Was für eine Affiche: Am 8. September gastierte der mehrfache Handball-Schweizermeister, Rekordcupsieger und Champions-League-Teilnehmer, die Kadetten Schaffhausen, zum Schweizer-Cup-Achtelfinale in Wädenswil.
Die Wädenswiler verdienten sich diesen Auftritt mit einem ungefährdeten Sieg gegen Ligakonkurrent GC Amicitia Zürich II und durften sich so zu Recht auf ein Handballfest freuen. Dass sich die Nati-B-Absteiger mit der Achtelfinale-Qualifikation immer noch zu den Topteams im Lande zählen dürfen, bewiesen sie im Spiel gegen die Kadetten an diesem Freitag eindrücklich.
Nach 14 Minuten stand es 8:4 für die Gäste aus Schaffhausen, der HCW spielte gefällig mit – aber wie eng das Spiel noch würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand absehen. Denn nur 6 Minuten später traf Pascal Gantner zum 9:9-Ausgleich. Er, der immer wieder Akzente setzen konnte, obwohl er doch direkt aus dem Militärdienst anreiste. In der Folge liessen sich die Wädenswiler nicht mehr abschütteln, und erst in der Schlusssekunde der ersten Halbzeit traf der Ukrainer Vladyslav Ostroushko zur Pausenführung für die Kadetten.
Wer dachte, dass die Kadetten nach der Pause einen Gang zulegen würden, sah sich getäuscht. Schon 10 Minuten nach Wiederanpfiff sah sich Kadetten-Trainer Peter Kukucka zu einem Team-Time-out genötigt und brachte neue Kräfte, die wohl geschont worden wären, hätten sich die Rot-Weissen nicht so aufsässig gezeigt.
Wohl führten die Schaffhauser in Minute 43 wieder mit 3 Toren Vorsprung, doch sorgten Lukas Hitz, Simon und Pascal Gantner wieder für den Gleichstand. Die Nervosität der Ostschweizer wurde nun auch sichtbar, verabschiedete sich doch Christoffer Brännberger nach der dritten 2-Minuten-Strafe unter die Dusche. Nach einer Triplette des iranischen Internationalen Pouya Norouzinezhad Gharehlou stand es dann 25:29 aus der Sicht der Einheimischen, was dann auch die Entscheidung bedeutete. 50 Minuten lang spielte der HCW toll mit, getragen von einem super Publikum, und erst danach konnten sich die Kadetten, zur Zeit das Mass aller Handballdinge in der Schweiz, einigermassen sicher sein, dass sie auch künftig noch im Schweizer Cup antreten können. Und zumindest ein Wädenswiler konnte sich freuen: Benjamin Zehnder, HCW-Junior, feierte 2017 seinen Einstand in der ersten Mannschaft der Kadetten.
Der HC Wädenswil jedoch verdiente sich eine «Standing Ovation» und grossen Respekt. Dass das Team bereits sichtbar die Handschrift des neuen Trainers Feri Panczel trägt, stimmt für die begonnene 1.-Liga-Meisterschaft sehr zuversichtlich.
HC Wädenswil – Kadetten Schaffhausen 27:31 (15:16)
Schweizer Cup Männer, 1/8-Final, 8. September 2017, 19.30 h
Glärnisch. 600 Zuschauer, SR Haldemann/Neumann.
Strafen HCW 4×2 Minuten; Kadetten 7×2 Minuten.
Was für eine Affiche: Am 8. September gastierte der mehrfache Handball-Schweizermeister, Rekordcupsieger und Champions-League-Teilnehmer, die Kadetten Schaffhausen, zum Schweizer-Cup-Achtelfinale in Wädenswil.
Die Wädenswiler verdienten sich diesen Auftritt mit einem ungefährdeten Sieg gegen Ligakonkurrent GC Amicitia Zürich II und durften sich so zu Recht auf ein Handballfest freuen. Dass sich die Nati-B-Absteiger mit der Achtelfinale-Qualifikation immer noch zu den Topteams im Lande zählen dürfen, bewiesen sie im Spiel gegen die Kadetten an diesem Freitag eindrücklich.
Nach 14 Minuten stand es 8:4 für die Gäste aus Schaffhausen, der HCW spielte gefällig mit – aber wie eng das Spiel noch würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand absehen. Denn nur 6 Minuten später traf Pascal Gantner zum 9:9-Ausgleich. Er, der immer wieder Akzente setzen konnte, obwohl er doch direkt aus dem Militärdienst anreiste. In der Folge liessen sich die Wädenswiler nicht mehr abschütteln, und erst in der Schlusssekunde der ersten Halbzeit traf der Ukrainer Vladyslav Ostroushko zur Pausenführung für die Kadetten.
Wer dachte, dass die Kadetten nach der Pause einen Gang zulegen würden, sah sich getäuscht. Schon 10 Minuten nach Wiederanpfiff sah sich Kadetten-Trainer Peter Kukucka zu einem Team-Time-out genötigt und brachte neue Kräfte, die wohl geschont worden wären, hätten sich die Rot-Weissen nicht so aufsässig gezeigt.
Wohl führten die Schaffhauser in Minute 43 wieder mit 3 Toren Vorsprung, doch sorgten Lukas Hitz, Simon und Pascal Gantner wieder für den Gleichstand. Die Nervosität der Ostschweizer wurde nun auch sichtbar, verabschiedete sich doch Christoffer Brännberger nach der dritten 2-Minuten-Strafe unter die Dusche. Nach einer Triplette des iranischen Internationalen Pouya Norouzinezhad Gharehlou stand es dann 25:29 aus der Sicht der Einheimischen, was dann auch die Entscheidung bedeutete. 50 Minuten lang spielte der HCW toll mit, getragen von einem super Publikum, und erst danach konnten sich die Kadetten, zur Zeit das Mass aller Handballdinge in der Schweiz, einigermassen sicher sein, dass sie auch künftig noch im Schweizer Cup antreten können. Und zumindest ein Wädenswiler konnte sich freuen: Benjamin Zehnder, HCW-Junior, feierte 2017 seinen Einstand in der ersten Mannschaft der Kadetten.
Der HC Wädenswil jedoch verdiente sich eine «Standing Ovation» und grossen Respekt. Dass das Team bereits sichtbar die Handschrift des neuen Trainers Feri Panczel trägt, stimmt für die begonnene 1.-Liga-Meisterschaft sehr zuversichtlich.
HC Wädenswil – Kadetten Schaffhausen 27:31 (15:16)
Schweizer Cup Männer, 1/8-Final, 8. September 2017, 19.30 h
Glärnisch. 600 Zuschauer, SR Haldemann/Neumann.
Strafen HCW 4×2 Minuten; Kadetten 7×2 Minuten.