Bis zur Weihnachtspause tritt die Erste Mannschaft des HCW noch dreimal in der Glärnischhalle an. Neben zwei Meisterschaftsspielen steht auch noch das Cup-Achtelfinale gegen den BSV Bern Muri (NLA) auf dem Programm. Doch vorerst gilt es den Fokus auf die Meisterschaft zu richten.
Am 13. Dezember gastiert der Tabellenletzte SG Yellow/Pfadi im Glärnisch. Dieses Spiel müssen die Einheimischen unbedingt gewinnen, um sich punktemässig deutlich von den Eulachstädtern abzusetzen. Das wird allerdings nicht ganz einfach, da bei den Farmteams der NLA-Clubs nie ganz klar ist, wer am Spieltag im Aufgebot steht. So hatte der HCW in Schaffhausen das Vergnügen, gegen Akteure anzutreten, die in der Champions League eingesetzt wurden. Aber wenn die Liga gehalten werden soll, dann ist es egal, mit welchen Spielern die gegnerischen Teams antreten.
In den bisherigen zwölf Partien hat der HCW gut gekämpft, ist nie abgefallen und hat das Maximum aus seinen Möglichkeiten herausgeholt. Dies kann an einem nicht unbedingt repräsentativen Beispiel gezeigt werden: Der Ligakrösus und selbsternannte Aufstiegsfavorit HSC Suhr Aarau verfügt über ein Budget von rund 700 000 Franken und steht im Moment mit 21 Punkten zu Buche. Jeder Punkt entspricht also einem Einsatz von rund 35 000 Franken. Wie sieht die Rechnung beim HCW aus? Für die 1. Mannschaft werden rund 60 000 Franken aufgewendet und auf dem Punktekonto steht die Zahl sieben. Das entspricht einem Einsatz von rund 8 500 Franken pro Punkt.
Nun aber zurück zum bisherigen Saisonverlauf. Mit drei Siegen und einem Unentschieden steht die Mannschaft im Moment auf Platz 11, zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen. Ausgerechnet im Spiel gegen den ebenfalls im Abstiegsstrudel steckenden TV Zofingen rief der HCW seine schwächste Leistung ab und kassierte eine «unnötige» Niederlage. Dafür war’s in Altdorf umgekehrt: Die Weiss-Roten zeigten eine starke Leistung und bezwangen die favorisierten Urner verdient.
Nach dem Spiel gegen den STV Baden folgt eine Pause bis zum 31. Januar 2016, welche international für das Erküren des Handballeuropameisters genutzt wird. Die Wädenswiler werden den zweiten Teil der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel gegen den HSC Suhr Aarau in Angriff nehmen, und zwar am Sonntag, 31. Januar, mit Anpfiff um 17.00 Uhr in Aarau.
Interview mit Trainer Remo Herbst
HCW: Die Vorrunde in der NLB ist gespielt. Wie bist du mit der Mannschaft zufrieden?
RH: Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Trotz unglaublichem Verletzungspech haben wir uns sehr schnell in der NLB akklimatisiert, obwohl wir kaum je mit der eigentlichen Stammequipe antreten konnten und sehr viel improvisieren mussten. Deshalb haben wir leider einige unnötige Punktverluste hinnehmen müssen, die uns jetzt natürlich auf dem Punktekonto fehlen. Besonders die letzten Wochen geben aber zu berechtigter Hoffnung anlass.
Die Rückrunde bringt viele Auswärtsspiele. Vor- oder Nachteil für deine Mannschaft?
Das darf und wird für uns keine Rolle spielen. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass wir auswärts mindestens gleich stark aufgetreten sind, wie in der heimischen Glärnischhalle.
Viel wichtiger ist, dass die Stamm-Spieler vollumfänglich zur Verfügung stehen werden.
Warum bleibt der HCW in der NLB?
Weil wir das Können und den Willen dafür besitzen und taktisch sehr variantenreich agieren. Wir haben uns in den letzten Wochen kontinuierlich steigern können und vermochten auch gegen körperlich weit überlegene Mannschaften zu gefallen und Punkte zu holen. Zudem sind die Stimmung im Team und die Unterstützung durch Verein und Fans hervorragend.
Am 22. Dezember findet noch das Cup-Achtelfinale gegen den BSV Bern Muri statt. Warum soll jeder Handballfan in die Glärnischhalle kommen?
Weil es Spass macht, den Wädenswiler David gegen den Berner Goliath spielen zu sehen. Auch wenn realistisch gesehen die Chancen gegen das NLA-Spitzenteam aus Bern klein sind, wird es sicher ein tolles Handballspiel. Zudem haben wir schon mehrfach bewiesen, dass uns die Rolle des «Underdog» hervorragend liegt und wir uns gerade bei solchen Ausgangslagen zu aussergewöhnlichen Leistungen steigern können.
