Die Science Week der ZHAW ermöglichte zum dritten Mal Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Naturwissenschaften. Rund 130 12- bis 15-jährige begeisterten sich so in einem jugendgerechten Programm für die MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Disziplinen.
Vom 8. bis 12. August konnten Jugendliche aus der ganzen Deutschschweiz aus sechs Angeboten maximal drei Kurse auswählen. Sie hatten die Wahl zu Themen aus Chemie, Biotechnologie, Umwelt und Informatik.
Am Besuchstag für Eltern und Partner der Veranstaltung verriet Daniel Baumann, stellvertretender Direktor der ZHAW in Wädenswil, dass nach wie vor 15 000 Fachkräfte in diesen Bereichen fehlen würden. Daher auch die Anstrengungen, die Jugendlichen für Naturwissenschaften zu begeistern. Er zeigte sich auch überzeugt, dass die Science Week dafür ein gutes Mittel ist.
Stadtpräsident Kutter meinte gegenüber den erwachsenen Besuchern, dass wenn es zu seiner Zeit eine solche Sommer-Uni gegeben hätte, er vielleicht nicht Geschichte studiert hätte. Er freute sich sichtlich, dass in Wädenswil nun ein solches spannendes Angebot für Jugendliche in der Sommerferienzeit zur Verfügung steht. Im Anschluss an die Begrüssungsreden kamen die Eltern in den Genuss eines äusserst spannenden Vortrages von Jürg Grunder, Leiter der Fachstelle Phytomedizin an der ZHAW, zum Thema «essbare Insekten». Studenten der ZHAW erregten ja vor einiger Zeit mit einer Arbeit zu einem essbaren Insekten-Kraftriegel einiges Aufsehen.In spannenden Worte erzählte Grunder, dass bereits jetzt ein Viertel der Menschheit regelmässig Insekten verzehrt, dass Belgien und Holland ausserdem als Erste in Europa die Verarbeitung von Insekten zu Lebensmitteln bereits erlaubt hätten. In der Schweiz dürfte bis 2017 ein Gesetz in Kraft treten, dass die Verwendung von Insekten als Lebensmittel regeln wird. Sein Schlusswort: «Insekten: die neuen Kühe der Zukunft!»
Danach konnten sich die Gäste einen Überblick über die Kurse verschaffen. Besuche in den Studienzimmern zeigten die Begeisterung, den Eifer der Teilnehmer und erfreulich vielen Teilnehmerinnen.
Der 13-jährige Marco aus Horgen analysierte Kartoffelchips, untersuchte sie auf die chemischen Inhaltsstoffe, Fettgehalt und Proteine, ermittelte den Zuckergehalt und die enthaltenen Farbstoffe in Paprikachips. Er ist bereits zum zweiten Mal an der Science Week dabei und kann sich immer mehr vorstellen, sich dereinst einen Beruf in den MINT-Disziplinen zu suchen, etwa im Bereich Chemie.
Grosseltern aus dem Kanton Baselland freuten sich über ihre beiden Enkel: der eine verkabelte mit Begeisterung einen kleinen Roboter, einen sogenannten Smartbot, der etwa auf Wärme reagieren oder die Umgebung erkunden kann, der andere untersuchte Hefekulturen, zählte wieviele Hefezellen in einem normalen Hefewürfel eingeschlossen sind (es sind etwa 500 Milliarden Zellen!).
Weitere Kurse beschäftigten sich mit der Energieerzeugung, die Lebensweise von Wildtieren wurde erforscht und auch ein Kurs zu «Surfen, Gamen und Beobachten» – dieser in Zusammenarbeit mit IBM – wurde angeboten.
Hört man sich die Reaktionen der Jugendlichen an, dürfte der Fachkräftemangel bald behoben sein.
Die Science Week der ZHAW ermöglichte zum dritten Mal Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Naturwissenschaften. Rund 130 12- bis 15-jährige begeisterten sich so in einem jugendgerechten Programm für die MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Disziplinen.
Vom 8. bis 12. August konnten Jugendliche aus der ganzen Deutschschweiz aus sechs Angeboten maximal drei Kurse auswählen. Sie hatten die Wahl zu Themen aus Chemie, Biotechnologie, Umwelt und Informatik.
Am Besuchstag für Eltern und Partner der Veranstaltung verriet Daniel Baumann, stellvertretender Direktor der ZHAW in Wädenswil, dass nach wie vor 15 000 Fachkräfte in diesen Bereichen fehlen würden. Daher auch die Anstrengungen, die Jugendlichen für Naturwissenschaften zu begeistern. Er zeigte sich auch überzeugt, dass die Science Week dafür ein gutes Mittel ist.
Stadtpräsident Kutter meinte gegenüber den erwachsenen Besuchern, dass wenn es zu seiner Zeit eine solche Sommer-Uni gegeben hätte, er vielleicht nicht Geschichte studiert hätte. Er freute sich sichtlich, dass in Wädenswil nun ein solches spannendes Angebot für Jugendliche in der Sommerferienzeit zur Verfügung steht. Im Anschluss an die Begrüssungsreden kamen die Eltern in den Genuss eines äusserst spannenden Vortrages von Jürg Grunder, Leiter der Fachstelle Phytomedizin an der ZHAW, zum Thema «essbare Insekten». Studenten der ZHAW erregten ja vor einiger Zeit mit einer Arbeit zu einem essbaren Insekten-Kraftriegel einiges Aufsehen.In spannenden Worte erzählte Grunder, dass bereits jetzt ein Viertel der Menschheit regelmässig Insekten verzehrt, dass Belgien und Holland ausserdem als Erste in Europa die Verarbeitung von Insekten zu Lebensmitteln bereits erlaubt hätten. In der Schweiz dürfte bis 2017 ein Gesetz in Kraft treten, dass die Verwendung von Insekten als Lebensmittel regeln wird. Sein Schlusswort: «Insekten: die neuen Kühe der Zukunft!»
Danach konnten sich die Gäste einen Überblick über die Kurse verschaffen. Besuche in den Studienzimmern zeigten die Begeisterung, den Eifer der Teilnehmer und erfreulich vielen Teilnehmerinnen.
Der 13-jährige Marco aus Horgen analysierte Kartoffelchips, untersuchte sie auf die chemischen Inhaltsstoffe, Fettgehalt und Proteine, ermittelte den Zuckergehalt und die enthaltenen Farbstoffe in Paprikachips. Er ist bereits zum zweiten Mal an der Science Week dabei und kann sich immer mehr vorstellen, sich dereinst einen Beruf in den MINT-Disziplinen zu suchen, etwa im Bereich Chemie.
Grosseltern aus dem Kanton Baselland freuten sich über ihre beiden Enkel: der eine verkabelte mit Begeisterung einen kleinen Roboter, einen sogenannten Smartbot, der etwa auf Wärme reagieren oder die Umgebung erkunden kann, der andere untersuchte Hefekulturen, zählte wieviele Hefezellen in einem normalen Hefewürfel eingeschlossen sind (es sind etwa 500 Milliarden Zellen!).
Weitere Kurse beschäftigten sich mit der Energieerzeugung, die Lebensweise von Wildtieren wurde erforscht und auch ein Kurs zu «Surfen, Gamen und Beobachten» – dieser in Zusammenarbeit mit IBM – wurde angeboten.
Hört man sich die Reaktionen der Jugendlichen an, dürfte der Fachkräftemangel bald behoben sein.