Letztes Jahr wurde erstmals «Selene» aufgehängt – die neue Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung mit dem Namen einer griechischen Mondgöttin. Viel Lob durfte die IG Weihnachtsbeleuchtung rund um Beat Wiederkehr für diese neue Adventsbeleuchtung im Wädenswiler Zentrum erfahren, und auch der Anlass der Aazündete soll nun weitergeführt und zum festen Bestandteil des Wädenswiler Festtagskalenders werden. Am Freitag, 29. November, um 18 Uhr spielen die Tambouren auf, danach folgt die offizielle Eröffnung. Viele Geschäfte rund um die Zugerstrasse haben zudem an der Aazündete ihre Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet.
Der Wädenswiler Anzeiger hatte Gelegenheit, «Mister Weihnachtsbeleuchtung» Beat Wiederkehr einige Fragen zu stellen.
Wädenswiler Anzeiger: Vor einem Jahr erfreute die neue Beleuchtung erstmals Wädenswiler und Besucher – was aber ist im vergangenen Jahr, in der Zwischenzeit passiert?
Beat Wiederkehr: Vor allem eines ist ein Jahr später immer noch stark spürbar: Die Begeisterung der Initianten über die erfolgreiche Beschaffung und das schöne Fest der «Aazündete». Wir hatten uns den Kauf nicht leicht gemacht und uns nach Umfragen für eine eher klassische Variante entschieden. Auf Experimente haben wir verzichtet. Die Beleuchtung stiess auf eine breite Zustimmung. Den Energieverbrauch konnten wir um das Achtfache reduzieren. Und wichtig ist natürlich auch, dass wir die Beleuchtung wie geplant vollständig amortisieren konnten.
Wie präsentiert sich der Verein «IG Weihnachtsbeleuchtung» heute?
Bei der letztjährigen Initiierung der Weihnachtsbeleuchtung haben sich viele verschiedene Personen engagiert. Zurzeit hat die IG einen fünfköpfigen Vorstand, der sich vor allem aus Vertreterinnen und Vertretern aus Gewerbe und Detaillisten zusammensetzt. Die bisherigen Gönnerinnen und Gönner wollen wir nicht nochmals «zur Kasse» bitten, suchen aber Mitglieder, die uns jährlich mit einem Beitrag von 50 Franken unterstützen – auch im Sinne eines ideellen Mittragens der Idee.
Sind bereits Erweiterungen erfolgt oder sind solche geplant?
Die Zugerstrasse Richtung Oberdorfzentrum wird mit einem zusätzlichen Strang bestückt. Wir spielen mit dem Gedanken einer Erweiterung Richtung «di alt Fabrik» oder Richtung Kreisel an der Oberdorfstrasse. Auf jeden Fall müssen solche Entscheide sorgfältig vorbereitet und mit den Anwohnern abgesprochen werden. Momentan haben wir noch rund 30 000 Franken in der Kasse. Für eine grössere Erweiterung reicht das natürlich nicht weit. Dazu braucht es zusätzliche Finanzierungsideen, zum Beispiel einen Sponsorenlauf. Realistischerweise können wir einen Ausbau erst 2015 umsetzen.
Die Aazündete findet auch dieses Jahr wieder statt. Wieso soll die Bevölkerung diesen Anlass wieder besuchen?
Ich freue mich speziell auf die musikalische Einstimmung der Jung- und Aktiv-Tambouren. Sie spielen ohne Gage und setzen bestimmt einen ganz speziellen Akzent. Ein ganz besonderer Moment ist für mich natürlich die eigentliche «Aazündete», dann, wenn in den zuvor dunklen Strassen auf einmal die Lichter angehen. Am anschliessenden «Langen Abend der Geschäfte» warten die Fachgeschäfte auf mit Glühwein, Degustationen, Kürbissuppen, Raclette und Weisswein, speziellen Vergünstigungen sowie vielen Wettbewerben und Attraktionen, an der sich Interessierte beteiligen können. Die letztjährige Teilnahme der Bevölkerung und der Detaillisten hat mich überwältigt. Dieses Jahr wirken gegen 40 Geschäfte am Anlass mit, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Viele liessen sich von den gemachten Erfahrungen anstecken, die Begeisterung der Initianten trägt Früchte. Die Wädenswiler Fachgeschäfte stehen in massiver Konkurrenz zu Billiganbietern. Ihr Engagement zeigt mir einmal mehr: Sie lassen sich nicht klein kriegen. Und sie wissen ihre Trümpfe zu nutzen: den persönlichen Touch, ihre Fachkompetenz, Freundlichkeit und Flexibilität. Der alltägliche Einsatz der Inhaberinnen und Inhaber mit ihren Mitarbeitenden imponiert mir. In der Politik reden wir viel und lange über die Schaffung eines lebendigen Zentrums. Die Detaillisten sind da praktischer veranlagt: Sie packen an und leisten unkompliziert ihren wichtigen konkreten Beitrag für unser Dorfleben.
