Was tun, wenn man ausgerechnet in den Ferien auf die Nachbarn trifft, mit denen man seit Jahren kein Wort mehr gewechselt hat? Antworten liefert das Seniorentheater Etzelbühne mit dem neuen Stück «Die händ halt ihri Prinzipie», das am vergangenen Sonntag im Etzelsaal Premiere feierte.
Man kennt es: das nicht gewischte Treppenhaus, die dreckige Waschküche – Stoff für Nachbarschaftszwiste. So auch bei Meiers (gespielt von Erika Stephenson und Lothar Gregor) und Müllers (Carla Billeter und Frowin Fässler), irgendwo in Wädenswil zu Hause. Wenn dann noch eine neugierige Nachbarin (Erika Gmünder) ihre intriganten Finger im Spiel hat und die Ehemänner sich schon lange wegen eines Vereinspräsidiums, das der eine dem anderen weggeschnappt haben soll, in den Haaren liegen, ist das Zündstoff genug für einen handfesten Krach. Doch nicht genug damit: ausgerechnet im selben Hotel in Arvenbühl haben die beiden Ehepaare ihre Ferien gebucht, wo sie von Frau Zumstein (Liesel Graber), Hotelière, begrüsst werden. Hier jedoch treffen sie auch auf Toni Bischofberger (Hans-Peter Horr), ebenfalls Hotelgast. Er vermittelt zwischen den verfeindeten Parteien und bringt sie tatsächlich auch wieder dazu, miteinander zu sprechen. Vielleicht, um ganz nebenbei mit Erika (Rita Huber), der Schwester von Willi Müller anzubandeln? Serviertochter Paula (Irene Hodel) wiederum stört sich daran, dass das Interesse Bischofsbergers nicht mehr nur ihr gilt.
Ob sich all diese Zwiste und Unstimmigkeiten auflösen lassen? Am Schluss wird jedenfalls Geburtstag gefeiert – und fast alle feiern mit …
Hans-Peter Horr meinte während der Proben, dass die Rolle des Vermittlers Toni Bischofberger wie auf ihn zugeschnitten sei. Und wie er sie spielt, so nimmt man ihm dies auch sofort ab. Denn obwohl das Stück durchaus witzig ist, hat es auch immer wieder ernstere Zwischentöne, die zum Nachdenken anregen.
Über die gelungene Arbeit mit den Wädenswiler Senioren zeigte sich auch Regisseurin Josette Gillmann-Mahler hocherfreut: «Als wir im Mai mit den Arbeiten zum neuen Stück begannen hatten wir eine riesige leere Leinwand vor uns – in jeder Probe kam eine Farbe dazu, manchmal auch schwarz oder grau – aber das Gemäde ist nun wirklich schön geworden. Ich bin stolz auf diese Arbeit.»
Weitere Aufführungen in Wädenswil:
Do., 22. Okt., 19.00 h:
Öffentliche Vorstellung
So., 25. Okt., 17.00 h:
Öffentliche Vorstellung.
Danach Tournée; weitere Infos unter www.seniorentheater-etzelbuehne.ch.
Was tun, wenn man ausgerechnet in den Ferien auf die Nachbarn trifft, mit denen man seit Jahren kein Wort mehr gewechselt hat? Antworten liefert das Seniorentheater Etzelbühne mit dem neuen Stück «Die händ halt ihri Prinzipie», das am vergangenen Sonntag im Etzelsaal Premiere feierte.
Man kennt es: das nicht gewischte Treppenhaus, die dreckige Waschküche – Stoff für Nachbarschaftszwiste. So auch bei Meiers (gespielt von Erika Stephenson und Lothar Gregor) und Müllers (Carla Billeter und Frowin Fässler), irgendwo in Wädenswil zu Hause. Wenn dann noch eine neugierige Nachbarin (Erika Gmünder) ihre intriganten Finger im Spiel hat und die Ehemänner sich schon lange wegen eines Vereinspräsidiums, das der eine dem anderen weggeschnappt haben soll, in den Haaren liegen, ist das Zündstoff genug für einen handfesten Krach. Doch nicht genug damit: ausgerechnet im selben Hotel in Arvenbühl haben die beiden Ehepaare ihre Ferien gebucht, wo sie von Frau Zumstein (Liesel Graber), Hotelière, begrüsst werden. Hier jedoch treffen sie auch auf Toni Bischofberger (Hans-Peter Horr), ebenfalls Hotelgast. Er vermittelt zwischen den verfeindeten Parteien und bringt sie tatsächlich auch wieder dazu, miteinander zu sprechen. Vielleicht, um ganz nebenbei mit Erika (Rita Huber), der Schwester von Willi Müller anzubandeln? Serviertochter Paula (Irene Hodel) wiederum stört sich daran, dass das Interesse Bischofsbergers nicht mehr nur ihr gilt.
Ob sich all diese Zwiste und Unstimmigkeiten auflösen lassen? Am Schluss wird jedenfalls Geburtstag gefeiert – und fast alle feiern mit …
Hans-Peter Horr meinte während der Proben, dass die Rolle des Vermittlers Toni Bischofberger wie auf ihn zugeschnitten sei. Und wie er sie spielt, so nimmt man ihm dies auch sofort ab. Denn obwohl das Stück durchaus witzig ist, hat es auch immer wieder ernstere Zwischentöne, die zum Nachdenken anregen.
Über die gelungene Arbeit mit den Wädenswiler Senioren zeigte sich auch Regisseurin Josette Gillmann-Mahler hocherfreut: «Als wir im Mai mit den Arbeiten zum neuen Stück begannen hatten wir eine riesige leere Leinwand vor uns – in jeder Probe kam eine Farbe dazu, manchmal auch schwarz oder grau – aber das Gemäde ist nun wirklich schön geworden. Ich bin stolz auf diese Arbeit.»
Weitere Aufführungen in Wädenswil:
Do., 22. Okt., 19.00 h:
Öffentliche Vorstellung
So., 25. Okt., 17.00 h:
Öffentliche Vorstellung.
Danach Tournée; weitere Infos unter www.seniorentheater-etzelbuehne.ch.