Bis zur Weihnachtspause tritt die Erste Mannschaft des HCW noch dreimal in der Glärnischhalle an. Neben zwei Meisterschaftsspielen steht auch noch das Cup-Achtelfinale gegen den BSV Bern Muri (NLA) auf dem Programm. Doch vorerst gilt es den Fokus auf die Meisterschaft zu richten.
Am 13. Dezember gastiert der Tabellenletzte SG Yellow/Pfadi im Glärnisch. Dieses Spiel müssen die Einheimischen unbedingt gewinnen, um sich punktemässig deutlich von den Eulachstädtern abzusetzen. Das wird allerdings nicht ganz einfach, da bei den Farmteams der NLA-Clubs nie ganz klar ist, wer am Spieltag im Aufgebot steht. So hatte der HCW in Schaffhausen das Vergnügen, gegen Akteure anzutreten, die in der Champions League eingesetzt wurden. Aber wenn die Liga gehalten werden soll, dann ist es egal, mit welchen Spielern die gegnerischen Teams antreten.
In den bisherigen zwölf Partien hat der HCW gut gekämpft, ist nie abgefallen und hat das Maximum aus seinen Möglichkeiten herausgeholt. Dies kann an einem nicht unbedingt repräsentativen Beispiel gezeigt werden: Der Ligakrösus und selbsternannte Aufstiegsfavorit HSC Suhr Aarau verfügt über ein Budget von rund 700 000 Franken und steht im Moment mit 21 Punkten zu Buche. Jeder Punkt entspricht also einem Einsatz von rund 35 000 Franken. Wie sieht die Rechnung beim HCW aus? Für die 1. Mannschaft werden rund 60 000 Franken aufgewendet und auf dem Punktekonto steht die Zahl sieben. Das entspricht einem Einsatz von rund 8 500 Franken pro Punkt.
Nun aber zurück zum bisherigen Saisonverlauf. Mit drei Siegen und einem Unentschieden steht die Mannschaft im Moment auf Platz 11, zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen. Ausgerechnet im Spiel gegen den ebenfalls im Abstiegsstrudel steckenden TV Zofingen rief der HCW seine schwächste Leistung ab und kassierte eine «unnötige» Niederlage. Dafür war’s in Altdorf umgekehrt: Die Weiss-Roten zeigten eine starke Leistung und bezwangen die favorisierten Urner verdient.
Nach dem Spiel gegen den STV Baden folgt eine Pause bis zum 31. Januar 2016, welche international für das Erküren des Handballeuropameisters genutzt wird. Die Wädenswiler werden den zweiten Teil der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel gegen den HSC Suhr Aarau in Angriff nehmen, und zwar am Sonntag, 31. Januar, mit Anpfiff um 17.00 Uhr in Aarau.
Interview mit Trainer Remo Herbst
HCW: Die Vorrunde in der NLB ist gespielt. Wie bist du mit der Mannschaft zufrieden?
RH: Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Trotz unglaublichem Verletzungspech haben wir uns sehr schnell in der NLB akklimatisiert, obwohl wir kaum je mit der eigentlichen Stammequipe antreten konnten und sehr viel improvisieren mussten. Deshalb haben wir leider einige unnötige Punktverluste hinnehmen müssen, die uns jetzt natürlich auf dem Punktekonto fehlen. Besonders die letzten Wochen geben aber zu berechtigter Hoffnung anlass.
Die Rückrunde bringt viele Auswärtsspiele. Vor- oder Nachteil für deine Mannschaft?
Das darf und wird für uns keine Rolle spielen. Die bisherigen Spiele haben gezeigt, dass wir auswärts mindestens gleich stark aufgetreten sind, wie in der heimischen Glärnischhalle.
Viel wichtiger ist, dass die Stamm-Spieler vollumfänglich zur Verfügung stehen werden.
Warum bleibt der HCW in der NLB?
Weil wir das Können und den Willen dafür besitzen und taktisch sehr variantenreich agieren. Wir haben uns in den letzten Wochen kontinuierlich steigern können und vermochten auch gegen körperlich weit überlegene Mannschaften zu gefallen und Punkte zu holen. Zudem sind die Stimmung im Team und die Unterstützung durch Verein und Fans hervorragend.
Am 22. Dezember findet noch das Cup-Achtelfinale gegen den BSV Bern Muri statt. Warum soll jeder Handballfan in die Glärnischhalle kommen?
Weil es Spass macht, den Wädenswiler David gegen den Berner Goliath spielen zu sehen. Auch wenn realistisch gesehen die Chancen gegen das NLA-Spitzenteam aus Bern klein sind, wird es sicher ein tolles Handballspiel. Zudem haben wir schon mehrfach bewiesen, dass uns die Rolle des «Underdog» hervorragend liegt und wir uns gerade bei solchen Ausgangslagen zu aussergewöhnlichen Leistungen steigern können.