Schon fast zwei Wochen her, aber immer noch in bester Erinnerung: das 105. Kantonalzürcher Schwingfest auf der Eidmatt. Beste Visitenkarte für den Schwingsport und auch für die Stadt Wädenswil.
Das Schwingfest war ein toller Erfolg. Für die Organisatoren ebenso wie für die Besucher und die Schwinger selbst. Eingebettet mitten im Zentrum, in eine beneidenswerte Kulisse zwischen zwei Kirchentürmen, bestes Wetter – man durfte manchen Superlativ bemühen für das am 10. Mai abgehaltene «Kantonale».
So erstaunt auch der Zuschaueraufmarsch nicht. Gegen 5 000 Eintritte wurden verkauft, mancher einer der Besucher war das erste Mal an einem Schwingfest, nutzte die Zentrumslage, um sich von dieser einmaligen Ambiance begeistern zu lassen.
So gesehen, war der Anlass auch bestes Standortmarketing: ein gut organisierter Anlass, der Wädenswil in den Fokus rückte und von der Postkartenseite zeigte.
«Kantonales» auf der Eidmatt mit Bündner Sieger
Für die Schwinger und die meisten Besucher war das 105. «Kantonale» ein Eintages-Anlass. Nicht so für die Jugend und die Organisatoren.
Dass das Schwingfest überhaupt auf der Eidmatt stattfinden konnte, dafür bedurfte es der Zustimmung der Primarschule. So kam es, dass Kindergärtler und Primarschüler der Schulhäuser Eidmatt in den Genuss einer Probelektion Schwingen kamen, als Kompensation für belegte Turnhallen und Wiesen. Und die Kleinsten machten denn auch mit Feuereifer mit, als es ins Sägemehl ging.
Die Landjugend Zimmerberg betrieb am Samstag vor dem Fest die gut besuchte Schwingerbar und heizte so schon mal die Stimmung unter den jüngeren Festbesuchern auf.
Der Sonntag selbst präsentierte sich am Morgen beim ersten Gang der Schwinger noch etwas frisch, aber trocken. Dies nach einer eher nassen Woche davor. Mit aufziehender Sonne und stetig steigenden Temperaturen bekamen aber auch die Glacé-Stände, die Festwirtschaft und die fliegenden Getränkeverkäufer immer mehr Arbeit.
Einheimische reüssierten unterschiedlich
Während der 21-fache Kranzschwinger Gwerder Andreas aus Hütten mit seiner Leistung (3 Siege, 3 Gestellte) nicht zufrieden sein konnte und einen weiteren Kranz verpasste, kämpfte der Schönenberger Korrodi Paul vorne mit: nach 3 Gängen lag er an der Spitze, stellte dann jedoch gegen den Bündner Peng Mike und verlor unglücklich gegen Gartmann Mauro im fünften Gang. Seinen fünften Kranz sicherte er sich aber mit einer starken Leistung im 6. Gang gegen Gysel Hansruedi.
Von den meistgenannten Favoriten fielen einige schon früh entscheidend zurück, so etwa Burkhalter Stefan. Der Thurgauer Eidgenoss stellte zu Beginn zweimal und konnte nicht mehr in die Entscheidungen eingreifen. Auch Glaus Martin aus Schänis, 70-facher Kranzgewinner, konnte seiner Sammlung keinen weiteren hinzufügen.
Für den Schlussgang qualifizierten sich Orlik Armon aus Maienfeld sowie Leuppi Samir aus Winterthur. Leuppi wurde der Vorzug gegenüber Schuler Christian gegeben, da dieser bereits gegen Orlik gestellt hatte. Der Bündner Orlik feierte daraufhin seinen ersten Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Er bezwang Leuppi nach 3:28 Minuten mit Fussstich.
Orlik gewinnnt in fünf von sechs Gängen bei einem Gestellten. Sein Gegner im Schlussgang landet auf dem guten dritten Platz und ist damit bester Zürcher Schwinger. Den zweiten Platz belegt der Eidgenoss Schuler Christian (Rothenthurm), der so von der Niederlage Leuppis profitieren konnte.
Das OK vom Schwingklub am Zürichsee Linkes Ufer zog unmittelbar nach dem Schlussgang eine positive Bilanz, OK-Präsident Kutter zeigte sich begeistert – zu recht!
