Der Werkhof Winterberg mit Hauptsammelstelle und Werkgebäuden ist in die Jahre gekommen. Für eine zeitgemässe Erneuerung beantragt der Stadtrat nun 8,6 Millionen Franken. Das letzte Wort wird das Stimmvolk haben.
Seit Jahren besteht der Bedarf der Werke, die Verwaltung und den Betrieb an einem Standort zu konzentrieren und zwar auf dem Areal des Werkhofs an der Rütibüelstrasse 3-5.
Das Werkgebäude stammt aus dem Jahre 1972. Die Gebäudehülle entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und Normen, grundsätzlich ist die Haustechnik veraltet und sind die Räumlichkeiten für den gestiegenen Personalbestand zu klein.
Ebenso muss die Problematik mit der an ihre räumlichen und logistischen Grenzen stossenden Wertstoffsammelstelle auf dem Werkhofareal gelöst werden. Die heutige Wertstoffsammelstelle wurde 1996 erstellt und kann die gewachsenen Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Für einen gemeinsamen Standort an der Rütibüelstrasse spricht, dass die ausführenden Dienststellen (Entsorgung/Recycling, Netze und Betrieb Gas/Wasser) bereits an diesem
Standort eingerichtet sind, für den Bereich Entsorgung/Recycling bauliche und logistische
Veränderungen anstehen und rund zwei Drittel des Personals der Werke bereits dort arbeiten. Mit der Integration der Verwaltung könnten die direkten persönlichen Kommunikationswege verkürzt werden.
Mit der Realisierung des Umbauprojekts würde sichergestellt, dass die Werke einen zentralen und nutzungsorientierten Standort erhalten, um auch in Zukunft alle Aufgaben und Dienstleistungen effizient und kundenfreundlich erfüllen zu können. Zudem würde die Hauptsammelstelle neu zum «Entsorgungspark», räumlich grösser und in einen Publikumsteil und einen Logistikteil gesplittet.
Das Projekt ist gänzlich gebührenfinanziert. Die Kapitalfolgekosten (Abschreibung und Zinsen) des Entsorgungsparks belasten nur die Rechnung des Bereichs Entsorgung/Recycling. Diese Mehrkosten werden durch den Betriebsbeitrag des Zweckverbands, durch die Reduktion der Präsenzzeit des Personals, durch Optimierung der Öffnungszeiten sowie allenfalls Anpassung der Annahmetarife zum grössten Teil kompensiert. Zusätzlich können mehr Einnahmen erwartet werden, weil durch die heutige teilweise unüberblickbare Situation an der Hauptsammelstelle (Wägung und Bezahlung) Einnahmen verloren gehen. Eine Tariferhöhung drängt sich als Folge des Projekts nicht auf. Zudem kann die Liegenschaft Eintrachtstrasse 24 anderweitig durch die Stadt genutzt werden.
Nach positivem Volksentscheid kann mit der Detailplanung und den Arbeitsvergaben begonnen werden. Da bereits heute eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt, ist ein Baubeginn zirka 4 Monate nach der Abstimmung realistisch.
Das neue Werkgebäude könnte somit 11 Monate, der Entsorgungspark 16 Monate nach dem Volksentscheid bezogen werden. (w / stb)
Der Werkhof Winterberg mit Hauptsammelstelle und Werkgebäuden ist in die Jahre gekommen. Für eine zeitgemässe Erneuerung beantragt der Stadtrat nun 8,6 Millionen Franken. Das letzte Wort wird das Stimmvolk haben.
Seit Jahren besteht der Bedarf der Werke, die Verwaltung und den Betrieb an einem Standort zu konzentrieren und zwar auf dem Areal des Werkhofs an der Rütibüelstrasse 3-5.
Das Werkgebäude stammt aus dem Jahre 1972. Die Gebäudehülle entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und Normen, grundsätzlich ist die Haustechnik veraltet und sind die Räumlichkeiten für den gestiegenen Personalbestand zu klein.
Ebenso muss die Problematik mit der an ihre räumlichen und logistischen Grenzen stossenden Wertstoffsammelstelle auf dem Werkhofareal gelöst werden. Die heutige Wertstoffsammelstelle wurde 1996 erstellt und kann die gewachsenen Anforderungen nicht mehr erfüllen.
Für einen gemeinsamen Standort an der Rütibüelstrasse spricht, dass die ausführenden Dienststellen (Entsorgung/Recycling, Netze und Betrieb Gas/Wasser) bereits an diesem
Standort eingerichtet sind, für den Bereich Entsorgung/Recycling bauliche und logistische
Veränderungen anstehen und rund zwei Drittel des Personals der Werke bereits dort arbeiten. Mit der Integration der Verwaltung könnten die direkten persönlichen Kommunikationswege verkürzt werden.
Mit der Realisierung des Umbauprojekts würde sichergestellt, dass die Werke einen zentralen und nutzungsorientierten Standort erhalten, um auch in Zukunft alle Aufgaben und Dienstleistungen effizient und kundenfreundlich erfüllen zu können. Zudem würde die Hauptsammelstelle neu zum «Entsorgungspark», räumlich grösser und in einen Publikumsteil und einen Logistikteil gesplittet.
Das Projekt ist gänzlich gebührenfinanziert. Die Kapitalfolgekosten (Abschreibung und Zinsen) des Entsorgungsparks belasten nur die Rechnung des Bereichs Entsorgung/Recycling. Diese Mehrkosten werden durch den Betriebsbeitrag des Zweckverbands, durch die Reduktion der Präsenzzeit des Personals, durch Optimierung der Öffnungszeiten sowie allenfalls Anpassung der Annahmetarife zum grössten Teil kompensiert. Zusätzlich können mehr Einnahmen erwartet werden, weil durch die heutige teilweise unüberblickbare Situation an der Hauptsammelstelle (Wägung und Bezahlung) Einnahmen verloren gehen. Eine Tariferhöhung drängt sich als Folge des Projekts nicht auf. Zudem kann die Liegenschaft Eintrachtstrasse 24 anderweitig durch die Stadt genutzt werden.
Nach positivem Volksentscheid kann mit der Detailplanung und den Arbeitsvergaben begonnen werden. Da bereits heute eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt, ist ein Baubeginn zirka 4 Monate nach der Abstimmung realistisch.
Das neue Werkgebäude könnte somit 11 Monate, der Entsorgungspark 16 Monate nach dem Volksentscheid bezogen werden. (w / stb)