Innerschweizer «Auswanderer» gründeten 1917 im mittlerweile abgerissenen «Hirschen» die Ortsgruppe der CSP, wie die Christlichdemokratische Volkspartei damals noch hiess. 100 Jahre später feierte die CVP Wädenswil auf der Halbinsel Au, zusammen mit lokalen, kantonalen und nationalen Politgrössen.
OK-Präsident Beat Wiederkehr und Parteipräsidentin Gabriela Arnold freuten sich, dass rund 150 Gäste der Einladung zur Jubiläumsfeier Folge leisteten. Prominentester Gast war der Zuger CVP-Nationalrat und Parteipräsident CVP Schweiz, Gerhard Pfister. Er war der erste Gratulant, erzählte von seiner aktuellen Arbeit in Bern und blickte in die Zukunft mit dem Programm «CVP 2025», das die Partei in eine starke Zukunft führen soll. Pfister meinte ausserdem, sie seien eigentlich die einzige wirkliche Volkspartei, da die CVP alle gesellschaftliche Schichten vereine.
Silvia Steiner, die Bildungsdirektorin des Kantons Zürich, hat am gleich Tag Geburtstag wie die Wädenswiler Ortspartei – nämlich am 14. März. Sie ergänzte daraufhin, dass auch Albert Einstein am selben Tag Geburtstag habe. Sie überbrachte die Wünsche der Zürcher Regierung und freute sich sichtlich, ihren Regierungsratskollegen Ernst Stocker anzutreffen, der zwar Wädenswiler, aber in der falschen Partei sei. Sie hingegen sei in der richtigen Partei, jedoch aus dem falschen Ort, meinte die Stadtzürcherin. Und augenzwinkernd fuhr sie fort, wie sie manchmal Ernst Stocker das Leben ausserhalb von Wädenswil erklären müsse – im Gegenzug erfahre sie von ihm dann, wie man einen cleveren Kuhhandel einfädelt. Bildungsdirektorin Silvia Steiner freute sich über das Engagement der Stadt Wädenswil als Bildungsstadt – wollte aber nicht verraten, wie das Rennen um den Gymi-Standort ausgehen wird. Dem CVP-Wähleranteil in der Stadt Wädenswil attestierte die Politikerin, dass Wädenswil innerhalb des Kantons Zürich so etwas wie das Wallis oder die Innerschweiz sei – eine CVP-Hochburg.
Auf Steiner folgte Regierungsratskollege Ernst Stocker, der sich «als Wätttischwiler mit drü ‹t›» freute, dass sich «Crème de la crème der CVP» auf der Au versammelte. An Silvia Steiner gerichtet meinte er, es sei ja erstaunlich – eine Frau Doktor und ein Bauer – «aber wir verstehen uns ‹cheibe guet›!» Sie sei ein Glücksfall für den Finanzdirektor Stocker, sie stehe mit beiden Beinen auf dem Boden, habe auch Verständnis dafür, dass auch die Finanzen im Lot sein müssen. Immerhin gebe der Kanton Zürich täglich brutto 10 Millionen Franken für die Bildung aus. Da komme es schon darauf an, ob man den «Deichsel schleifen lasse oder nicht».
Weitere Grussworte der anderen Ortsparteien folgten, ehe schliesslich Stadtpräsident Kutter einerseits im Namen der Stadt gratulierte, andrerseits sich seines Geschichtsstudiums besann und zu einem Exkurs zu «100 Jahre CVP Wädenswil» ansetzte. «Was heute ist, kann man nur verstehen, wenn man das Gestern kennt» – und liess die hundert Jahre nochmals Revue passieren.
