Wädenswil

Marroni, ganz heiss

Seit 1882 bringt die Familie Togni aus dem Bleniotal Marronis nach Wädenswil, der Kinderliedermacher Andrew Bond widmete ihm gar ein Lied: Der «Marroni-Toni» ist aus Wädenswil nicht mehr wegzudenken, seine Ankunft ist ein sicheres Zeichen, dass die Tage kürzer und kälter werden. Und seit ein paar Jahren wird ihm zu Ehren auch im letzten Samstag im Oktober das Marroni-Fäscht, organisiert vom Verkehrsverein, gefeiert.
Bei Minestrone, Salami und Käse, begleitet von Musik, wird die Ankunft der Marronibrater aus dem Tessin gefeiert. Letztes Jahr hat mit Franco Togni bereits die fünfte Generation übernommen, doch auch heuer liess es sich Lino Togni, mittlerweile 78, nicht nehmen, am Marroni-Fäscht nochmals alte Bekannte und liebgewonnene Freunde zu begrüssen. Der Verkehrsverein überreichte dem Senior ein Kissen, damit es sich im Ruhestand auch bequem ruhen lässt. Bei der Übergabe mit dabei auch Alex, Francos Sohn. Ob er die sechste Generation Tognis als «Marroni-Toni» in Wädenswil wird?

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