Gasthofs Oberort war voll, Extra-Stühle mussten aufgestellt werden, um allen Besuchern einen Platz zu bieten. Anwesend waren der Wädenswiler Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP), der Stadtrat Schule und Jugend Johannes Zollinger (EVP), Stadtrat Sicherheit und Gesundheit Jonas Erni (SP) sowie der Bauvorstand Heini Hauser (SVP).
Das Mikrofon wurde zuerst Philipp Kutter gereicht, der nach seinen Begrüssungsworten über den Ablauf des Abends informierte. Aktuelle Schul(raum)projekte Ortsteil Au, der Kommunale Richtplan, das Restaurant Bahnhöfli und Fragen, die vorgängig beim Präsidenten des Quartiervereins eingingen, standen auf dem Programm und waren die übergeordneten Themen, die nun eingehend besprochen wurden.
Zum Einstieg äusserte sich Johannes Zollinger erfreut, dass er dieses Mal über Schulraumprojekte erzählen könne, die auch umgesetzt wurden oder in der Entstehung seien. Es war die Rede vom Anbau Westtrakt des Schulhauses Ort, bei dem vier Klassenzimmer mit Gruppenräumen im Elementbau realisiert wurden. «Dieser Anbau ist der Erweiterungsbau vom Schulhaus-Projekt ‹Grisu›, das vom Parlament verworfen wurde, weil es zu teuer und zu unflexibel war.» Die Klassenzimmer sind hell und geräumig gehalten und es lässt sich darin gut arbeiten. Der Doppelkindergarten Toblerweg wird abgerissen und neu gebaut. Der Kindergarten beinhaltet neu einen Gruppenraum für DAZ-Unterricht, Psychomotorik und sonstige Angebote, ein Büro und ein Lagerraum. Der Bau wird 2-stöckig und steht ab nächstem Schuljahr zur Verfügung.
Ein weiterer Punkt ist die Erweiterung und Aufstockung des Primarschulhauses Steinacher II. Das Projekt ist in der Pipeline und kommt im November vors Parlament. «Wenn alles gut läuft, folgt darauf eine Volksabstimmung, bei der ich mich auch auf Stimmen aus der Au freue», meint Zollinger schmunzelnd. Geplant ist eine Aufstockung des Schulhaus-Gebäudes, das erdbebensicher sein muss und auch sonstige Weisungen erfüllen sollte. Vier Klassenzimmer plus Mehrzweckraum sind in Planung.
Was weiterhin beschäftigt, ist die Erweiterung des Schulhauses Ort Ost und der Turnhalle. In der Sitzung mit dem Architekten ergaben sich neue Inputs und Ideen, und es stellte sich auch die Frage, ob die Bauten nacheinander realisiert werden könnten. Der Entscheid ist abhängig davon, ob das Gymnasium nach Wädenswil kommt. Falls dem so ist wird dies die Planung beeinflussen und das Vorgehen verändern. Was auch fehlt, ist ein Kindergarten, der näher beim Seegut liegt. Dies ist aber nicht so einfach umzusetzen, da der Stadt in der Nähe kein Land zur Verfügung steht. Weiter beschäftigt auch die markante Zunahme von Betreuungsdienstleistungen. Es besteht ein starker Zuwachs von Kindern, die am Morgen, Mittag und nach der Schule betreut werden sollen. Lösungen dafür werden gesucht.
Heini Hauser informierte über Allgemeines des kommunalen Richtplans. Dieser befasst sich nicht mit einzelnen Parzellen, sondern vielmehr mit Quartieren sowie Arealen und gibt eine Gesamtstrategie für die Stadt ab. Dieser Richtplan ist behördenverbindlich. Auch der Stadtrat muss sich daran halten und darf nicht davon abweichen. «Das Volk darf gerne mitreden», meinte Heini Hauser. So auch zum Thema Hochhäuser, das bisher sehr viel zu reden gab. Eine Hochhausstudie wurde erstellt und auch ausgewertet, wo diese sinnvoll gebaut werden könnten. Dies wurde so in den kommunalen Richtplan aufgenommen. Das heisst nun, dass man in besagten Gebieten irgendwo 1–3 Hochhäuser hätte bauen können. Hauser erklärte, dass es nie die Meinung war, ganze Reihen davon hinzustellen. «Das Volk hat sich dagegen entschieden und das Thema ist vorerst vom Tisch», sagte er.
Weiter erläuterte Hauser, dass das Gebiet Wädenswil Zentrum und in der Au rings um den Bahnhof gestärkt werden soll, im Sinn von mehr Belebung mit mehr Angeboten, mehr Gewerbe und Geschäfte. Dies hätte eine Aufwertung der Zentren zur Folge mit Erhalt und Förderung von Arbeitsplatzgebiet. Auch die Hintere Rüti soll in den nächsten 20 bis 30 Jahren zu regionalem Arbeitsplatzgebiet wachsen und längerfristig gefördert werden. «Es ist sinnvoll, wenn man in Zukunft im eigenen Wohnort arbeiten kann und weniger Arbeitsweg auf sich nehmen muss», erklärt er. Dies würde auch weniger Verkehr bedeuten und mehr Zeit für Familie und Freizeit.
