Zum vierten Mal präsentierte die Neue Fasnachtsgesellschaft am 6. Januar auf dem Seeplatz Wädenswil anlässlich einer Plakettenvernissage ihr neues Sujet für die Wädenswiler Fasnachtsplakette.
Bitterkalt war‘s an diesem Abend – und die einstimmenden Klänge der Guggemusig Wadin Schränzer vermochten zwar das Fasnächtlerherz, nicht aber Hände und Füsse erwärmen. So waren die anwesenden Gäste – darunter viele Goldplakettenbesitzer – froh, als Christoph Lehmann den offiziellen Teil des Abends eröffnete. Mit einem kurzen präsidialen Rückblick auf 2016 stimmte er auf die möglichen Themen ein, liess nochmals kurz Revue passieren, was die Wädenswilerinnen und Wädenswiler beschäftigte und was Schlagzeilen machte. Des Präsidenten Tochter war für den Countdown zuständig, sie verlas die 5 Sprüche zu Themen, die‘s nicht auf das diesjährige Abzeichen geschafft haben. Doch wurden auch da interessante Themen aufs Parkett, beziehungsweise auf den Teer, gebracht: «All Jaar i dä Speerstrass loche isch verbii – si bouät det en Riissverschluss ii» thematisiert die immer wiederkehrenden Baustellen auf dieser Strasse. «Säg mers, Spieglein, Spieglein an der Wand – hät Wädi diä höchschtä Stüürä im Züriseeland?» schaffte es ebenso nicht auf die Plakette wie das marode Bootshaus im Hafen, der teure Seeuferweg oder das letzte vor dem tatsächlichen Sujet präsentierten Thema: «Chileglogge müend stille sii – dänn fahrt de Fluuglärm besser ii». Dies war wohl das bestimmende Thema 2016 und der Kirchglocken-Streit wäre eigentlich gesetzt gewesen für die Plakette. Tatsächlich war eine ähnlich lautende Plakette zum Thema bereits in Produktion, ehe der «Konfetti-Knatsch» begann. Die orchestrierte mediale und schweizweite Aufmerksamkeit zum Brief aus dem Stadthaus, der der NFG androhte, für die Strassenreinigung während der Fasnacht selbst aufkommen zu müssen, war geradezu prädestiniert. So ziert nun der Spruch «D‘Stadtkasse isch e leeri Hülle, drum wänd‘s die mit Konfetti fülle» die Wättischwiler Fasnachtsplakette, Ausgabe 2017. Die grosse Ausgabe der Plakette auf Holzrahmen wurde an Stadtrat Peter Schuppli, selbst ehemaliger langjähriger Präsident der Neuen Fasnachtsgesellschaft, übergeben. Sie wird künftig den Gemeinderaatssaal zieren.
Zu guter Letzt erhielt Stadtrat Heini Hauser aus den Händen von «Dagobert Trump» für seine gegenüber Tele Züri gemachte Aussage, Konfettis nur massvoll zu gebrauchen, den erstmals verliehenen Ehrenpreis der «goldenen Spassbremse». Wäre wegen des «Konfetti-Knatsches» die Fasnacht abgesagt oder der Umzug ausgesetzt worden – wie im selben Tele-Züri-Beitrag von NFG-Präsident Lehmann angedroht – hätte sich dieser den Preis selbst in den Schrank stellen können … (stb)
Zum vierten Mal präsentierte die Neue Fasnachtsgesellschaft am 6. Januar auf dem Seeplatz Wädenswil anlässlich einer Plakettenvernissage ihr neues Sujet für die Wädenswiler Fasnachtsplakette.
Bitterkalt war‘s an diesem Abend – und die einstimmenden Klänge der Guggemusig Wadin Schränzer vermochten zwar das Fasnächtlerherz, nicht aber Hände und Füsse erwärmen. So waren die anwesenden Gäste – darunter viele Goldplakettenbesitzer – froh, als Christoph Lehmann den offiziellen Teil des Abends eröffnete. Mit einem kurzen präsidialen Rückblick auf 2016 stimmte er auf die möglichen Themen ein, liess nochmals kurz Revue passieren, was die Wädenswilerinnen und Wädenswiler beschäftigte und was Schlagzeilen machte. Des Präsidenten Tochter war für den Countdown zuständig, sie verlas die 5 Sprüche zu Themen, die‘s nicht auf das diesjährige Abzeichen geschafft haben. Doch wurden auch da interessante Themen aufs Parkett, beziehungsweise auf den Teer, gebracht: «All Jaar i dä Speerstrass loche isch verbii – si bouät det en Riissverschluss ii» thematisiert die immer wiederkehrenden Baustellen auf dieser Strasse. «Säg mers, Spieglein, Spieglein an der Wand – hät Wädi diä höchschtä Stüürä im Züriseeland?» schaffte es ebenso nicht auf die Plakette wie das marode Bootshaus im Hafen, der teure Seeuferweg oder das letzte vor dem tatsächlichen Sujet präsentierten Thema: «Chileglogge müend stille sii – dänn fahrt de Fluuglärm besser ii». Dies war wohl das bestimmende Thema 2016 und der Kirchglocken-Streit wäre eigentlich gesetzt gewesen für die Plakette. Tatsächlich war eine ähnlich lautende Plakette zum Thema bereits in Produktion, ehe der «Konfetti-Knatsch» begann. Die orchestrierte mediale und schweizweite Aufmerksamkeit zum Brief aus dem Stadthaus, der der NFG androhte, für die Strassenreinigung während der Fasnacht selbst aufkommen zu müssen, war geradezu prädestiniert. So ziert nun der Spruch «D‘Stadtkasse isch e leeri Hülle, drum wänd‘s die mit Konfetti fülle» die Wättischwiler Fasnachtsplakette, Ausgabe 2017. Die grosse Ausgabe der Plakette auf Holzrahmen wurde an Stadtrat Peter Schuppli, selbst ehemaliger langjähriger Präsident der Neuen Fasnachtsgesellschaft, übergeben. Sie wird künftig den Gemeinderaatssaal zieren.
Zu guter Letzt erhielt Stadtrat Heini Hauser aus den Händen von «Dagobert Trump» für seine gegenüber Tele Züri gemachte Aussage, Konfettis nur massvoll zu gebrauchen, den erstmals verliehenen Ehrenpreis der «goldenen Spassbremse». Wäre wegen des «Konfetti-Knatsches» die Fasnacht abgesagt oder der Umzug ausgesetzt worden – wie im selben Tele-Züri-Beitrag von NFG-Präsident Lehmann angedroht – hätte sich dieser den Preis selbst in den Schrank stellen können … (stb)