Dass der Handballclub Wädenswil mit der ersten Herrenmannschaft in der NLB aufspielt, hat der Verein vor allem einer guten Juniorenarbeit zu verdanken. Seit Jahren legt der HCW zusammen mit seinem Partnerverein HC Horgen die Priorität auf die Juniorenarbeit und versucht, mit Eigengewächsen erfolgreich zu sein. Zwei, die seit Jahren diese Ausbildungsarbeit leisten, sind die aktuellen U15-Trainer Martin «Schnibi» Kälin und Patric «Weini» Weingarten – beides zwei ehemalige Spitzenhandballer und immer noch vom Handballvirus angesteckt. Der Wädenswiler Anzeiger hat mit den beiden Erfolgs-Coaches ein Blitzinterview geführt.
Wieso seid ihr so erfolgreich?
Martin Kälin: Wir beide sind 100% handballbegeistert. Ich seit 40 Jahren, Weini etwas weniger lang aber bald ist er auch da. Das alleine reicht aber noch nicht. Man muss auch Biss haben und mit einer Stetigkeit und dem entsprechenden Durchhaltewillen an die Sache ran gehen. Ich habe zudem 30 Jahre Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen. Ich betreue die Lehrlinge in der Werkstätte, wo ich arbeite, trainiere seit Ewigkeiten Junioren und natürlich durch die eigenen Söhne kommt auch nochmals Erfahrung hinzu. Das wichtigste ist jedoch die Freude und dass man das als Ausgleich vom Alltag und nicht als zusätzliche Belastung sieht.
Patric Weingarten: Unsere Trainings sind intensiv und – ohne eingebildet zu sein – meine ich, sie sind gut! Der Fokus ist immer auf der individuellen sowie taktischen Ausbildung. Es kommt aber auch hinzu, dass wir sehr lernwillige, trainingsfleissige und talentierte Jungs haben.
Wie trainiert ihr?
Weingarten: Die Jungs haben 3 Vereinstrainings pro Woche. Am Montag haben wir zusätzlich einen Athletiktrainer engagiert, der den Jungs schnelle Beine macht. Obwohl Handball ein ausgeprägter Mannschaftssport ist, arbeiten sie in diesem Training jeder vor allem für sich. Die meisten Spieler trainieren noch zusätzlich 1–3 Mal pro Woche in anderen Teams und/oder in der Sportschule
Gibt es bei euch eine Aufgabenteilung?
Weingarten: Ich habe den Lead, bin sozusagen der Cheftrainer. Schnibi ist aber weit mehr als ein Assistent und bei den Jungs und natürlich bei mir sehr geschätzt. Montagtrainings sind wir beide vor Ort, Schnibi schmeisst den Dienstag und ich bin für den Donnerstag verantwortlich. An den Spielen sind wir beide anwesend und führen das Team gemeinsam.
Was ist euer Saisonziel? In der Interklasse seid ihr auf einem Aufstiegsplatz in die Elite-Klasse, der höchsten Juniorenliga dieses Alters …
(Beide gleichzeitig wie aus der Kanone geschossen) Aufstieg ins Elite! Und natürlich: Jeden Spieler individuell besser machen und seine Stärken gezielt fördern.
Was sind die Ziele in der nächsten Saison?
Kälin: Ich sage es mit drei Worten: Schweizer Meister U15! Diese drei Worte sagen alles.
Weingarten: Ich muss dies vielleicht für die Leserschaft noch etwas erläutern, sonst meinen sie, wir seien Titel-geil: Unsere persönlichen Ziele sind es immer, jeden Junior individuell sowie die ganze Mannschaft als Team besser zu machen, auszubilden und weiterzubringen: handballtaktisch, die individuellen technischen Fähigkeiten, sowie auch die persönlichen Aspekte: Hier gehören Verantwortung und Teamgedanken auch hinzu. Auf U15-Stufe spielen bereits halbprofessionelle Themen wie Ernährung und Erholung eine Rolle. Aber Schnibi hat recht: Wenn wir Schweizer Meister werden, haben wir viele dieser Felder erfolgreich beackert.
Noch eine Frage an Martin: Woher kommt der Übername Schnibi?
Der Name Schnibi ist in der Jungwachtzeit entstanden, als ich als Seifenkistenfahrer ohne zu bremsen um die Kurven «geschnibst» bin. Daraus entstand zuerst «Schnibser» und später Schnibi.
