Dieser Tage erscheint bereits zum 42. Mal der «Gemeine Anlüger vom Zürichsee», das «Tagblatt für alle, die zwischen dem Reidbach und dem Meilibach wohnen, arbeiten oder schlafen» und als «möglichst schräges Publikationsorgan der NFG zu Geschehenem und lieber Ungeschehenem der letzten 350 Tage» berichtet. Da «Redaktion und Auflage beschränkt» sind – so steht es im Impressum – empfiehlt es sich schnell, sich eines der rund 1 000 Exemplare zu sichern.
Auf die Titelseite geschafft hat es dieses Jahr ein alter Wädenswiler, der nicht mehr ist: der Blitzkasten an der Zugerstrasse. Süffisant weist der Autor darauf hin, dass auch hier der Heimatschutz versagt habe und unterlassen hat, seine schützende Hand über diese Wädenswiler Institution zu legen.
Ebenfalls auf die Titelseite schaffte es die Werkstadt Zürisee. Anstatt darauf hinzuweisen, dass der Rütihof dereinst der teuerste Park- und Abstellplatz am linken Zürichseeufer werden könnte, berichtet der Anlüger von der Ansiedlung eines Kunstschlossers, der die gesprengte Gürtelschnalle (das ramponierte unsägliche Stadtlogo) reparieren soll.
Politiker aller Couleur sind immer wieder gern gesehene Gäste in dieser traditionell am Schmutzigen Donnerstag (bzw. für Eingeweihte einen Tag vorher) erscheinenden Postille.
Dass Stadtrat Heini Hauser prominent vertreten ist, versteht sich fast von selbst. Wie Grübi Brupbacher aber den Bauernstand unterstützt, ist durchaus lesenswert! Natürlich darf auch Stapi Kutter nicht fehlen – er findet sich leichtbekleidet auf Seite 3.
Weitere Bekannte und Unbekannte werden mit Augenzwinkern oder einem festeren Seitenhieb erwähnt und nicht fehlen darf auch der Blick über die Grenzen der Fasnachtshochburg Wädenswil hinaus. So deckt der Anlüger auf, dass Horgens Polizeichef Ausbildung in Wädenswil genoss oder ein Turnliibler (für Auswärtige und Zugezogene: ein Richterswiler, dies wegen des Gemeindewappens) vermutlich von einem Ufo entführt wurde. Immerhin ist ja weitherum bekannt, dass Ausserirdische ihre Entführungsopfer wieder nackt in der heimischen Badewanne zurücklassen.
Mit dem Plakettengedicht schliessen 12 unterhaltsame Seiten im Tabloidformat.
Die Kosten für das Werk sind auch klar definiert: Tribut für Steuerzahler aus Schönauhüttenberg und Wädenswil sind «Föif Stutz; für Schöneggler, Turnliibler und Eingemeindungsgegner mit Trinkgeld». Erhältlich ist der «Anlüger» in der Konfetti-Bar, am Kiosk, im Hotel Restaurant Engel, Kafisatz, Nöihüüsli, Löie, Rössli, Neubüel, Bäckerei Gantner, Papeterie Köhler, Langendorf Getränke AG, Avia Tankstelle, Landi, Martha‘s Snack, Art Berlin sowie in der Au im Avec, sowie bei A. Kühne Elektrohaushalt erhältlich.
Dieser Tage erscheint bereits zum 42. Mal der «Gemeine Anlüger vom Zürichsee», das «Tagblatt für alle, die zwischen dem Reidbach und dem Meilibach wohnen, arbeiten oder schlafen» und als «möglichst schräges Publikationsorgan der NFG zu Geschehenem und lieber Ungeschehenem der letzten 350 Tage» berichtet. Da «Redaktion und Auflage beschränkt» sind – so steht es im Impressum – empfiehlt es sich schnell, sich eines der rund 1 000 Exemplare zu sichern.
Auf die Titelseite geschafft hat es dieses Jahr ein alter Wädenswiler, der nicht mehr ist: der Blitzkasten an der Zugerstrasse. Süffisant weist der Autor darauf hin, dass auch hier der Heimatschutz versagt habe und unterlassen hat, seine schützende Hand über diese Wädenswiler Institution zu legen.
Ebenfalls auf die Titelseite schaffte es die Werkstadt Zürisee. Anstatt darauf hinzuweisen, dass der Rütihof dereinst der teuerste Park- und Abstellplatz am linken Zürichseeufer werden könnte, berichtet der Anlüger von der Ansiedlung eines Kunstschlossers, der die gesprengte Gürtelschnalle (das ramponierte unsägliche Stadtlogo) reparieren soll.
Politiker aller Couleur sind immer wieder gern gesehene Gäste in dieser traditionell am Schmutzigen Donnerstag (bzw. für Eingeweihte einen Tag vorher) erscheinenden Postille.
Dass Stadtrat Heini Hauser prominent vertreten ist, versteht sich fast von selbst. Wie Grübi Brupbacher aber den Bauernstand unterstützt, ist durchaus lesenswert! Natürlich darf auch Stapi Kutter nicht fehlen – er findet sich leichtbekleidet auf Seite 3.
Weitere Bekannte und Unbekannte werden mit Augenzwinkern oder einem festeren Seitenhieb erwähnt und nicht fehlen darf auch der Blick über die Grenzen der Fasnachtshochburg Wädenswil hinaus. So deckt der Anlüger auf, dass Horgens Polizeichef Ausbildung in Wädenswil genoss oder ein Turnliibler (für Auswärtige und Zugezogene: ein Richterswiler, dies wegen des Gemeindewappens) vermutlich von einem Ufo entführt wurde. Immerhin ist ja weitherum bekannt, dass Ausserirdische ihre Entführungsopfer wieder nackt in der heimischen Badewanne zurücklassen.
Mit dem Plakettengedicht schliessen 12 unterhaltsame Seiten im Tabloidformat.
Die Kosten für das Werk sind auch klar definiert: Tribut für Steuerzahler aus Schönauhüttenberg und Wädenswil sind «Föif Stutz; für Schöneggler, Turnliibler und Eingemeindungsgegner mit Trinkgeld». Erhältlich ist der «Anlüger» in der Konfetti-Bar, am Kiosk, im Hotel Restaurant Engel, Kafisatz, Nöihüüsli, Löie, Rössli, Neubüel, Bäckerei Gantner, Papeterie Köhler, Langendorf Getränke AG, Avia Tankstelle, Landi, Martha‘s Snack, Art Berlin sowie in der Au im Avec, sowie bei A. Kühne Elektrohaushalt erhältlich.