Der Wädenswiler Anzeiger befragte den Projektleiter an der ZHAW in Wädenswil, Jürg Rohrer, zum Projekt und dessen aktuellen Stand.
Können Sie den Anteil der ZHAW am Projekt kurz beschreiben?
Die ZHAW Wädenswil leitet das übergeordnete, vom Bund unterstützte Forschungs- und Entwicklungs-Projekt zur Erstellung eines Tools für die Simulation von grossen, komplexen Fotovoltaik-Anlagen. Dieses Simulationstool wurde von der Fachgruppe Solartechnologie in Wädenswil während den letzten 18 Monaten erstellt. Die Ergebnisse des Tools werden anhand der Pilotanlage am Walensee verifiziert und das Tool gemeinsam mit dem externen Partner Zenna AG aus Murg SG verbessert. Die Pilotanlage wurde zusammen mit den EKZ in Wädenswil aufgebaut, getestet und danach an den Standort am Walensee verschoben, wo sie voraussichtlich bis etwa Ende 2016 bleiben wird.
Wieviele Personen beschäftigen sich am Standort Wädenswil mit dem Projekt?
Insgesamt 5 Personen.
Seit einem halben Jahr werden Resultate erfasst. Kann bereits jetzt eine Aussage zur Wirtschaftlichkeit einer möglichen Solaranlage im Steinbruch Schnüer gemacht werden?
Wir erfassen zur Zeit umfangreiche Daten aus der Versuchsanlage in einer zentralen Datenbank und beginnen nach den Sommerferien mit der Auswertung. Bezüglich Wirtschaftlichkeit können wir keine Angaben machen, da wir uns zur Zeit ausschliesslich auf die technisch möglichen Erträge konzentrieren. Die Kostenrechnung ist letztendlich eine Sache der EKZ.
Ein wichtiges Element ist die Reflexion des Sees, um auch im Winter und in den Morgen-/Abendstunden genügend Strom zu produzieren. Können hierzu schon Aussagen gemacht werden?
Nein, dazu ist es leider noch zu früh. Wir sind daran, die im Tool implementierten theoretischen Modelle für die Reflexion der Solarstrahlung an der Seeoberfläche zu verifizieren.
Wohin zügelt die Anlage nach Abschluss des Testbetriebs? Betreibt die ZHAW noch weitere ähnliche Testanlagen?
Dies ist noch nicht definitiv bestimmt worden. Die Fachgruppe Solartechnologie betreibt auch in Amden eine Messanlage für die solare Einstrahlung. Zudem wird zur Zeit eine mobile und autarke Messeinrichtung aufgebaut, welche alle relevanten Einflussfaktoren für die Auslegung von grossen Fotovoltaik-Anlagen messen kann.
Der Wädenswiler Anzeiger befragte den Projektleiter an der ZHAW in Wädenswil, Jürg Rohrer, zum Projekt und dessen aktuellen Stand.
Können Sie den Anteil der ZHAW am Projekt kurz beschreiben?
Die ZHAW Wädenswil leitet das übergeordnete, vom Bund unterstützte Forschungs- und Entwicklungs-Projekt zur Erstellung eines Tools für die Simulation von grossen, komplexen Fotovoltaik-Anlagen. Dieses Simulationstool wurde von der Fachgruppe Solartechnologie in Wädenswil während den letzten 18 Monaten erstellt. Die Ergebnisse des Tools werden anhand der Pilotanlage am Walensee verifiziert und das Tool gemeinsam mit dem externen Partner Zenna AG aus Murg SG verbessert. Die Pilotanlage wurde zusammen mit den EKZ in Wädenswil aufgebaut, getestet und danach an den Standort am Walensee verschoben, wo sie voraussichtlich bis etwa Ende 2016 bleiben wird.
Wieviele Personen beschäftigen sich am Standort Wädenswil mit dem Projekt?
Insgesamt 5 Personen.
Seit einem halben Jahr werden Resultate erfasst. Kann bereits jetzt eine Aussage zur Wirtschaftlichkeit einer möglichen Solaranlage im Steinbruch Schnüer gemacht werden?
Wir erfassen zur Zeit umfangreiche Daten aus der Versuchsanlage in einer zentralen Datenbank und beginnen nach den Sommerferien mit der Auswertung. Bezüglich Wirtschaftlichkeit können wir keine Angaben machen, da wir uns zur Zeit ausschliesslich auf die technisch möglichen Erträge konzentrieren. Die Kostenrechnung ist letztendlich eine Sache der EKZ.
Ein wichtiges Element ist die Reflexion des Sees, um auch im Winter und in den Morgen-/Abendstunden genügend Strom zu produzieren. Können hierzu schon Aussagen gemacht werden?
Nein, dazu ist es leider noch zu früh. Wir sind daran, die im Tool implementierten theoretischen Modelle für die Reflexion der Solarstrahlung an der Seeoberfläche zu verifizieren.
Wohin zügelt die Anlage nach Abschluss des Testbetriebs? Betreibt die ZHAW noch weitere ähnliche Testanlagen?
Dies ist noch nicht definitiv bestimmt worden. Die Fachgruppe Solartechnologie betreibt auch in Amden eine Messanlage für die solare Einstrahlung. Zudem wird zur Zeit eine mobile und autarke Messeinrichtung aufgebaut, welche alle relevanten Einflussfaktoren für die Auslegung von grossen Fotovoltaik-Anlagen messen kann.