Umrahmt wurde der stilvolle Jubiläumsabend von Tobias Schildknecht am Saxophon – ausserdem konnten sich die Gäste vom Illusionisten Markus Gabriel verzaubern lassen. Nicht fehlen durfte schliesslich auch die grosse Geburtstagstorte mit leuchtend orangem Feuerwerk. (stb)
Innerschweizer «Auswanderer» gründeten 1917 im mittlerweile abgerissenen «Hirschen» die Ortsgruppe der CSP, wie die Christlichdemokratische Volkspartei damals noch hiess. 100 Jahre später feierte die CVP Wädenswil auf der Halbinsel Au, zusammen mit lokalen, kantonalen und nationalen Politgrössen.
OK-Präsident Beat Wiederkehr und Parteipräsidentin Gabriela Arnold freuten sich, dass rund 150 Gäste der Einladung zur Jubiläumsfeier Folge leisteten. Prominentester Gast war der Zuger CVP-Nationalrat und Parteipräsident CVP Schweiz, Gerhard Pfister. Er war der erste Gratulant, erzählte von seiner aktuellen Arbeit in Bern und blickte in die Zukunft mit dem Programm «CVP 2025», das die Partei in eine starke Zukunft führen soll. Pfister meinte ausserdem, sie seien eigentlich die einzige wirkliche Volkspartei, da die CVP alle gesellschaftliche Schichten vereine.
Silvia Steiner, die Bildungsdirektorin des Kantons Zürich, hat am gleich Tag Geburtstag wie die Wädenswiler Ortspartei – nämlich am 14. März. Sie ergänzte daraufhin, dass auch Albert Einstein am selben Tag Geburtstag habe. Sie überbrachte die Wünsche der Zürcher Regierung und freute sich sichtlich, ihren Regierungsratskollegen Ernst Stocker anzutreffen, der zwar Wädenswiler, aber in der falschen Partei sei. Sie hingegen sei in der richtigen Partei, jedoch aus dem falschen Ort, meinte die Stadtzürcherin. Und augenzwinkernd fuhr sie fort, wie sie manchmal Ernst Stocker das Leben ausserhalb von Wädenswil erklären müsse – im Gegenzug erfahre sie von ihm dann, wie man einen cleveren Kuhhandel einfädelt. Bildungsdirektorin Silvia Steiner freute sich über das Engagement der Stadt Wädenswil als Bildungsstadt – wollte aber nicht verraten, wie das Rennen um den Gymi-Standort ausgehen wird. Dem CVP-Wähleranteil in der Stadt Wädenswil attestierte die Politikerin, dass Wädenswil innerhalb des Kantons Zürich so etwas wie das Wallis oder die Innerschweiz sei – eine CVP-Hochburg.
Auf Steiner folgte Regierungsratskollege Ernst Stocker, der sich «als Wätttischwiler mit drü ‹t›» freute, dass sich «Crème de la crème der CVP» auf der Au versammelte. An Silvia Steiner gerichtet meinte er, es sei ja erstaunlich – eine Frau Doktor und ein Bauer – «aber wir verstehen uns ‹cheibe guet›!» Sie sei ein Glücksfall für den Finanzdirektor Stocker, sie stehe mit beiden Beinen auf dem Boden, habe auch Verständnis dafür, dass auch die Finanzen im Lot sein müssen. Immerhin gebe der Kanton Zürich täglich brutto 10 Millionen Franken für die Bildung aus. Da komme es schon darauf an, ob man den «Deichsel schleifen lasse oder nicht».
Weitere Grussworte der anderen Ortsparteien folgten, ehe schliesslich Stadtpräsident Kutter einerseits im Namen der Stadt gratulierte, andrerseits sich seines Geschichtsstudiums besann und zu einem Exkurs zu «100 Jahre CVP Wädenswil» ansetzte. «Was heute ist, kann man nur verstehen, wenn man das Gestern kennt» – und liess die hundert Jahre nochmals Revue passieren.
Umrahmt wurde der stilvolle Jubiläumsabend von Tobias Schildknecht am Saxophon – ausserdem konnten sich die Gäste vom Illusionisten Markus Gabriel verzaubern lassen. Nicht fehlen durfte schliesslich auch die grosse Geburtstagstorte mit leuchtend orangem Feuerwerk. (stb)