1917 – mitten im Ersten Weltkrieg – konnte der Pestalozziverein Wädenswil die damalige Kuranstalt Felsenburg in Schwende nahe Appenzell übernehmen und veranstaltete schon ein Jahr darauf die erste von unzähligen Ferienkolonien. Ebenso steht das Lagerhaus für Schulgemeinden und Organisationen für Klassenlager und Projektwochen zur Verfügung. Am letzten Samstag im Juli feierte der Pestalozziverein vor Ort im Appenzellerland zusammen mit Freunden und Einheimischen.
Kurz vor Mittag traf der Reisecar aus Wädenswil ein und entliess Pestalozzivereinsmitglieder und weitere Gäste und Freunde des Wädenswiler-Hauses in die klare und sonnige Appenzeller Alpenluft am Fusse des Alpsteinmassivs. Sie trafen hier auf die Vorstandsmitglieder des Vereins, die schon Festwirtschaft und Grill hergerichtet hatten, sowie auf Einheimische – Nachbarn wie auch Regierungsvertreter. Alsbald schwelgte die Gesellschaft in gemeinsamen Erinnerungen an manchen Wandertag zur Ebenalp, zum Wildkirchli oder dem Seealpsee. Mitten unter ihnen auch Historiker Peter Ziegler, der das erste Mal als neunjähriger Knirps Ferien in der Schwende verbrachte, diesem Flecken lange Jahre treu blieb und auch bis 1982 als Lagerleiter für den Pestalozziverein wirkte.
Doris Stüdli, Präsidentin des Pestalozzivereins, freute sich in ihrer kurzen Ansprache, so viele ehemalige Lagerleiter und auch ehemalige Ferienkolonieteilnehmer – «oder eben beides», wie in Peter Zieglers Fall – begrüssen zu können. Sie betonte auch die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden und der Nachbarschaft, bot doch der Pestalozziverein schon oft Hand zur Mit-Nutzung seines Grundstücks.
Stadtpräsident Philipp Kutter war tatsächlich einer der wenigen, die an diesem Feiertag zum ersten Mal das Wädenswiler Ferienheim besuchten. Scherzhaft bezeichnete er dies auch als «schwarzen Fleck» in seiner Biographie, führte diesen Umstand jedoch auf seine unzähligen Handball- und Jungwachtlager zurück, die ihn nie in die Schwende führten. «Das Wichtigste, was man hier oben mit auf den Weg bekommt, ist Gemeinschaft und sind Freundschaften», war die Kernaussage des Stapis.
Hausverwalter Paul Meier schliesslich führte die Gästeschar durch das gesamte Haus, verriet, wie‘s in früheren Jahren ausgesehen hat und was unternomen wurde, damit sich hier Kinder weiter wohlfühlen können. Ebenso zeigte er den Interessierten die im Heizungskeller sichtbaren alten Grundmauern, die vielleicht zu der rätselhaften Burg gehörten, die dem vorgängigen Kurhaus den Namen gab und auch im Wappen der Gemeinde Schwende auftaucht.
Ob das Wädenswiler Ferienheim tatsächlich in früher Zeit Sitz eines bösen Landvogts war? Auf jeden Fall stehen die Grundmauern unter Schutz!
1917 – mitten im Ersten Weltkrieg – konnte der Pestalozziverein Wädenswil die damalige Kuranstalt Felsenburg in Schwende nahe Appenzell übernehmen und veranstaltete schon ein Jahr darauf die erste von unzähligen Ferienkolonien. Ebenso steht das Lagerhaus für Schulgemeinden und Organisationen für Klassenlager und Projektwochen zur Verfügung. Am letzten Samstag im Juli feierte der Pestalozziverein vor Ort im Appenzellerland zusammen mit Freunden und Einheimischen.
Kurz vor Mittag traf der Reisecar aus Wädenswil ein und entliess Pestalozzivereinsmitglieder und weitere Gäste und Freunde des Wädenswiler-Hauses in die klare und sonnige Appenzeller Alpenluft am Fusse des Alpsteinmassivs. Sie trafen hier auf die Vorstandsmitglieder des Vereins, die schon Festwirtschaft und Grill hergerichtet hatten, sowie auf Einheimische – Nachbarn wie auch Regierungsvertreter. Alsbald schwelgte die Gesellschaft in gemeinsamen Erinnerungen an manchen Wandertag zur Ebenalp, zum Wildkirchli oder dem Seealpsee. Mitten unter ihnen auch Historiker Peter Ziegler, der das erste Mal als neunjähriger Knirps Ferien in der Schwende verbrachte, diesem Flecken lange Jahre treu blieb und auch bis 1982 als Lagerleiter für den Pestalozziverein wirkte.
Doris Stüdli, Präsidentin des Pestalozzivereins, freute sich in ihrer kurzen Ansprache, so viele ehemalige Lagerleiter und auch ehemalige Ferienkolonieteilnehmer – «oder eben beides», wie in Peter Zieglers Fall – begrüssen zu können. Sie betonte auch die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindebehörden und der Nachbarschaft, bot doch der Pestalozziverein schon oft Hand zur Mit-Nutzung seines Grundstücks.
Stadtpräsident Philipp Kutter war tatsächlich einer der wenigen, die an diesem Feiertag zum ersten Mal das Wädenswiler Ferienheim besuchten. Scherzhaft bezeichnete er dies auch als «schwarzen Fleck» in seiner Biographie, führte diesen Umstand jedoch auf seine unzähligen Handball- und Jungwachtlager zurück, die ihn nie in die Schwende führten. «Das Wichtigste, was man hier oben mit auf den Weg bekommt, ist Gemeinschaft und sind Freundschaften», war die Kernaussage des Stapis.
Hausverwalter Paul Meier schliesslich führte die Gästeschar durch das gesamte Haus, verriet, wie‘s in früheren Jahren ausgesehen hat und was unternomen wurde, damit sich hier Kinder weiter wohlfühlen können. Ebenso zeigte er den Interessierten die im Heizungskeller sichtbaren alten Grundmauern, die vielleicht zu der rätselhaften Burg gehörten, die dem vorgängigen Kurhaus den Namen gab und auch im Wappen der Gemeinde Schwende auftaucht.
Ob das Wädenswiler Ferienheim tatsächlich in früher Zeit Sitz eines bösen Landvogts war? Auf jeden Fall stehen die Grundmauern unter Schutz!