Tag der Feuerwehr: «Mir sind vo de Füürwehr» johlten einige begeisterte Mitfahrer auf der Mannschaftsbrücke des Saurers mit Jahrgang 1926, der am «Tag der Feuerwehr» am 23. September unermüdlich seine Runden durchs Stadtzentrum drehte. Doch auch modernere Einsatzfahrzeuge der Wädenswiler Feuerwehr konnten auf dem oberen Eidmattplatz bestaunt werden – und auf grosses Interesse stiessen die beiden Einsatzdemonstrationen.
Etwa alle zwei Jahre präsentiert sich die Wädenswiler Feuerwehrorganisation der Bevölkerung, führt ihre Einsatzmittel vor und zeigt ihre Einsatzbereitschaft. Eine Einsatzbereitschaft, die über Feuerlöschen hinausgeht, wie den Besuchern des Feuerwehrtages eindrucksvoll vorgeführt wurde. Denn die Feuerwehr ist mittlerweile auch Dienstleister: Mit der wachsenden Aufgabenvielfalt entwickelt sich die traditionelle Feuerwehr zu einer multifunktionalen Rettungs- und Dienstleistungsorganisation. Brandfälle machen heute noch rund 20 Prozent aller Einsätze aus. Viel häufiger sind Bergungen von Personen, Tierrettungen, Öl- und Chemieeinsätze, Einsätze bei Sturm- und Wasserschäden und Hilfeleistungen bei Verkehrs- und Arbeitsunfällen.
Die erste Einsatzdemonstration begann mit einer Pfanne mit in Brand geratenem Öl. Die Nachricht an die zahlreichen Besucher war klar: Brennendem Öl muss der Sauerstoff entzogen werden, also mit Decken das Feuer ersticken – nie mit Wasser
versuchen zu löschen. Was passiert, wenn man‘s doch probiert, leitete die eigentliche Brandbekämpfungsdemonstration ein. Die Pfanne wurde in den grob gezimmerten Schopf gestellt, mit Wasser begossen, worauf sich der Holzverschlag augenblicklich und explosionsartig in ein Flammeninferno verwandelte. Die folgende Brandbekämpfung – mit möglichst wenig Wasser, um weitere Schäden zu vermeiden – wurde von Kommandant Martin Rusterholz kommentiert.
Die zweite Demo zeigte das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungseinheiten Polizei – Sanität und Feuerwehr auf. Ein verunglückter Traktorfahrer wurde aus seiner misslichen Lage befreit – möglichst schonend, trotzdem effizient.
Dazwischen nutzten zahlreiche Freunde der Feuerwehr auch die Gelegenheit für eine luftige Fahrt im Korb der Drehleiter. Der Ausblick über Wädenswil aus 30 Metern Höhe – fantastisch! Die Kinder vergnügten sich mit den Feuerwehr-Wasserspielen und hatten viel Spass – manchmal auch etwas Ehrfurcht, wenn sie sich einmal ans Steuer eines Einsatzfahrzeugs setzen durften.
Die Feuerwehr Wädenswil ist eine Milizorganisation mit einem Personalbestand von rund 70 Feuerwehrmännern sowie neun Fahrzeugen und ist für eine Fläche von 1736 Hektaren, geografisch aufgeteilt in Dorf, Au und Berg mit rund 22 000 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Der Ausgangspunkt für alle Einsätze und Übungen ist das Depot an der Seestrasse 160.
Neue Käfte – damit die Feuerwehr ihrer Verpflichtung für die Hilfeleistung an der Bevölkerung von Wädenswil während 24 Stunden an 365 Tagen erfüllen kann, sind laufend gesucht. Vielleicht wurde ja der eine oder andere an diesem eindrücklichen Anlass mit dem Feuerwehrvirus angesteckt.(stb)
Tag der Feuerwehr: «Mir sind vo de Füürwehr» johlten einige begeisterte Mitfahrer auf der Mannschaftsbrücke des Saurers mit Jahrgang 1926, der am «Tag der Feuerwehr» am 23. September unermüdlich seine Runden durchs Stadtzentrum drehte. Doch auch modernere Einsatzfahrzeuge der Wädenswiler Feuerwehr konnten auf dem oberen Eidmattplatz bestaunt werden – und auf grosses Interesse stiessen die beiden Einsatzdemonstrationen.
Etwa alle zwei Jahre präsentiert sich die Wädenswiler Feuerwehrorganisation der Bevölkerung, führt ihre Einsatzmittel vor und zeigt ihre Einsatzbereitschaft. Eine Einsatzbereitschaft, die über Feuerlöschen hinausgeht, wie den Besuchern des Feuerwehrtages eindrucksvoll vorgeführt wurde. Denn die Feuerwehr ist mittlerweile auch Dienstleister: Mit der wachsenden Aufgabenvielfalt entwickelt sich die traditionelle Feuerwehr zu einer multifunktionalen Rettungs- und Dienstleistungsorganisation. Brandfälle machen heute noch rund 20 Prozent aller Einsätze aus. Viel häufiger sind Bergungen von Personen, Tierrettungen, Öl- und Chemieeinsätze, Einsätze bei Sturm- und Wasserschäden und Hilfeleistungen bei Verkehrs- und Arbeitsunfällen.
Die erste Einsatzdemonstration begann mit einer Pfanne mit in Brand geratenem Öl. Die Nachricht an die zahlreichen Besucher war klar: Brennendem Öl muss der Sauerstoff entzogen werden, also mit Decken das Feuer ersticken – nie mit Wasser
versuchen zu löschen. Was passiert, wenn man‘s doch probiert, leitete die eigentliche Brandbekämpfungsdemonstration ein. Die Pfanne wurde in den grob gezimmerten Schopf gestellt, mit Wasser begossen, worauf sich der Holzverschlag augenblicklich und explosionsartig in ein Flammeninferno verwandelte. Die folgende Brandbekämpfung – mit möglichst wenig Wasser, um weitere Schäden zu vermeiden – wurde von Kommandant Martin Rusterholz kommentiert.
Die zweite Demo zeigte das Zusammenspiel der verschiedenen Rettungseinheiten Polizei – Sanität und Feuerwehr auf. Ein verunglückter Traktorfahrer wurde aus seiner misslichen Lage befreit – möglichst schonend, trotzdem effizient.
Dazwischen nutzten zahlreiche Freunde der Feuerwehr auch die Gelegenheit für eine luftige Fahrt im Korb der Drehleiter. Der Ausblick über Wädenswil aus 30 Metern Höhe – fantastisch! Die Kinder vergnügten sich mit den Feuerwehr-Wasserspielen und hatten viel Spass – manchmal auch etwas Ehrfurcht, wenn sie sich einmal ans Steuer eines Einsatzfahrzeugs setzen durften.
Die Feuerwehr Wädenswil ist eine Milizorganisation mit einem Personalbestand von rund 70 Feuerwehrmännern sowie neun Fahrzeugen und ist für eine Fläche von 1736 Hektaren, geografisch aufgeteilt in Dorf, Au und Berg mit rund 22 000 Einwohnerinnen und Einwohner zuständig. Der Ausgangspunkt für alle Einsätze und Übungen ist das Depot an der Seestrasse 160.
Neue Käfte – damit die Feuerwehr ihrer Verpflichtung für die Hilfeleistung an der Bevölkerung von Wädenswil während 24 Stunden an 365 Tagen erfüllen kann, sind laufend gesucht. Vielleicht wurde ja der eine oder andere an diesem eindrücklichen Anlass mit dem Feuerwehrvirus angesteckt.(stb)