Heini Hauser machte noch Äusserungen zum Terminplan. Der Bericht zu den Einwendungen ist nun in der letzter Phase, Anpassungen wie die Streichung des Hochhausthemas wurden vorgenommen sowie auch anderes revidiert, und der Stadtrat wird das Geschäft auf Ende Jahr zu Handen des Parlaments verabschieden. Nach der Festsetzung wird der Beschluss veröffentlicht und man hätte dann noch die Möglichkeit Rekurs einzulegen. Die Referendumsfrist fängt erst zu dem Zeitpunkt zu laufen an wenn der Gemeinderat ihn verabschiedet und beschlossen hat.
Weitere Zukunftsaussichten betrifft die Gemeindefusion, die in den nächsten Monaten erfolgen wird. Da sich die Gemeinde auf voraussichtlich 1.1.2019 stark vergrössert, muss dazu ein gemeinsam revidierter Zonenplan erarbeitet werden. Dafür hat man 4 Jahre Zeit, erste Vorarbeiten dazu sind am Laufen.
Hauser zeigte weiter eine Luftaufnahme aus dem Jahre 1948, auf der drei Punkte markiert waren: Der Gasthof Oberort beim heutigen Kreisel Oberort, das Schützenhaus und das Schulhaus Ort. Auf dem Plan hatte es kaum Häuser und Hauser meinte: «Wären jetzt nur die Leute oder Nachfahren der dazumaligen Bewohner hier im Raum, man hätte an einem Stubentisch Platz.» Die rhetorische Frage lautete, wer denn bestimme, wann fertig sei mit Bauen. Auch die Vorfahren hätten sich baulich vergrössert und eine Entwicklung angestrebt.
Daraufhin kam eine Frage aus dem Publikum eines Örtlers, der zu bedenken gab wie gross denn Wädenswil noch werden solle. Züge und Strassen seien ausgelastet, viel Zeit werde in Staus verbracht. Wie soll sich die Stadt weiterentwickeln? Daraufhin gab Philipp Kutter die Antwort, dass die Zimmerbergregion, entgegen dem Limmattal und dem Bereich rund um den Flughafen, keine Wachstumregion sei, ja, moderat gewachsen sei. «Schon vor zwanzig Jahren hat man von 20 000 Einwohnern der Stadt Wädenswil gesprochen, heute liegt man etwas darüber. Die vollen Züge und Strassen haben nicht nur mit mehr Bewohnern zu tun, sondern auch mit dem Mobilitätsverhalten jedes einzelnen. Zweitautos, dazu noch GAs und Zug-Abos sind an der Tagesordnung, die Mobilität ist gewaltig angestiegen.» Auch fürs Wohnen brauche es mehr Platz, meinte er. «Die Wohnungen sind grösser geworden und die Platzansprüche jedes einzelnen höher.»
Beim Restaurant Bahnhöfli wurde folgendes gemacht: die Finanzabteilung hat die Miete angepasst, um dem wiederholten Mieterwechsel entgegenzuwirken und dem aktuellen Wirt mehr Luft zu geben. Im Budget 2018 ist die Fassadeninstandsetzung und eine energetische Sanierung geplant, so dass das Restaurant auch in Zukunft ein attraktiver Treffpunkt sein kann.
Insgesamt gingen sechs Fragen per Mail an Paul Meier, QV-Au-Präsident, ein, die diskutiert wurden. Es ging dabei um Schneeräumung am Halden- und Steinacherweg, um die Verkehrsführung rund um die Zurich International School, Strassenkissen, die Fuchsenbüelstrasse und ums ehemalige Alcatel-Areal.
Zum Alcatel-Areal meldete sich ein Örtler, der selber vor ca. 30 Jahren selbständig als kleiner Unternehmer angefangen hatte und es gut fände, wenn man das Areal Leuten zur Verfügung stellen würde, die sich selbständig machen und dort günstige Industriehallen mieten könnten. Philipp Kutter gab zu bedenken, dass man das Gebäude im heutigen Zustand so nicht vermieten könne, da man die einzelnen Räume und Stockwerke nicht sinnvoll abtrennen könnte. Auch feuerpolizeilich sei das Gebäude veraltet. Für die Zukunft wäre eine gemischte Nutzung des Areals gut und sinnvoll, etwa Wohnen, Schule und ein Parkgelände. Der Gestaltungsplan dafür ist weit fortgeschritten und eine Einladung für einen Info-Event folgt.
Es wurde sehr rege und auch emotional diskutiert und mit etwas Verspätung der verdiente Apéro eingeläutet. Philipp Kutter bedankte sich bei den Anwesenden fürs grosse Interesse und das Zuhören; Paul Meier führte allen vor Augen, wie viele Projekte bisher im QV Au vorgebracht und dann auch umgesetzt werden konnten. Auch er dankte allen herzlich und so neigte sich ein interessanter und lebendiger Abend bei einem Gläschen Wein dem Ende entgegen. (ott)