Am Dienstag, 11. April, trafen sich die Mitglieder der Johanniter Chuchi Wädenswil zu ihrer 51. ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Schönegg, Wädenswil.
Hansruedi Zopfi eröffnete als Präsident seine 17. Generalversammlung. Von den 86 Mitgliedern waren 51 anwesend. In seinem Jahresbericht ging der Präsident auf eine Zeitreise des Kochens: «Letztes Jahr feierten wir unseren 50. Geburtstag. Ja, ja, unsere Johanniter-Chuchi ist schon sehr alt und etwas in der damaligen Zeit stehen geblieben. Auch unsere Speisen werden noch nach alter Tradition gekocht. Die französische Küche mit ihren traditionellen Fleischgerichten, schweren Saucen und mastigen Zutaten dominieren immer noch unsere Menus. Sehr oft sind unsere zelebrierten Gerichte von grossen Fleischstücken dominiert. Mit Kartoffel-Rahmgratin und Gemüse an Béchamel-Sauce und Käse überbacken. Als Hilfsverdauer greift man nach dem opulenten Mahl zu Fernet, Alpenbitter oder Klosterfrau-Melissengeist. Liebe Kochkollegen von der Johanniter-Chuchi, die Zeiten haben sich geändert. Wir leben heute im Zeitalter der Leichtigkeit und auch der Sprunghaftigkeit. Alles ist volatil. Unser Essen hat sich diesen Änderungen angepasst. Man kocht heute leicht bis bekömmlich. Federleicht bis zum blumigen Magenkitzler. Vorbei sind die Zeiten der Völlerei und des Überfressens. Wie kocht man in der heutigen Zeit? Wie kocht man allgemein verträglich? Jeder 2. Kochabend wird als ‹Vegetarier-Event› deklariert. Mit viel Gemüse, Salat und Früchten geniessen wir den Abend im Schneidersitz Rohkost schmatzend und erzählen von früheren Fressorgien mit dreierlei Filets. Gute alte Zeit. Hoffentlich kommt sie wieder. Die stärkste Veränderung haben diejenigen Gruppen gemacht, die nur noch vegan kochen. Bereits der Gedanke an Landwirtschaft macht ihnen Kopfschmerzen. Alle tierischen Produkte und indirekt tierischen Nebenerzeugnisse wurden durch nachhaltige pflanzliche Erzeugnisse ersetzt. Eine neue Koch-Tendenz zeigt eine ganz andere Richtung. Wir als Johanniter-Chöche wollen uns auch diesem neuen, zukunftsweisenden Trend nicht verschliessen: Essbare Insekten. Das ist das neueste auf dem Menüplan. Grilliert, frittiert oder als Dessert mit Schokolade überzogen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für Johanniter-Chöche ein wahres Paradies um ihre Kochfantasien und Kochkünste auf neue moderne Art auszuleben. Ich, als Präsident, würde aber vorschlagen, bleiben wir doch bei der altbewährten und genussvollen Küche. Ä Guetä!» So endet der Jahresbericht des Präsidenten.
Die Jahresrechnung wurde unter grossem Applaus einstimmig genehmigt, so auch das Budget 2017.
Gerne sind wir in der Johanniter Chuchi bereit, neue, zusätzliche Mitglieder aufzunehmen. Dies können ganze Gruppen sein, welche in unserem Vereins Küchenlokal einen gemeinsamen Abend pro Monat verbringen möchten oder auch Einzelpersonen, welche sich einer bestehenden Kochgruppe anschliessen können.
Zur Wiederwahl im Vorstand standen die beiden Vize-Präsident und Kassier. Der Kassier, Reto Deflorin, wurde mit grossem Applaus für zwei weitere Jahre bestätigt. Der Vize-Präsident hat auf die GV seine Demission eingereicht. Ein neuer Vize-Präsident liess sich nicht finden, das Amt bleibt vakant.
