Am Wochenende vom 12./13./14. September trafen sich die kantonalen SVP-Schützen zum traditionellen Schiessanlass der Partei, der nach 1994 bereits zum zweiten Mal in Wädenswil und insgesamt zum 32. Mal stattfand. Am Sonntag konnte OK-Präsident Ernst Stocker zudem noch den Hinwiler SVP-Bundesrat Ueli Maurer auf der Beichlen begrüssen.
Über 550 Schützen massen sich an diesen drei Tagen im Schiessstand und bestritten so einen gemütlichen und durchaus unpolitischen Wettkampf. Verschiedene Kategoriensieger wurden ermittelt; auf der Einzelrangliste erscheint auf Rang 9 mit Simon Kleiner der erste Wädenswiler.
Höhepunkt des dreitägigen Anlasses war jedoch der Sonntag. Da wehte nicht nur der Pulverdampf aus dem Schützenstand auf das Festareal, es versammelte sich auch hochkarätige Politprominenz. Nebst Ernst Stocker war auch sein Kollege aus der Zürcher Regierung, Baudirektor Markus Kägi, anwesend. Ebenso der Kantonalzürcher SVP-Parteipräsident Fredi Heer. Gegen 11 Uhr traf dann auch – mit etwas Verspätung wegen eines Unfalls auf dem Seedamm – Bundesrat Ueli Maurer ein. Im Privatwagen, ohne weitere Eskorte.
«Das Schweizervolk ist der Chef»
Nach einer kurzen Begrüssung war es dann auch an Bundesrat Maurer, den letzten Schiesstag mit einem Böllerschuss aus der Feldkanone der Barbara-Zunft Wädenswil zu lancieren.
Doch es wurde nicht nur geschossen, es wurde auch geredet. In seiner Rede an die Festgemeinde machte Ueli Maurer die Waffe – passend zum Anlass – zum Thema. Schiessen habe in unserem Land eine symbolische, aber auch eine grosse staatspolitische Bedeutung. «Wer die Waffen hat, hat die Gewalt», meinte der Bundesrat. «Und wenn man das mit uns vergleicht, dann merkt man auch ganz schnell, wo der Souverän sitzt, wer das Sagen hat; nämlich dort, wo die Waffen sind und die sind bei uns, beim Volk.»
Kernaussage von Maurers Rede war denn auch: «die oberste Macht ist beim Volk. Wir, die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, was sein soll in diesem Land.» So machte der Bundesrat den Link zum Verhältnis zur EU: «Wenn man begriffen hat, wer der Chef im Land ist, ist auch klar, wie man sich Verhalten muss. Wir, das Volk, sagen, wer in unserem Land entscheidet – und nicht irgendwer in Brüssel, Strassburg oder sonst wo.»
Ueli Maurer machte aber auch klar, dass wir unsere Entscheidungen nicht mit der Waffe erzwingen werden, sondern mit dem Stimmzettel.
Am Wochenende vom 12./13./14. September trafen sich die kantonalen SVP-Schützen zum traditionellen Schiessanlass der Partei, der nach 1994 bereits zum zweiten Mal in Wädenswil und insgesamt zum 32. Mal stattfand. Am Sonntag konnte OK-Präsident Ernst Stocker zudem noch den Hinwiler SVP-Bundesrat Ueli Maurer auf der Beichlen begrüssen.
Über 550 Schützen massen sich an diesen drei Tagen im Schiessstand und bestritten so einen gemütlichen und durchaus unpolitischen Wettkampf. Verschiedene Kategoriensieger wurden ermittelt; auf der Einzelrangliste erscheint auf Rang 9 mit Simon Kleiner der erste Wädenswiler.
Höhepunkt des dreitägigen Anlasses war jedoch der Sonntag. Da wehte nicht nur der Pulverdampf aus dem Schützenstand auf das Festareal, es versammelte sich auch hochkarätige Politprominenz. Nebst Ernst Stocker war auch sein Kollege aus der Zürcher Regierung, Baudirektor Markus Kägi, anwesend. Ebenso der Kantonalzürcher SVP-Parteipräsident Fredi Heer. Gegen 11 Uhr traf dann auch – mit etwas Verspätung wegen eines Unfalls auf dem Seedamm – Bundesrat Ueli Maurer ein. Im Privatwagen, ohne weitere Eskorte.
«Das Schweizervolk ist der Chef»
Nach einer kurzen Begrüssung war es dann auch an Bundesrat Maurer, den letzten Schiesstag mit einem Böllerschuss aus der Feldkanone der Barbara-Zunft Wädenswil zu lancieren.
Doch es wurde nicht nur geschossen, es wurde auch geredet. In seiner Rede an die Festgemeinde machte Ueli Maurer die Waffe – passend zum Anlass – zum Thema. Schiessen habe in unserem Land eine symbolische, aber auch eine grosse staatspolitische Bedeutung. «Wer die Waffen hat, hat die Gewalt», meinte der Bundesrat. «Und wenn man das mit uns vergleicht, dann merkt man auch ganz schnell, wo der Souverän sitzt, wer das Sagen hat; nämlich dort, wo die Waffen sind und die sind bei uns, beim Volk.»
Kernaussage von Maurers Rede war denn auch: «die oberste Macht ist beim Volk. Wir, die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, was sein soll in diesem Land.» So machte der Bundesrat den Link zum Verhältnis zur EU: «Wenn man begriffen hat, wer der Chef im Land ist, ist auch klar, wie man sich Verhalten muss. Wir, das Volk, sagen, wer in unserem Land entscheidet – und nicht irgendwer in Brüssel, Strassburg oder sonst wo.»
Ueli Maurer machte aber auch klar, dass wir unsere Entscheidungen nicht mit der Waffe erzwingen werden, sondern mit dem Stimmzettel.