Auf dem ehemaligen Standard-/Alcatel-Areal will die Immobilienfirma Intershop bekanntlich eine Grossüberbauung realisieren. Dazu wurde Ende Juni bei der Stadt der Gestaltungsplan sowie die Teilzonenplanänderung eingereicht. Gegen die Überbauung regt sich aber Widerstand.
Das Industrieareal in der Au, wo früher die Standard Telephon & Radio AG für die damalige PTT technisches Material vom einfachen Relais bis hin zu komplexen Geräten der Telefonkommunikation herstellte und so zahlreiche Arbeitsplätze unterhielt, beheimatet heute noch einige Kleingewerbler. Die 1959/1960 bezogene Liegenschaft weist wachsende Leerstände auf. Eine Machbarkeitsstudie hat 2009 aufgezeigt, dass eine Umnutzung des heutigen AuCenters aufgrund der veralteten Gebäudeinfrastruktur nicht zweckmässig ist. Intershop hält auch fest, dass der Markt an solchen Lagen für eine industrielle Nutzung nicht mehr interessiert ist. Die Immobilienfirma plant daher auf dem 42 000 m2 grossen Areal bis zu 300 Wohnungen für den Mittelstand sowie diverse Gewerbeflächen, wie in der Projektschrift zu lesen ist. Ein Drittel der Überbauung ist für Gewerbe- und Dienstleistungsflächen vorgesehen. Damit stellt der AuPark eine Quartierversorgung sicher und kann eine Zentrumsfunktion übernehmen. Ausserdem sei das Konzept so angelegt, dass die Standortsanforderungen an eine Kantonsschule erfüllt würden.
Denn im Rahmen der Mittelschulplanung evaluiert der Kanton zurzeit an beiden Seeufern zusätzliche Standorte, um die Schulen in Zürich sowie die Pendlerströme zu entlasten. Am linken Ufer bewirbt sich, neben Horgen und Thalwil, Wädenswil mit dem AuPark-Areal um die neue Kantonsschule. Intershop hat die Option Mittelschule in ihre Planungsarbeiten aufgenommen und bietet dem Kanton zeitliche und räumliche Flexibilität bei der Umsetzung. Bis Ende Jahr wollen Bau- und Bildungsdirektion des Kantons eine Standort-Empfehlung abgeben.
Und genau da hakt die «IG Au Park» ein. «Wieso nicht mit dem Gestaltungsplan und der Zonenänderung abwarten, bis der Entscheid zur Kantonsschule gefallen ist?», fragt Monica Fahmy von der IG.
«Wir finden, dass eine voreilige Planung unter Umständen den Standort für die Mittelschule unattraktiv machen könnte. Dabei würde sich der AuPark für eine Mittelschule – mit gutem Sportangebot auf dem Areal – hervorragend eignen.
Monica Fahmy macht auch unmissverständlich klar, dass die IG, die mittlerweile aus rund 50 Mitgliedern besteht, das Referendum ergreifen würde, wenn der Gestaltungsplan vom Wädenswiler Parlament durchgewunken würde, ohne dass der Kantonsschul-Entscheid bekannt gemacht wurde. «Und ich zweifle nicht, dass wir die benötigten Unterschriften zusammenkriegen würden.»
Alle Seiten zeigen sich aber gesprächsbereit; nach den Sommerferien soll der Austausch untereinander wieder intensiviert werden.
Und auch Christian Baldinger von der Intershop verspricht, dass nach der Prüfung durch «Planen und Bauen» der Stadt Wädenswil und der Vorprüfung durch den Kanton Zürich, in Zusammenarbeit und Absprache mit der Stadt Wädenswil geplant ist, die Bevölkerung wie auch die Nachbarn wieder zu informieren.
Auf dem ehemaligen Standard-/Alcatel-Areal will die Immobilienfirma Intershop bekanntlich eine Grossüberbauung realisieren. Dazu wurde Ende Juni bei der Stadt der Gestaltungsplan sowie die Teilzonenplanänderung eingereicht. Gegen die Überbauung regt sich aber Widerstand.
Das Industrieareal in der Au, wo früher die Standard Telephon & Radio AG für die damalige PTT technisches Material vom einfachen Relais bis hin zu komplexen Geräten der Telefonkommunikation herstellte und so zahlreiche Arbeitsplätze unterhielt, beheimatet heute noch einige Kleingewerbler. Die 1959/1960 bezogene Liegenschaft weist wachsende Leerstände auf. Eine Machbarkeitsstudie hat 2009 aufgezeigt, dass eine Umnutzung des heutigen AuCenters aufgrund der veralteten Gebäudeinfrastruktur nicht zweckmässig ist. Intershop hält auch fest, dass der Markt an solchen Lagen für eine industrielle Nutzung nicht mehr interessiert ist. Die Immobilienfirma plant daher auf dem 42 000 m2 grossen Areal bis zu 300 Wohnungen für den Mittelstand sowie diverse Gewerbeflächen, wie in der Projektschrift zu lesen ist. Ein Drittel der Überbauung ist für Gewerbe- und Dienstleistungsflächen vorgesehen. Damit stellt der AuPark eine Quartierversorgung sicher und kann eine Zentrumsfunktion übernehmen. Ausserdem sei das Konzept so angelegt, dass die Standortsanforderungen an eine Kantonsschule erfüllt würden.
Denn im Rahmen der Mittelschulplanung evaluiert der Kanton zurzeit an beiden Seeufern zusätzliche Standorte, um die Schulen in Zürich sowie die Pendlerströme zu entlasten. Am linken Ufer bewirbt sich, neben Horgen und Thalwil, Wädenswil mit dem AuPark-Areal um die neue Kantonsschule. Intershop hat die Option Mittelschule in ihre Planungsarbeiten aufgenommen und bietet dem Kanton zeitliche und räumliche Flexibilität bei der Umsetzung. Bis Ende Jahr wollen Bau- und Bildungsdirektion des Kantons eine Standort-Empfehlung abgeben.
Und genau da hakt die «IG Au Park» ein. «Wieso nicht mit dem Gestaltungsplan und der Zonenänderung abwarten, bis der Entscheid zur Kantonsschule gefallen ist?», fragt Monica Fahmy von der IG.
«Wir finden, dass eine voreilige Planung unter Umständen den Standort für die Mittelschule unattraktiv machen könnte. Dabei würde sich der AuPark für eine Mittelschule – mit gutem Sportangebot auf dem Areal – hervorragend eignen.
Monica Fahmy macht auch unmissverständlich klar, dass die IG, die mittlerweile aus rund 50 Mitgliedern besteht, das Referendum ergreifen würde, wenn der Gestaltungsplan vom Wädenswiler Parlament durchgewunken würde, ohne dass der Kantonsschul-Entscheid bekannt gemacht wurde. «Und ich zweifle nicht, dass wir die benötigten Unterschriften zusammenkriegen würden.»
Alle Seiten zeigen sich aber gesprächsbereit; nach den Sommerferien soll der Austausch untereinander wieder intensiviert werden.
Und auch Christian Baldinger von der Intershop verspricht, dass nach der Prüfung durch «Planen und Bauen» der Stadt Wädenswil und der Vorprüfung durch den Kanton Zürich, in Zusammenarbeit und Absprache mit der Stadt Wädenswil geplant ist, die Bevölkerung wie auch die Nachbarn wieder zu informieren.