Mit einem feinen Nachtessen schloss die 51. Generalversammlung auf der Schönegg ab.(e)
Am Dienstag, 11. April, trafen sich die Mitglieder der Johanniter Chuchi Wädenswil zu ihrer 51. ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Schönegg, Wädenswil.
Hansruedi Zopfi eröffnete als Präsident seine 17. Generalversammlung. Von den 86 Mitgliedern waren 51 anwesend. In seinem Jahresbericht ging der Präsident auf eine Zeitreise des Kochens: «Letztes Jahr feierten wir unseren 50. Geburtstag. Ja, ja, unsere Johanniter-Chuchi ist schon sehr alt und etwas in der damaligen Zeit stehen geblieben. Auch unsere Speisen werden noch nach alter Tradition gekocht. Die französische Küche mit ihren traditionellen Fleischgerichten, schweren Saucen und mastigen Zutaten dominieren immer noch unsere Menus. Sehr oft sind unsere zelebrierten Gerichte von grossen Fleischstücken dominiert. Mit Kartoffel-Rahmgratin und Gemüse an Béchamel-Sauce und Käse überbacken. Als Hilfsverdauer greift man nach dem opulenten Mahl zu Fernet, Alpenbitter oder Klosterfrau-Melissengeist. Liebe Kochkollegen von der Johanniter-Chuchi, die Zeiten haben sich geändert. Wir leben heute im Zeitalter der Leichtigkeit und auch der Sprunghaftigkeit. Alles ist volatil. Unser Essen hat sich diesen Änderungen angepasst. Man kocht heute leicht bis bekömmlich. Federleicht bis zum blumigen Magenkitzler. Vorbei sind die Zeiten der Völlerei und des Überfressens. Wie kocht man in der heutigen Zeit? Wie kocht man allgemein verträglich? Jeder 2. Kochabend wird als ‹Vegetarier-Event› deklariert. Mit viel Gemüse, Salat und Früchten geniessen wir den Abend im Schneidersitz Rohkost schmatzend und erzählen von früheren Fressorgien mit dreierlei Filets. Gute alte Zeit. Hoffentlich kommt sie wieder. Die stärkste Veränderung haben diejenigen Gruppen gemacht, die nur noch vegan kochen. Bereits der Gedanke an Landwirtschaft macht ihnen Kopfschmerzen. Alle tierischen Produkte und indirekt tierischen Nebenerzeugnisse wurden durch nachhaltige pflanzliche Erzeugnisse ersetzt. Eine neue Koch-Tendenz zeigt eine ganz andere Richtung. Wir als Johanniter-Chöche wollen uns auch diesem neuen, zukunftsweisenden Trend nicht verschliessen: Essbare Insekten. Das ist das neueste auf dem Menüplan. Grilliert, frittiert oder als Dessert mit Schokolade überzogen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Für Johanniter-Chöche ein wahres Paradies um ihre Kochfantasien und Kochkünste auf neue moderne Art auszuleben. Ich, als Präsident, würde aber vorschlagen, bleiben wir doch bei der altbewährten und genussvollen Küche. Ä Guetä!» So endet der Jahresbericht des Präsidenten.
Die Jahresrechnung wurde unter grossem Applaus einstimmig genehmigt, so auch das Budget 2017.
Gerne sind wir in der Johanniter Chuchi bereit, neue, zusätzliche Mitglieder aufzunehmen. Dies können ganze Gruppen sein, welche in unserem Vereins Küchenlokal einen gemeinsamen Abend pro Monat verbringen möchten oder auch Einzelpersonen, welche sich einer bestehenden Kochgruppe anschliessen können.
Zur Wiederwahl im Vorstand standen die beiden Vize-Präsident und Kassier. Der Kassier, Reto Deflorin, wurde mit grossem Applaus für zwei weitere Jahre bestätigt. Der Vize-Präsident hat auf die GV seine Demission eingereicht. Ein neuer Vize-Präsident liess sich nicht finden, das Amt bleibt vakant.
Mit einem feinen Nachtessen schloss die 51. Generalversammlung auf der Schönegg ab.(e)