Ein Gewerkschafter mit Krawatte, das ist ein eher seltenes Bild. Stefan Giger, Generalsekretär der Gewerkschaft VPOD und erster Redner an der 1.-Mai-Feier der SP des Bezirks Horgen, hatte aber seinen guten Grund, warum er eine trug. Das Wort Krawatte leitet sich von «Kroate» ab. Kroatien ist das Land, auf das die Schweiz eben die Personenfreizügigkeit ausgedehnt hatte. Damit war Giger mitten im Thema. Er plädierte für eine gerechtere Verteilung des Reichtums in unserem Land – zu erreichen zum Beispiel mit anständigen Mindestlöhnen. Zum Schluss warnte Stefan Giger ausdrücklich vor dem internationalen Dienstleistungsabkommen TISA, das die Schweiz mitverhandelt. Die Folge könnte sein, dass der Staat jeglichen Einfluss verliert über wichtige Dienstleistungen wie Bildung oder die Wasserwirtschaft.
In einer feurigen Rede empörte sich der zweite Referent Christian Gross, Vorstandsmitglied der Juso Zürich und Wädenswiler Gemeinderat. Und zwar für eine gerechte Welt. Er appellierte an die Verantwortung von uns allen, nicht nur für die Schweiz, sondern auch für die anderen Länder, aus denen wir zum Beispiel Rohstoffe beziehen. In der Schweiz hätten wir viel erreicht, sagte der Juso-Politiker, es gebe keine Kinderarbeit mehr, keinen Hunger und gute Renten für die Älteren. Aber der Kampf gehe weiter. «Feiert», forderte Christian Gross die Genossen auf, «aber vergesst nicht: für viele ist der heutige Tag kein Festtag».
Für das leibliche Wohl sorgte eine Festwirtschaft und die Ohren verwöhnte Tschüdens Burkhard mit seinem Akkordeon. Die von der SP Wädenswil organisierte, gut besuchte Feier fand bei Brändli Obst- und Weinbau in der Au statt.
Ein Gewerkschafter mit Krawatte, das ist ein eher seltenes Bild. Stefan Giger, Generalsekretär der Gewerkschaft VPOD und erster Redner an der 1.-Mai-Feier der SP des Bezirks Horgen, hatte aber seinen guten Grund, warum er eine trug. Das Wort Krawatte leitet sich von «Kroate» ab. Kroatien ist das Land, auf das die Schweiz eben die Personenfreizügigkeit ausgedehnt hatte. Damit war Giger mitten im Thema. Er plädierte für eine gerechtere Verteilung des Reichtums in unserem Land – zu erreichen zum Beispiel mit anständigen Mindestlöhnen. Zum Schluss warnte Stefan Giger ausdrücklich vor dem internationalen Dienstleistungsabkommen TISA, das die Schweiz mitverhandelt. Die Folge könnte sein, dass der Staat jeglichen Einfluss verliert über wichtige Dienstleistungen wie Bildung oder die Wasserwirtschaft.
In einer feurigen Rede empörte sich der zweite Referent Christian Gross, Vorstandsmitglied der Juso Zürich und Wädenswiler Gemeinderat. Und zwar für eine gerechte Welt. Er appellierte an die Verantwortung von uns allen, nicht nur für die Schweiz, sondern auch für die anderen Länder, aus denen wir zum Beispiel Rohstoffe beziehen. In der Schweiz hätten wir viel erreicht, sagte der Juso-Politiker, es gebe keine Kinderarbeit mehr, keinen Hunger und gute Renten für die Älteren. Aber der Kampf gehe weiter. «Feiert», forderte Christian Gross die Genossen auf, «aber vergesst nicht: für viele ist der heutige Tag kein Festtag».
Für das leibliche Wohl sorgte eine Festwirtschaft und die Ohren verwöhnte Tschüdens Burkhard mit seinem Akkordeon. Die von der SP Wädenswil organisierte, gut besuchte Feier fand bei Brändli Obst- und Weinbau in der Au statt.