Schon fast zwei Wochen her, aber immer noch in bester Erinnerung: das 105. Kantonalzürcher Schwingfest auf der Eidmatt. Beste Visitenkarte für den Schwingsport und auch für die Stadt Wädenswil.
Das Schwingfest war ein toller Erfolg. Für die Organisatoren ebenso wie für die Besucher und die Schwinger selbst. Eingebettet mitten im Zentrum, in eine beneidenswerte Kulisse zwischen zwei Kirchentürmen, bestes Wetter – man durfte manchen Superlativ bemühen für das am 10. Mai abgehaltene «Kantonale».
So erstaunt auch der Zuschaueraufmarsch nicht. Gegen 5 000 Eintritte wurden verkauft, mancher einer der Besucher war das erste Mal an einem Schwingfest, nutzte die Zentrumslage, um sich von dieser einmaligen Ambiance begeistern zu lassen.
So gesehen, war der Anlass auch bestes Standortmarketing: ein gut organisierter Anlass, der Wädenswil in den Fokus rückte und von der Postkartenseite zeigte.
«Kantonales» auf der Eidmatt mit Bündner Sieger
Für die Schwinger und die meisten Besucher war das 105. «Kantonale» ein Eintages-Anlass. Nicht so für die Jugend und die Organisatoren.
Dass das Schwingfest überhaupt auf der Eidmatt stattfinden konnte, dafür bedurfte es der Zustimmung der Primarschule. So kam es, dass Kindergärtler und Primarschüler der Schulhäuser Eidmatt in den Genuss einer Probelektion Schwingen kamen, als Kompensation für belegte Turnhallen und Wiesen. Und die Kleinsten machten denn auch mit Feuereifer mit, als es ins Sägemehl ging.
Die Landjugend Zimmerberg betrieb am Samstag vor dem Fest die gut besuchte Schwingerbar und heizte so schon mal die Stimmung unter den jüngeren Festbesuchern auf.
Der Sonntag selbst präsentierte sich am Morgen beim ersten Gang der Schwinger noch etwas frisch, aber trocken. Dies nach einer eher nassen Woche davor. Mit aufziehender Sonne und stetig steigenden Temperaturen bekamen aber auch die Glacé-Stände, die Festwirtschaft und die fliegenden Getränkeverkäufer immer mehr Arbeit.
Einheimische reüssierten unterschiedlich
Während der 21-fache Kranzschwinger Gwerder Andreas aus Hütten mit seiner Leistung (3 Siege, 3 Gestellte) nicht zufrieden sein konnte und einen weiteren Kranz verpasste, kämpfte der Schönenberger Korrodi Paul vorne mit: nach 3 Gängen lag er an der Spitze, stellte dann jedoch gegen den Bündner Peng Mike und verlor unglücklich gegen Gartmann Mauro im fünften Gang. Seinen fünften Kranz sicherte er sich aber mit einer starken Leistung im 6. Gang gegen Gysel Hansruedi.
Von den meistgenannten Favoriten fielen einige schon früh entscheidend zurück, so etwa Burkhalter Stefan. Der Thurgauer Eidgenoss stellte zu Beginn zweimal und konnte nicht mehr in die Entscheidungen eingreifen. Auch Glaus Martin aus Schänis, 70-facher Kranzgewinner, konnte seiner Sammlung keinen weiteren hinzufügen.
Für den Schlussgang qualifizierten sich Orlik Armon aus Maienfeld sowie Leuppi Samir aus Winterthur. Leuppi wurde der Vorzug gegenüber Schuler Christian gegeben, da dieser bereits gegen Orlik gestellt hatte. Der Bündner Orlik feierte daraufhin seinen ersten Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Er bezwang Leuppi nach 3:28 Minuten mit Fussstich.
Orlik gewinnnt in fünf von sechs Gängen bei einem Gestellten. Sein Gegner im Schlussgang landet auf dem guten dritten Platz und ist damit bester Zürcher Schwinger. Den zweiten Platz belegt der Eidgenoss Schuler Christian (Rothenthurm), der so von der Niederlage Leuppis profitieren konnte.
Das OK vom Schwingklub am Zürichsee Linkes Ufer zog unmittelbar nach dem Schlussgang eine positive Bilanz, OK-Präsident Kutter zeigte sich begeistert – zu recht!