Die erste Mannschaft des Handball Club Wädenswil ist als Aufsteiger äusserst erfolgreich in die Erstliga-Saison gestartet. Nach der Niederlage im Startspiel reihte sie einen Sieg an den anderen. Mit ihrem rasanten Tempohandball entzückte die jung Mannschaft das Heimpublikum gleichermassen wie sie die Gegner das Fürchten lehrte.
Wir haben beim Baumeister des Erfolgs, dem Trainer Remo Herbst, über die Hintergründe für diese Erfolgswelle nachgefragt.
Remo, wir gratulieren: nach 7 Spielrunden grüsst der HCW mit 12 Punkten von der Tabellenspitze. Eine Superleistung für einen Aufsteiger. Hast du das so erwartet?
Remo Herbst: Aufgrund der intensiven Vorbereitungsarbeit und diverser Trainingsspiele wusste ich, dass wir konkurrenzfähig sind. Dass wir die ganze Liga mit unserem Tempohandball aber derart überrollen, hätte ich nicht erwartet.
Was steht hinter diesem Erfolg? Ist es vor allem auch die sehr offensive, in der Erstliga ungewohnte Deckungsart?
Damit man in der 1. Liga sieben Spiele in Serie gewinnen kann, müssen viele Faktoren zusammenpassen. Das neuartige, auf das Team perfekt abgestimmte Deckungssystem ist ein ganz wesentlicher Faktor für den Erfolg. Mindestens ebenso wichtig sind die Qualität und Intensität der 3 bis 5 Trainingseinheiten pro Woche, sowie die akribische Vorbereitung auf die jeweiligen Gegner per Videoanalyse.
Was hat dich dazu gebracht, mit dem HCW so zu verteidigen?
Beim Trainingsstart habe ich das Team und jeden einzelnen Spieler ganz genau analysiert. Ich habe sehr intelligente, schnelle und athletische Spieler, die aber für die Liga eher klein und leicht sind. Da unsere Gegner meist über grossgewachsene und wurfgewaltige, dafür aber nicht so wendige Spieler verfügen, müssen wir diese stoppen, bevor sie ihre Gefährlichkeit entfalten können. Dafür sind unsere persönlichen Stärken geradezu ideal.
Ein Wort zu deinen Torhütern: Torhüter sind ja unheimlich wichtig. Man sagt, ein guter Torhüter ist die halbe Miete. Was sagst du zu deinen Schlussmännern?
Die machen ihren Job wirklich hervorragend. Ausschlaggebend hierfür sind sicherlich der grosse Konkurrenzkampf (es stehen 4 Goalies im Kader) und die spezifischen Trainingseinheiten bei Goalietrainer Jürg Hitz und Daniel Ottinger.
Was sagst du zum bisherigen Meisterschaftsverlauf? Hatte der HCW einfach nur Glück und hatte bis jetzt die einfacheren Gegner?
Auf uns warten in den nächsten Runde noch rechte Brocken, das ist richtig. Auf der anderen Seite kann in der ersten Liga jeder grundsätzlich jeden schlagen und wer somit nach 8 Runden mit nur einer Niederlage an der Spitze steht, der tut dies aufgrund seiner ausserordentlichen Qualität.
Wir meinen, ein grosser Anteil des Erfolgs dieser Mannschaft geht auf dein Konto und dein psychologisches Geschick: Spieler wie Chrigi Gürber und Lukas Bürkli, aber auch Daniel Gantner haben ihren Platz in der Mannschaft gefunden oder blühen hier sogar richtig auf. Was ist dein Geheimnis? Oder was machst du anders?
Ich schätze jeden meiner rund 20 Spieler im Kader ausserordentlich. Es sind nicht nur ausgezeichnete Handballer sondern vor allem ganz tolle Typen, die mit vollem Engagement bei der Sache sind. Spieler wie Christian Gürber, Lukas Bürkli und Dani Gantner spüren sicherlich mein grosses Vertrauen in ihre ausserordentlichen handballerischen und menschlichen Fähigkeiten.
Wie beurteilst du das Restprogramm bis Weihnachten?
Das tolle Wädi-Publikum darf sich freuen. Mit GC Amicitia (29.11., 16.00 Uhr Untermosen) und Kadetten Schaffhausen (13.12., 16.00 Uhr Glärnisch) kommen 2 echte Herausforderer nach Wädenswil, die uns alles abverlangen werden. Auch die Auswärtspartien gegen Lägern-Wettingen und Uster werden schwierige Bewährungsproben. Doch wie die Träger des «Maillot Jaune» in der Tour de France werden wir alles daran setzen, die Leaderposition zu verteidigen.
Wo steht der HCW Ende Saison?
Unter den ersten 4 wäre toll.
Noch eine Frage, die nicht nur das Handballerische betrifft: Du bist im Raum Luzern gross geworden. Was ist hier am Zürichsee anders als am Fusse des Pilatus?
Die Menschen sind offener, ziel- und leistungsorientierter. Man arbeitet hart und ist mit Recht stolz, auf die erbrachten Leistungen.
