In der reformierten Kirche Wädenswil unterhielt der Musikverein Harmonie an seinem Frühjahrs-Konzert mit einem anspruchsvollen Programm.
Den Auftakt machte der «Marche Hongroise» aus «La damnation de Faust», einer dramatischen Legende von Hector Berlioz nach Goethes berühmten Werk.
Danach folgte – hier als Novum, bei Opernaufführungen üblich – eine Konzerteinführung in Stephan Jäggis Werk Titanic. Dirigent Domenico Emanuele brachte dem Publikum die Denkweise näher, wie der Basler Jaeggi die tragische Jungfernfahrt der Titanic umsetzte – wie er etwa das Auslaufen aus dem Hafen intonierte, wie stampfende Schiffsmotoren musikalisch umgesetzt werden – oder auch wie der Abschied vom Leben klingen mag. Das gesamte Werk ist eine eindrückliche musikalische Reise und der erschütternde Ausgang der Reise der Titanic findet sich so auch wieder im bereits 1922 uraufgeführten Werk Jaeggis. Mit der vorangegangenen Einführung konnte das Werk noch besser in seiner ganze Fülle begriffen und genossen werden.
Von Afrika über Sizilien …
Cineastisch ging die Reise weiter, zuerst nach Afrika – die Harmonie spielte John Barrys oscargekröntes Werk «Out of Africa» zum gleichnamigen Film mit Robert Redfort, Klaus Maria Brandauer und Meryl Streep. Von Afrika zurück nach Europa, zuerst nach Sizilien. Ennio Morricones Filmmusik zu «Nuovo Cinema Paradiso» ist eine von über 500 Kompositionen des vor allem durch seine Italo-Western-Kompositionen bekanntgewordenen Italieners.
… in die Urschweiz
Den Abschluss eines stimmungsvollen Konzertabends machte dann Nationalheld Tell: Die Ouvertüre zu Rossinis letzter Oper ist ein Ohrwurm, weltbekannt, verlangt aber dem Orchester alles ab. Besonders Bläser und Klarinettisten waren gefordert – gleich zweimal, denn die Ouvertüre wurde auch als zweite Zugabe nochmals vorgetragen.
In der reformierten Kirche Wädenswil unterhielt der Musikverein Harmonie an seinem Frühjahrs-Konzert mit einem anspruchsvollen Programm.
Den Auftakt machte der «Marche Hongroise» aus «La damnation de Faust», einer dramatischen Legende von Hector Berlioz nach Goethes berühmten Werk.
Danach folgte – hier als Novum, bei Opernaufführungen üblich – eine Konzerteinführung in Stephan Jäggis Werk Titanic. Dirigent Domenico Emanuele brachte dem Publikum die Denkweise näher, wie der Basler Jaeggi die tragische Jungfernfahrt der Titanic umsetzte – wie er etwa das Auslaufen aus dem Hafen intonierte, wie stampfende Schiffsmotoren musikalisch umgesetzt werden – oder auch wie der Abschied vom Leben klingen mag. Das gesamte Werk ist eine eindrückliche musikalische Reise und der erschütternde Ausgang der Reise der Titanic findet sich so auch wieder im bereits 1922 uraufgeführten Werk Jaeggis. Mit der vorangegangenen Einführung konnte das Werk noch besser in seiner ganze Fülle begriffen und genossen werden.
Von Afrika über Sizilien …
Cineastisch ging die Reise weiter, zuerst nach Afrika – die Harmonie spielte John Barrys oscargekröntes Werk «Out of Africa» zum gleichnamigen Film mit Robert Redfort, Klaus Maria Brandauer und Meryl Streep. Von Afrika zurück nach Europa, zuerst nach Sizilien. Ennio Morricones Filmmusik zu «Nuovo Cinema Paradiso» ist eine von über 500 Kompositionen des vor allem durch seine Italo-Western-Kompositionen bekanntgewordenen Italieners.
… in die Urschweiz
Den Abschluss eines stimmungsvollen Konzertabends machte dann Nationalheld Tell: Die Ouvertüre zu Rossinis letzter Oper ist ein Ohrwurm, weltbekannt, verlangt aber dem Orchester alles ab. Besonders Bläser und Klarinettisten waren gefordert – gleich zweimal, denn die Ouvertüre wurde auch als zweite Zugabe nochmals vorgetragen.