Das Hochschulspektakel fand dieses Jahr an einem wider Erwarten lauen Spätsommerabend wie immer auf dem Seeplatz statt. Es war spektakulär und wer nicht dabei war, hat etwas verpasst – vor allem auch nachts.
Der Auftakt war sportlich, der Budenzauber geistig durchaus anspruchsvoll, wenn auch sehr, sehr sinnlich; die Showeinlagen waren speziell und ganz anders als bei einer Chilbi – und trotzdem ist es eindeutig ein Riesenspektakel, das uns der lokale Ableger der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Zhaw) seit wenigen Jahren bietet.
Wie immer fing es mit einem Drachenbootrennen an, bei dem vor allem Insider (Wassersportfreunde der Region und der Zhaw) ihren Spass hatten. Fast gleichzeitig boten aber schon die Stände ihre Angebote feil, die von Kulinarischem über Technisches bis zum Politischen alles Mögliche zeigten. Da gab es verschiedenes Obst und die daraus gewonnenen Säfte zu kosten oder man konnte Crêpes und andere Leckereien verzehren. Man konnte sich aber auch über verschiedene Projekte informieren, die den aktuellen Stand der Forschung zeigten – sehr anschaulich und im engen Zelt stets ausgebucht war da die IAS-Sandbox, in der mithilfe eines 3D-Sensors die Oberfläche von Sand(-häufchen) abgetastet und entsprechend der Höhe beleuchtet wurde, um ein einziges von vielen Beispielen zu nennen.
Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten, nicht nur weil der Spielplatz am Ende des Seeplatzes praktisch ins Festgelände integriert war, sondern auch mit eigens an sie gerichteten Angeboten. Das Gesichterbemalen war eines davon.
Ausserdem gab es anständig was auf die Ohren: Immer wieder traten talentierte Bands und Musikgruppen neben und auf der Hauptbühne auf. Mir gefielen besonders die vier Show-Player von Groove Circle und die Wädenswiler Tambouren. Aber auch die Bands auf der Bühne fanden ihr Publikum, etwa Zion Step, Carvel‘ und Death by Chocolate, die schon bei Bon Jovi als Vorband aufgetreten waren.
Der grosse Höhepunkt aber war und ist wohl jedes Mal die Chemie-Show von Dr. Marc Bornhard und seinem Assistenten – wie hiess er doch gleich? Er erklärte alles, was er machte ausführlich und anschaulich und trotzdem schlugen uns vor allem seine Feuer- und Lichtzauber sowie all die explosiven Einlagen in den Bann. Den lauten Zurufen zufolge scheint der Showmaster und auch sein Assistent eine eingefleischte Fan-Gemeinde zu haben.
Der zweite Höhepunkt war dieses Jahr nicht ein Feuerwerk, sondern das besinnliche Steigenlassen von chinesischen Lampions in den Nachthimmel, an dem alle Anwesenden mitmachen durften: eine fröhliche und doch stille Überraschung mit einem ganz eigenen Zauber.
Wenn es so weitergeht, wird das Hochschulspektakel noch zu einer neuen Wädenswiler Tradition. Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, denn solche Events sind ideale Begegnungsmöglichkeiten zwischen Stadt und Hochschule, das heisst auch zwischen Universität und Nichtstudierenden.
(Dani Rüegg)
Das Hochschulspektakel fand dieses Jahr an einem wider Erwarten lauen Spätsommerabend wie immer auf dem Seeplatz statt. Es war spektakulär und wer nicht dabei war, hat etwas verpasst – vor allem auch nachts.
Der Auftakt war sportlich, der Budenzauber geistig durchaus anspruchsvoll, wenn auch sehr, sehr sinnlich; die Showeinlagen waren speziell und ganz anders als bei einer Chilbi – und trotzdem ist es eindeutig ein Riesenspektakel, das uns der lokale Ableger der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Zhaw) seit wenigen Jahren bietet.
Wie immer fing es mit einem Drachenbootrennen an, bei dem vor allem Insider (Wassersportfreunde der Region und der Zhaw) ihren Spass hatten. Fast gleichzeitig boten aber schon die Stände ihre Angebote feil, die von Kulinarischem über Technisches bis zum Politischen alles Mögliche zeigten. Da gab es verschiedenes Obst und die daraus gewonnenen Säfte zu kosten oder man konnte Crêpes und andere Leckereien verzehren. Man konnte sich aber auch über verschiedene Projekte informieren, die den aktuellen Stand der Forschung zeigten – sehr anschaulich und im engen Zelt stets ausgebucht war da die IAS-Sandbox, in der mithilfe eines 3D-Sensors die Oberfläche von Sand(-häufchen) abgetastet und entsprechend der Höhe beleuchtet wurde, um ein einziges von vielen Beispielen zu nennen.
Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten, nicht nur weil der Spielplatz am Ende des Seeplatzes praktisch ins Festgelände integriert war, sondern auch mit eigens an sie gerichteten Angeboten. Das Gesichterbemalen war eines davon.
Ausserdem gab es anständig was auf die Ohren: Immer wieder traten talentierte Bands und Musikgruppen neben und auf der Hauptbühne auf. Mir gefielen besonders die vier Show-Player von Groove Circle und die Wädenswiler Tambouren. Aber auch die Bands auf der Bühne fanden ihr Publikum, etwa Zion Step, Carvel‘ und Death by Chocolate, die schon bei Bon Jovi als Vorband aufgetreten waren.
Der grosse Höhepunkt aber war und ist wohl jedes Mal die Chemie-Show von Dr. Marc Bornhard und seinem Assistenten – wie hiess er doch gleich? Er erklärte alles, was er machte ausführlich und anschaulich und trotzdem schlugen uns vor allem seine Feuer- und Lichtzauber sowie all die explosiven Einlagen in den Bann. Den lauten Zurufen zufolge scheint der Showmaster und auch sein Assistent eine eingefleischte Fan-Gemeinde zu haben.
Der zweite Höhepunkt war dieses Jahr nicht ein Feuerwerk, sondern das besinnliche Steigenlassen von chinesischen Lampions in den Nachthimmel, an dem alle Anwesenden mitmachen durften: eine fröhliche und doch stille Überraschung mit einem ganz eigenen Zauber.
Wenn es so weitergeht, wird das Hochschulspektakel noch zu einer neuen Wädenswiler Tradition. Zu wünschen wäre es auf jeden Fall, denn solche Events sind ideale Begegnungsmöglichkeiten zwischen Stadt und Hochschule, das heisst auch zwischen Universität und Nichtstudierenden.
(Dani Rüegg)