Dass der Handballclub Wädenswil mit der ersten Herrenmannschaft in der NLB aufspielt, hat der Verein vor allem einer guten Juniorenarbeit zu verdanken. Seit Jahren legt der HCW zusammen mit seinem Partnerverein HC Horgen die Priorität auf die Juniorenarbeit und versucht, mit Eigengewächsen erfolgreich zu sein. Zwei, die seit Jahren diese Ausbildungsarbeit leisten, sind die aktuellen U15-Trainer Martin «Schnibi» Kälin und Patric «Weini» Weingarten – beides zwei ehemalige Spitzenhandballer und immer noch vom Handballvirus angesteckt. Der Wädenswiler Anzeiger hat mit den beiden Erfolgs-Coaches ein Blitzinterview geführt.
Wieso seid ihr so erfolgreich?
Martin Kälin: Wir beide sind 100% handballbegeistert. Ich seit 40 Jahren, Weini etwas weniger lang aber bald ist er auch da. Das alleine reicht aber noch nicht. Man muss auch Biss haben und mit einer Stetigkeit und dem entsprechenden Durchhaltewillen an die Sache ran gehen. Ich habe zudem 30 Jahre Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen. Ich betreue die Lehrlinge in der Werkstätte, wo ich arbeite, trainiere seit Ewigkeiten Junioren und natürlich durch die eigenen Söhne kommt auch nochmals Erfahrung hinzu. Das wichtigste ist jedoch die Freude und dass man das als Ausgleich vom Alltag und nicht als zusätzliche Belastung sieht.
Patric Weingarten: Unsere Trainings sind intensiv und – ohne eingebildet zu sein – meine ich, sie sind gut! Der Fokus ist immer auf der individuellen sowie taktischen Ausbildung. Es kommt aber auch hinzu, dass wir sehr lernwillige, trainingsfleissige und talentierte Jungs haben.
Wie trainiert ihr?
Weingarten: Die Jungs haben 3 Vereinstrainings pro Woche. Am Montag haben wir zusätzlich einen Athletiktrainer engagiert, der den Jungs schnelle Beine macht. Obwohl Handball ein ausgeprägter Mannschaftssport ist, arbeiten sie in diesem Training jeder vor allem für sich. Die meisten Spieler trainieren noch zusätzlich 1–3 Mal pro Woche in anderen Teams und/oder in der Sportschule
Gibt es bei euch eine Aufgabenteilung?
Weingarten: Ich habe den Lead, bin sozusagen der Cheftrainer. Schnibi ist aber weit mehr als ein Assistent und bei den Jungs und natürlich bei mir sehr geschätzt. Montagtrainings sind wir beide vor Ort, Schnibi schmeisst den Dienstag und ich bin für den Donnerstag verantwortlich. An den Spielen sind wir beide anwesend und führen das Team gemeinsam.
Was ist euer Saisonziel? In der Interklasse seid ihr auf einem Aufstiegsplatz in die Elite-Klasse, der höchsten Juniorenliga dieses Alters …
(Beide gleichzeitig wie aus der Kanone geschossen) Aufstieg ins Elite! Und natürlich: Jeden Spieler individuell besser machen und seine Stärken gezielt fördern.
Was sind die Ziele in der nächsten Saison?
Kälin: Ich sage es mit drei Worten: Schweizer Meister U15! Diese drei Worte sagen alles.
Weingarten: Ich muss dies vielleicht für die Leserschaft noch etwas erläutern, sonst meinen sie, wir seien Titel-geil: Unsere persönlichen Ziele sind es immer, jeden Junior individuell sowie die ganze Mannschaft als Team besser zu machen, auszubilden und weiterzubringen: handballtaktisch, die individuellen technischen Fähigkeiten, sowie auch die persönlichen Aspekte: Hier gehören Verantwortung und Teamgedanken auch hinzu. Auf U15-Stufe spielen bereits halbprofessionelle Themen wie Ernährung und Erholung eine Rolle. Aber Schnibi hat recht: Wenn wir Schweizer Meister werden, haben wir viele dieser Felder erfolgreich beackert.
Noch eine Frage an Martin: Woher kommt der Übername Schnibi?
Der Name Schnibi ist in der Jungwachtzeit entstanden, als ich als Seifenkistenfahrer ohne zu bremsen um die Kurven «geschnibst» bin. Daraus entstand zuerst «Schnibser» und später Schnibi.