Am vergangenen Freitag, 15. August, besuchte Bundesrat Johann Schneider-Ammann den Standort Wädenswil der Agroscope.
Als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), dem auch die Agroscope angegliedert ist, wollte sich der Magistrat einen Überblick über die Tätigkeiten und Aufträge im Schloss Wädenswil verschaffen, persönliche Begegnungen ermöglichen und so den Mitarbeitern auch seine Wertschätzung zeigen. Begleitet wurde der Magistrat von der Geschäftsleitung des Bundesamtes für Landwirtschaft sowie von der Geschäftsleitung von Agroscope unter der Leitung des in Wädenswil aufgewachsenen Michael Gysi; ebenfalls anwesend waren namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung wie etwa der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zürich, Ernst Stocker, oder der Wädenswiler Stapi Philipp Kutter.
In seiner Rede an die Mitarbeiter von Agroscope sprach Schneider-Ammann von der Innovation: «Dieses Land lebt von der Innovation – wir sind ein kleines Land, aber sehr wohl eine Wirtschaftsmacht. Das sind wir nur, weil wir auf dem besten Bildungssystem die beste Forschung basieren und damit zu den Innovativsten gehören!» Die Landwirtschaftspolitik, auch die Landwirtschafts-Forschungspolitik des Landes müsse geprägt sein vom Dreieck Markt – Ressourcen und Umwelt sowie von Unternehmergeist, meinte der Magistrat weiter.
Es sei von ganz grosser Wichtigkeit, dass die Agrarforschung den Bund und die Landwirtschaftsbranche in den genannten drei Stossrichtungen unterstütze. Der Bundesrat sei zuversichtlich und stolz, wie der Landwirtschafts-Sektor bereits heute unternehmerisch funktioniere und dies schon heute umsetze. Die weitere Landwirtschaftspolitik soll sich auch durch Kontinuität auszeichnen, wie der Bundesrat weiter ausführte.
Der Bundesrat zur Europa-Lage
Zum Abschluss seiner Rede machte Schneider-Ammann auch noch einige aktuelle Bemerkungen zur internationalen Lage, insbesondere in der Ukraine und zur Haltung des Bundesrates. Dies, weil auch die Landwirtschaft betroffen ist. Schneider-Ammann betonte, dass der Bundesrat EU-Sanktionen gegenüber Russland nicht eins zu eins übernähme und eine wichtige Funktion innehabe, um aus der neutralen Warte heraus beruhigend auf die Konfliktparteien einzuwirken. Dies auch aus aktuellem Anlass, da die Schweiz zur Zeit die Präsidentschaft der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, innehabe. Schneider-Amman machte auch klar: «Wir tun alles, um nicht als Umgehungsplattform missbraucht zu werden. Das sind wir unserer direkten Nachbarschaft schuldig. Wenn wir die Brückenbauerin sein wollen, wenn wir mithelfen zu beruhigen, dann dürfen nicht alle Brücken abgerissen werden.»
Er gibt auch der bundesrätlichen Hoffnung Ausdruck, dass die Agressionen bald beendet werden können.
Im Anschluss an die Rede ging die Delegation auf einen Rundgang und verschaffte sich vertieften Einblick in die Tätigkeit von Agroscope am Standort Wädenswil. So liess sich der Bundesrat durch das Sicherheitsgewächshaus, wo neue Züchtungstechnologien getestet werden, führen, informierte sich über chemischen Pflanzenschutz und bekam Einblicke in die Laborarbeit, etwa zum Aufspüren von Antibiotika-Resistenzen von bakteriellen Krankheitserregern.
Abschliessend zeigte Lukas Bertschinger, stellvertretender Leiter des Instituts für Pflanzenbauwissenschaften IPB sowie Beauftragter für internationale Forschungszusammenarbeit, dass der Standort Wädenswil schon heute ein wichtiger Partner der Wirtschaft ist. Zum Thema Vernetzung erwähnte er die hervorragende Zusammenarbeit der Bildungsinstitute untereinander in Wädenswil. Auch das Engagement der Stadt liess er nicht unerwähnt.