Die erste Mannschaft des Handball Club Wädenswil ist als Aufsteiger äusserst erfolgreich in die Erstliga-Saison gestartet. Nach der Niederlage im Startspiel reihte sie einen Sieg an den anderen. Mit ihrem rasanten Tempohandball entzückte die jung Mannschaft das Heimpublikum gleichermassen wie sie die Gegner das Fürchten lehrte.
Wir haben beim Baumeister des Erfolgs, dem Trainer Remo Herbst, über die Hintergründe für diese Erfolgswelle nachgefragt.
Remo, wir gratulieren: nach 7 Spielrunden grüsst der HCW mit 12 Punkten von der Tabellenspitze. Eine Superleistung für einen Aufsteiger. Hast du das so erwartet?
Remo Herbst: Aufgrund der intensiven Vorbereitungsarbeit und diverser Trainingsspiele wusste ich, dass wir konkurrenzfähig sind. Dass wir die ganze Liga mit unserem Tempohandball aber derart überrollen, hätte ich nicht erwartet.
Was steht hinter diesem Erfolg? Ist es vor allem auch die sehr offensive, in der Erstliga ungewohnte Deckungsart?
Damit man in der 1. Liga sieben Spiele in Serie gewinnen kann, müssen viele Faktoren zusammenpassen. Das neuartige, auf das Team perfekt abgestimmte Deckungssystem ist ein ganz wesentlicher Faktor für den Erfolg. Mindestens ebenso wichtig sind die Qualität und Intensität der 3 bis 5 Trainingseinheiten pro Woche, sowie die akribische Vorbereitung auf die jeweiligen Gegner per Videoanalyse.
Was hat dich dazu gebracht, mit dem HCW so zu verteidigen?
Beim Trainingsstart habe ich das Team und jeden einzelnen Spieler ganz genau analysiert. Ich habe sehr intelligente, schnelle und athletische Spieler, die aber für die Liga eher klein und leicht sind. Da unsere Gegner meist über grossgewachsene und wurfgewaltige, dafür aber nicht so wendige Spieler verfügen, müssen wir diese stoppen, bevor sie ihre Gefährlichkeit entfalten können. Dafür sind unsere persönlichen Stärken geradezu ideal.
Ein Wort zu deinen Torhütern: Torhüter sind ja unheimlich wichtig. Man sagt, ein guter Torhüter ist die halbe Miete. Was sagst du zu deinen Schlussmännern?
Die machen ihren Job wirklich hervorragend. Ausschlaggebend hierfür sind sicherlich der grosse Konkurrenzkampf (es stehen 4 Goalies im Kader) und die spezifischen Trainingseinheiten bei Goalietrainer Jürg Hitz und Daniel Ottinger.
Was sagst du zum bisherigen Meisterschaftsverlauf? Hatte der HCW einfach nur Glück und hatte bis jetzt die einfacheren Gegner?
Auf uns warten in den nächsten Runde noch rechte Brocken, das ist richtig. Auf der anderen Seite kann in der ersten Liga jeder grundsätzlich jeden schlagen und wer somit nach 8 Runden mit nur einer Niederlage an der Spitze steht, der tut dies aufgrund seiner ausserordentlichen Qualität.
Wir meinen, ein grosser Anteil des Erfolgs dieser Mannschaft geht auf dein Konto und dein psychologisches Geschick: Spieler wie Chrigi Gürber und Lukas Bürkli, aber auch Daniel Gantner haben ihren Platz in der Mannschaft gefunden oder blühen hier sogar richtig auf. Was ist dein Geheimnis? Oder was machst du anders?
Ich schätze jeden meiner rund 20 Spieler im Kader ausserordentlich. Es sind nicht nur ausgezeichnete Handballer sondern vor allem ganz tolle Typen, die mit vollem Engagement bei der Sache sind. Spieler wie Christian Gürber, Lukas Bürkli und Dani Gantner spüren sicherlich mein grosses Vertrauen in ihre ausserordentlichen handballerischen und menschlichen Fähigkeiten.
Wie beurteilst du das Restprogramm bis Weihnachten?
Das tolle Wädi-Publikum darf sich freuen. Mit GC Amicitia (29.11., 16.00 Uhr Untermosen) und Kadetten Schaffhausen (13.12., 16.00 Uhr Glärnisch) kommen 2 echte Herausforderer nach Wädenswil, die uns alles abverlangen werden. Auch die Auswärtspartien gegen Lägern-Wettingen und Uster werden schwierige Bewährungsproben. Doch wie die Träger des «Maillot Jaune» in der Tour de France werden wir alles daran setzen, die Leaderposition zu verteidigen.
Wo steht der HCW Ende Saison?
Unter den ersten 4 wäre toll.
Noch eine Frage, die nicht nur das Handballerische betrifft: Du bist im Raum Luzern gross geworden. Was ist hier am Zürichsee anders als am Fusse des Pilatus?
Die Menschen sind offener, ziel- und leistungsorientierter. Man arbeitet hart und ist mit Recht stolz, auf die erbrachten Leistungen.