Vereine Wädenswil

Jungwacht/Blauring mit neuer Scharleiterin

Blauring und Jungwacht Wädenswil umfassen gut 162 Mädchen und Buben im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren sowie etwa 70 Leiterinnen und Leiter von 15 bis 25 Jahren. Mit dieser Grösse ist die Jubla eine bedeutende Organisation in Wädenswil, um Freizeit für Jugendliche sinnvoll zu verbringen – dies ist auch das Ziel: sinnvolle, kreative und altersgerechte Freizeitgestaltung zu bieten. Blauring und Jungwacht ist eine ökumenisch offene Jugendorganisation. In den Gruppen sind Mädchen und Buben aller Konfessionen herzlich willkommen.

Der Wädenswiler Anzeiger führte ein Gespräch mit der neuen Blauring-Scharleiterin Sina Breitenmoser.

Frau Breitenmoser, Sie sind neu Scharleiterin Blauring. Was umfasst und bedeutet diese Aufgabe? Wie wird man Scharleiterin?
Die Scharleitung vom Blauring umfasst die Koordination der verschiedenen Anlässe das ganze Jahr durch, die Verwaltung der Adressen, Kontaktperson für die Kirche, Eltern, Kantonsleitung, die Organisation der Höcks und viel Administratives. Ich konnte mir diese Arbeit gut zutrauen und sah mich durchaus in diesem Posten und war bereit mich dieser Herausforderung zu stellen, als ich von der vorgängigen Scharleiterin angefragt wurde.

Was bietet Jungwacht und Blauring den Jugendlichen? Wieso soll man sich Eurer Organisation anschliessen?
Die Jugendlichen erleben bei uns Abenteuer, die sie sonst nicht so schnell erleben werden, wie zum Beispiel zwei Wochen Sommerlager im Zelt, Lagerfeuer, viel Zeit in der Natur, Zusammenhalt, Sozialkompetenzen. Die Kinder lernen sich in der Gruppe zu behaupten und viel nützliches fürs Leben, wie zum Beispiel Feuer machen.

Wieviele Jugendliche machen bei Euch mit, wie seid Ihr organisiert?
Teilnehmer sind es rund 120, und dazu etwa 65 Leiter. Die Kinder sind nach Jahrgang in Mädchen- und Jungen-Gruppen aufgeteilt, geleitet von je 2–4 Leitern. Jeweils am Samstagnachmittag von zwei bis fünf findet die Gruppenstunde statt, die von den Leitern individuell gestaltet wird. Jeder Leiter ist zusätzlich auch für die Organisation von mindestens einem Anlass im Jahr zuständig.

Jubla ist eine katholische Organisation. Steht sie auch Jugendlichen anderer Konfessionen offen?
Wir gehören zu der katholischen Kirche Wädenswil, jedoch steht bei unserer Tätigkeit nicht die Religion im Vordergrund. Ich, beispielsweise, bin reformiert. Wir führen jeweils in unserern beiden Lagern, einmal im Sommer und einmal im Winter, je einen Gottesdienst durch und unterm Jahr werden auch nochmals 2–3 ins Jahresprogramm eingeflochten. Wenn jemand aus religiösen Gründen nicht daran teilnehmen möchte, ist das aber kein Problem. Die Gruppenstunden haben keinen biblischen Hintergrund, so dass die Interessen der verschiedenen Konfessionsgruppen nicht beeinträchtigt werden.

Aktuell kommt ihr gerade aus dem Skilager. Was gibt’s aus dieser Woche zu berichten? Höhepunkte?
Wir verbrachten die Woche in Schwarzsee, Kanton Freiburg, mit viel Neuschnee und Sonnenschein. Wir unterstützten Barack Obama beim Wettstreit, die Welt in sieben Tagen zu umrunden und trafen dabei den Yeti, die Schlümpfe und viele mehr. Mit dem Skirennen am Freitag fand eine tolle Woche den Abschluss.

Was ist der nächste Höhepunkt – auf was freut Ihr Euch nach dem Skilager jetzt als nächstes? Was bietet das Jahr für weitere Höhepunkte?
Wir freuen uns auf den Lagerrückblick Anfang April, an dem wir nochmals erfreut aufs Skila zurückschauen
werden. Im Frühling werden wir einen Schnuppernachmitag für alle Zweitklässler oder Ältere anbieten. Der Höhepunkt des Sommers ist natürlich ganz klar das zweiwöchige Sommer-Zeltlager. Weitere Highlights werden das Fussballturnier mit den anderen Scharen aus dem Kanton Zürich und der Winterball sein.

Wenn ich gerne bei Euch mitmachen will … was für Voraussetzungen muss ich erfüllen, und wo kann ich mich melden?
Die wichtigste Voraussetzung ist das Alter, ab dem Frühling in der zweiten Klasse sind Kinder herzlich Willkommen. Anmeldungen über unsere Homepage, bei mir oder dem Scharleiter der Jungwacht.

Der Wädenswiler Anzeiger bedankt sich für das Interview.
Weitere Informationen:
www.jublawaedi.com

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