Am kommenden Sonntagmorgen, 18. Mai, findet in der Stadt Wädenswil zum ersten Mal ein Orientierungslauf statt, an dem rund 500 Läuferinnen und Läufer teilnehmen werden. Als Wettkampfzentrum haben die Veranstalter von der OL Zimmerberg das Schulareal Eidmatt bestimmt.
«Ich freue mich sehr auf diesen Wettkampf, denn wir werden den Teilnehmenden an unserer Veranstaltung viel Abwechslung bieten und sie mit einigen kniffligen Aufgaben fordern», verspricht Bahnleger Jan Hug. Obwohl er hier aufgewachsen ist, überraschte ihn beim Planen der Parcours die Vielfalt des Laufgeländes. «Aus meiner Sicht bietet Wädenswil für einen OL viel mehr, als zum Beispiel Opfikon, wo im Januar der erste nationale Orientierungslauf dieser Saison stattgefunden hat.» Nicht weniger als 24 verschiedene Parcours hat Hug für die über vierzig Kategorien ausgeheckt. Dabei galt es zu beachten, dass die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Hobby-Sportler sehr unterschiedlich sein wird, nehmen doch an einem Orientierungslauf gut trainierte Läuferinnen und Läufer, aber auch Kinder sowie Seniorinnen und Senioren jeden Alters teil.
Sehr aufwändige Kartenaufnahme
Ohne Karte gibt es keinen Orientierungslauf. In monatelanger Freizeitarbeit schuf René Corthay eine OL-Karte der Stadt Wädenswil. Corthay gilt in OL-Kreisen als Experte seines Faches. Noch vor zehn Jahren beschäftigte er sich fast ausschliesslich mit OL-Karten von Waldgebieten. Weil die OL Zimmerberg vermehrt Wettkämpfe im urbanen Gebieten durchführt, stellt Corthay jetzt öfters auch Karten von Städten und Dörfern her. Als Grundlage dazu dienen ihm jeweils elektronische Unterlagen des Vermessungsamtes. Diese muss Corthay aber in aufwändiger Feldarbeit überprüfen und ergänzen. «Die Herstellung der OL-Karte Wädenswil erforderte rund 640 Stunden im Freien und dazu weitere 160 am Computer», schätzt Corthay seinen enormen Arbeitsaufwand. Dass das Ergebnis ein wahres, äusserst detailreiches Meisterwerk ist, können die Teilnehmenden am 1. Wädenswiler Stadt-OL am besten selber beurteilen. Das Gesuch der OL Zimmerberg für die Übernahme eines Teils der hohen Produktionskosten stiess bei der Interessensgemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) auf offene Ohren. Der Vorstand entschied, mit dem eigens für solche Projekte geschaffenen Fonds, gleich die gesamten Kosten zu übernehmen.
Einheimische entdecken ihre eigene Stadt
Jan Hug hofft, dass möglichst viele Wädenswilerinnen und Wädenswiler am ersten Stadt-OL in Wädenswil teilnehmen werden. «Auch echte ‹Wättischwiler› werden in ihrer Stadt bestimmt noch den einen oder anderen Winkel entdecken, den sie bisher gar nicht wahrgenommen haben», verspricht der Bahnleger. Weiter meint Hug: «Sehr gut geeignet ist dieser Anlass für Familien mit grösseren oder kleineren Kindern. Wir bieten sogar einen speziellen Familienparcours an, den man ohne weiteres mit einem Kinderwagen absolvieren kann. Bei der Anmeldung auf dem Schulareal Eidmatt richten wir eine Info-Desk ein, wo erfahrene Mitglieder der OL Zimmerberg zwischen 09.00 und 12.00 Uhr den Neulingen gerne behilflich sind und unter anderem Ratschläge bezüglich der Kategorienwahl geben». MG
Am kommenden Sonntagmorgen, 18. Mai, findet in der Stadt Wädenswil zum ersten Mal ein Orientierungslauf statt, an dem rund 500 Läuferinnen und Läufer teilnehmen werden. Als Wettkampfzentrum haben die Veranstalter von der OL Zimmerberg das Schulareal Eidmatt bestimmt.
«Ich freue mich sehr auf diesen Wettkampf, denn wir werden den Teilnehmenden an unserer Veranstaltung viel Abwechslung bieten und sie mit einigen kniffligen Aufgaben fordern», verspricht Bahnleger Jan Hug. Obwohl er hier aufgewachsen ist, überraschte ihn beim Planen der Parcours die Vielfalt des Laufgeländes. «Aus meiner Sicht bietet Wädenswil für einen OL viel mehr, als zum Beispiel Opfikon, wo im Januar der erste nationale Orientierungslauf dieser Saison stattgefunden hat.» Nicht weniger als 24 verschiedene Parcours hat Hug für die über vierzig Kategorien ausgeheckt. Dabei galt es zu beachten, dass die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Hobby-Sportler sehr unterschiedlich sein wird, nehmen doch an einem Orientierungslauf gut trainierte Läuferinnen und Läufer, aber auch Kinder sowie Seniorinnen und Senioren jeden Alters teil.
Sehr aufwändige Kartenaufnahme
Ohne Karte gibt es keinen Orientierungslauf. In monatelanger Freizeitarbeit schuf René Corthay eine OL-Karte der Stadt Wädenswil. Corthay gilt in OL-Kreisen als Experte seines Faches. Noch vor zehn Jahren beschäftigte er sich fast ausschliesslich mit OL-Karten von Waldgebieten. Weil die OL Zimmerberg vermehrt Wettkämpfe im urbanen Gebieten durchführt, stellt Corthay jetzt öfters auch Karten von Städten und Dörfern her. Als Grundlage dazu dienen ihm jeweils elektronische Unterlagen des Vermessungsamtes. Diese muss Corthay aber in aufwändiger Feldarbeit überprüfen und ergänzen. «Die Herstellung der OL-Karte Wädenswil erforderte rund 640 Stunden im Freien und dazu weitere 160 am Computer», schätzt Corthay seinen enormen Arbeitsaufwand. Dass das Ergebnis ein wahres, äusserst detailreiches Meisterwerk ist, können die Teilnehmenden am 1. Wädenswiler Stadt-OL am besten selber beurteilen. Das Gesuch der OL Zimmerberg für die Übernahme eines Teils der hohen Produktionskosten stiess bei der Interessensgemeinschaft Wädenswiler Sportvereine (IWS) auf offene Ohren. Der Vorstand entschied, mit dem eigens für solche Projekte geschaffenen Fonds, gleich die gesamten Kosten zu übernehmen.
Einheimische entdecken ihre eigene Stadt
Jan Hug hofft, dass möglichst viele Wädenswilerinnen und Wädenswiler am ersten Stadt-OL in Wädenswil teilnehmen werden. «Auch echte ‹Wättischwiler› werden in ihrer Stadt bestimmt noch den einen oder anderen Winkel entdecken, den sie bisher gar nicht wahrgenommen haben», verspricht der Bahnleger. Weiter meint Hug: «Sehr gut geeignet ist dieser Anlass für Familien mit grösseren oder kleineren Kindern. Wir bieten sogar einen speziellen Familienparcours an, den man ohne weiteres mit einem Kinderwagen absolvieren kann. Bei der Anmeldung auf dem Schulareal Eidmatt richten wir eine Info-Desk ein, wo erfahrene Mitglieder der OL Zimmerberg zwischen 09.00 und 12.00 Uhr den Neulingen gerne behilflich sind und unter anderem Ratschläge bezüglich der Kategorienwahl geben». MG