Es mutet fast wie ein Hexenhäuschen an, das Bienenhaus auf der Halbinsel Au, das von zwei Evas bewirtschaftet wird: Eva Bircher und Eva Feusi sind mit Leidenschaft Imkerinnen und sorgen mit Herzblut für derzeit elf Bienvölker.
Gefunden haben sich die beiden Evas zufällig; bevor sie begannen zu imkern, kannten sie sich nicht. Eva Bircher ist Sozialpädagogin, Eva Feusi ist den Wädenswiler Kindern als Schwimmbegleitung im Kindergarten und Schulzahnpflege-Instruktorin bekannt. Beide trugen jedoch schon lange den Wunsch in sich, mit Bienen zu arbeiten. «Denn Imkern heisst auch Sorge zur Umwelt tragen», meint eine der beiden Evas zu ihrer Motivation. Über Ernst Bachmann, einen gemeinsamen Bekannten und Imker, der schliesslich ihr Bienengötti wurde und bei dem sie auch ihr «Schulterblick-Jahr», das Lehrjahr also, absolvierten, lernten sie sich kennen. Als ihnen dann das verlassene Bienenhaus auf der Halbinsel angetragen wurde, entschieden sie sich zusammenzuspannen. «Wir haben beide Kinder», sagen die Evas, «und zu zweit können wir uns die Arbeit teilen». Imkern ist ein zeitaufwändiges Hobby. Je nach Jahreszeit und Aktivität der Bienen verbringen Sie pro Woche mehrere Stunden im Bienenhaus oder machen Vorbereitungen zu Hause. 2012/2013 besuchten beide den 2-jährigen Imkerkurs in Sattel SZ.
Das Bienenhaus bewirtschaften sie nun – nach einer gründlichen Reinigung und Renovation – seit Frühling 2012. Im gleichen Jahr erschien auch Markus Imhoofs vielbeachteter Dokumentarfilm «More than Honey». Seither beobachten die beiden Evas, dass sie vermehrt auf ihre Tätigkeit angesprochen werden. «Manchmal verbringe ich mehr Zeit beim Bienenhaus mit Gesprächen mit Spaziergängern als mit den Bienen», meint Eva Feusi lachend.
Die beiden sind auch Mitglied im Imkerverein Bezirk Horgen, sind so dem dem Kantonalverband Zürcher Imkervereine und dem Verein Deutschschweizerischer und Rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) angeschlossen. Auch arbeiten sie konsequent nach Vorschriften, wie sie auch die geprüften Siegel-Imker anwenden. Das heisst, dass für sie die artgerechte Bienenhaltung, vorschriftsgemässe und rückstandsfreie Behandlung gegen Bienenkrankheiten, sowie Hygiene und Sauberkeit bei Honigernte und -verarbeitung von besonderer Bedeutung sind.
Pro Bienenvolk können Sie bis zu 10 Kilo Honig ernten. Die Menge schwankt jedoch und hat viele Einflussgrössen. «Der letztjährige schlechte Sommer brachte auch weniger Honigertrag», stellten die beiden fest. Den Honig verkaufen die beiden unter ihrem «Biene Eva»-Label im Direktverkauf. Leben können die beiden aber von der Imkerei nicht. «Unser Ziel ist, dass sich Ausgaben und Einnahmen dereinst die Waage halten», sagen die beiden. www.biene-eva.ch
Es mutet fast wie ein Hexenhäuschen an, das Bienenhaus auf der Halbinsel Au, das von zwei Evas bewirtschaftet wird: Eva Bircher und Eva Feusi sind mit Leidenschaft Imkerinnen und sorgen mit Herzblut für derzeit elf Bienvölker.
Gefunden haben sich die beiden Evas zufällig; bevor sie begannen zu imkern, kannten sie sich nicht. Eva Bircher ist Sozialpädagogin, Eva Feusi ist den Wädenswiler Kindern als Schwimmbegleitung im Kindergarten und Schulzahnpflege-Instruktorin bekannt. Beide trugen jedoch schon lange den Wunsch in sich, mit Bienen zu arbeiten. «Denn Imkern heisst auch Sorge zur Umwelt tragen», meint eine der beiden Evas zu ihrer Motivation. Über Ernst Bachmann, einen gemeinsamen Bekannten und Imker, der schliesslich ihr Bienengötti wurde und bei dem sie auch ihr «Schulterblick-Jahr», das Lehrjahr also, absolvierten, lernten sie sich kennen. Als ihnen dann das verlassene Bienenhaus auf der Halbinsel angetragen wurde, entschieden sie sich zusammenzuspannen. «Wir haben beide Kinder», sagen die Evas, «und zu zweit können wir uns die Arbeit teilen». Imkern ist ein zeitaufwändiges Hobby. Je nach Jahreszeit und Aktivität der Bienen verbringen Sie pro Woche mehrere Stunden im Bienenhaus oder machen Vorbereitungen zu Hause. 2012/2013 besuchten beide den 2-jährigen Imkerkurs in Sattel SZ.
Das Bienenhaus bewirtschaften sie nun – nach einer gründlichen Reinigung und Renovation – seit Frühling 2012. Im gleichen Jahr erschien auch Markus Imhoofs vielbeachteter Dokumentarfilm «More than Honey». Seither beobachten die beiden Evas, dass sie vermehrt auf ihre Tätigkeit angesprochen werden. «Manchmal verbringe ich mehr Zeit beim Bienenhaus mit Gesprächen mit Spaziergängern als mit den Bienen», meint Eva Feusi lachend.
Die beiden sind auch Mitglied im Imkerverein Bezirk Horgen, sind so dem dem Kantonalverband Zürcher Imkervereine und dem Verein Deutschschweizerischer und Rätoromanischer Bienenfreunde (VDRB) angeschlossen. Auch arbeiten sie konsequent nach Vorschriften, wie sie auch die geprüften Siegel-Imker anwenden. Das heisst, dass für sie die artgerechte Bienenhaltung, vorschriftsgemässe und rückstandsfreie Behandlung gegen Bienenkrankheiten, sowie Hygiene und Sauberkeit bei Honigernte und -verarbeitung von besonderer Bedeutung sind.
Pro Bienenvolk können Sie bis zu 10 Kilo Honig ernten. Die Menge schwankt jedoch und hat viele Einflussgrössen. «Der letztjährige schlechte Sommer brachte auch weniger Honigertrag», stellten die beiden fest. Den Honig verkaufen die beiden unter ihrem «Biene Eva»-Label im Direktverkauf. Leben können die beiden aber von der Imkerei nicht. «Unser Ziel ist, dass sich Ausgaben und Einnahmen dereinst die Waage halten», sagen die beiden. www.biene-eva.ch