Am vergangenen Freitag, 15. August, besuchte Bundesrat Johann Schneider-Ammann den Standort Wädenswil der Agroscope.
Als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), dem auch die Agroscope angegliedert ist, wollte sich der Magistrat einen Überblick über die Tätigkeiten und Aufträge im Schloss Wädenswil verschaffen, persönliche Begegnungen ermöglichen und so den Mitarbeitern auch seine Wertschätzung zeigen. Begleitet wurde der Magistrat von der Geschäftsleitung des Bundesamtes für Landwirtschaft sowie von der Geschäftsleitung von Agroscope unter der Leitung des in Wädenswil aufgewachsenen Michael Gysi; ebenfalls anwesend waren namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Forschung wie etwa der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons Zürich, Ernst Stocker, oder der Wädenswiler Stapi Philipp Kutter.
In seiner Rede an die Mitarbeiter von Agroscope sprach Schneider-Ammann von der Innovation: «Dieses Land lebt von der Innovation – wir sind ein kleines Land, aber sehr wohl eine Wirtschaftsmacht. Das sind wir nur, weil wir auf dem besten Bildungssystem die beste Forschung basieren und damit zu den Innovativsten gehören!» Die Landwirtschaftspolitik, auch die Landwirtschafts-Forschungspolitik des Landes müsse geprägt sein vom Dreieck Markt – Ressourcen und Umwelt sowie von Unternehmergeist, meinte der Magistrat weiter.
Es sei von ganz grosser Wichtigkeit, dass die Agrarforschung den Bund und die Landwirtschaftsbranche in den genannten drei Stossrichtungen unterstütze. Der Bundesrat sei zuversichtlich und stolz, wie der Landwirtschafts-Sektor bereits heute unternehmerisch funktioniere und dies schon heute umsetze. Die weitere Landwirtschaftspolitik soll sich auch durch Kontinuität auszeichnen, wie der Bundesrat weiter ausführte.
Der Bundesrat zur Europa-Lage
Zum Abschluss seiner Rede machte Schneider-Ammann auch noch einige aktuelle Bemerkungen zur internationalen Lage, insbesondere in der Ukraine und zur Haltung des Bundesrates. Dies, weil auch die Landwirtschaft betroffen ist. Schneider-Ammann betonte, dass der Bundesrat EU-Sanktionen gegenüber Russland nicht eins zu eins übernähme und eine wichtige Funktion innehabe, um aus der neutralen Warte heraus beruhigend auf die Konfliktparteien einzuwirken. Dies auch aus aktuellem Anlass, da die Schweiz zur Zeit die Präsidentschaft der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, innehabe. Schneider-Amman machte auch klar: «Wir tun alles, um nicht als Umgehungsplattform missbraucht zu werden. Das sind wir unserer direkten Nachbarschaft schuldig. Wenn wir die Brückenbauerin sein wollen, wenn wir mithelfen zu beruhigen, dann dürfen nicht alle Brücken abgerissen werden.»
Er gibt auch der bundesrätlichen Hoffnung Ausdruck, dass die Agressionen bald beendet werden können.
Im Anschluss an die Rede ging die Delegation auf einen Rundgang und verschaffte sich vertieften Einblick in die Tätigkeit von Agroscope am Standort Wädenswil. So liess sich der Bundesrat durch das Sicherheitsgewächshaus, wo neue Züchtungstechnologien getestet werden, führen, informierte sich über chemischen Pflanzenschutz und bekam Einblicke in die Laborarbeit, etwa zum Aufspüren von Antibiotika-Resistenzen von bakteriellen Krankheitserregern.
Abschliessend zeigte Lukas Bertschinger, stellvertretender Leiter des Instituts für Pflanzenbauwissenschaften IPB sowie Beauftragter für internationale Forschungszusammenarbeit, dass der Standort Wädenswil schon heute ein wichtiger Partner der Wirtschaft ist. Zum Thema Vernetzung erwähnte er die hervorragende Zusammenarbeit der Bildungsinstitute untereinander in Wädenswil. Auch das Engagement der Stadt liess er nicht unerwähnt.