Die Aazündete ist auch Beginn der Adventszeit …
Genau! Advent ist ja immer auch eine Zeit der Hektik. Ich wünsche mir persönlich und anderen, dass es gelingt, in der Vorweihnachtszeit etwas zur Ruhe zu kommen. Konzentrieren wir uns auf das, was wirklich wichtig ist: Familie, Freundschaften, gute Beziehungen zu unseren Nächsten.
Letztes Jahr wurde erstmals «Selene» aufgehängt – die neue Wädenswiler Weihnachtsbeleuchtung mit dem Namen einer griechischen Mondgöttin. Viel Lob durfte die IG Weihnachtsbeleuchtung rund um Beat Wiederkehr für diese neue Adventsbeleuchtung im Wädenswiler Zentrum erfahren, und auch der Anlass der Aazündete soll nun weitergeführt und zum festen Bestandteil des Wädenswiler Festtagskalenders werden. Am Freitag, 29. November, um 18 Uhr spielen die Tambouren auf, danach folgt die offizielle Eröffnung. Viele Geschäfte rund um die Zugerstrasse haben zudem an der Aazündete ihre Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet.
Der Wädenswiler Anzeiger hatte Gelegenheit, «Mister Weihnachtsbeleuchtung» Beat Wiederkehr einige Fragen zu stellen.
Wädenswiler Anzeiger: Vor einem Jahr erfreute die neue Beleuchtung erstmals Wädenswiler und Besucher – was aber ist im vergangenen Jahr, in der Zwischenzeit passiert?
Beat Wiederkehr: Vor allem eines ist ein Jahr später immer noch stark spürbar: Die Begeisterung der Initianten über die erfolgreiche Beschaffung und das schöne Fest der «Aazündete». Wir hatten uns den Kauf nicht leicht gemacht und uns nach Umfragen für eine eher klassische Variante entschieden. Auf Experimente haben wir verzichtet. Die Beleuchtung stiess auf eine breite Zustimmung. Den Energieverbrauch konnten wir um das Achtfache reduzieren. Und wichtig ist natürlich auch, dass wir die Beleuchtung wie geplant vollständig amortisieren konnten.
Wie präsentiert sich der Verein «IG Weihnachtsbeleuchtung» heute?
Bei der letztjährigen Initiierung der Weihnachtsbeleuchtung haben sich viele verschiedene Personen engagiert. Zurzeit hat die IG einen fünfköpfigen Vorstand, der sich vor allem aus Vertreterinnen und Vertretern aus Gewerbe und Detaillisten zusammensetzt. Die bisherigen Gönnerinnen und Gönner wollen wir nicht nochmals «zur Kasse» bitten, suchen aber Mitglieder, die uns jährlich mit einem Beitrag von 50 Franken unterstützen – auch im Sinne eines ideellen Mittragens der Idee.
Sind bereits Erweiterungen erfolgt oder sind solche geplant?
Die Zugerstrasse Richtung Oberdorfzentrum wird mit einem zusätzlichen Strang bestückt. Wir spielen mit dem Gedanken einer Erweiterung Richtung «di alt Fabrik» oder Richtung Kreisel an der Oberdorfstrasse. Auf jeden Fall müssen solche Entscheide sorgfältig vorbereitet und mit den Anwohnern abgesprochen werden. Momentan haben wir noch rund 30 000 Franken in der Kasse. Für eine grössere Erweiterung reicht das natürlich nicht weit. Dazu braucht es zusätzliche Finanzierungsideen, zum Beispiel einen Sponsorenlauf. Realistischerweise können wir einen Ausbau erst 2015 umsetzen.
Die Aazündete findet auch dieses Jahr wieder statt. Wieso soll die Bevölkerung diesen Anlass wieder besuchen?
Ich freue mich speziell auf die musikalische Einstimmung der Jung- und Aktiv-Tambouren. Sie spielen ohne Gage und setzen bestimmt einen ganz speziellen Akzent. Ein ganz besonderer Moment ist für mich natürlich die eigentliche «Aazündete», dann, wenn in den zuvor dunklen Strassen auf einmal die Lichter angehen. Am anschliessenden «Langen Abend der Geschäfte» warten die Fachgeschäfte auf mit Glühwein, Degustationen, Kürbissuppen, Raclette und Weisswein, speziellen Vergünstigungen sowie vielen Wettbewerben und Attraktionen, an der sich Interessierte beteiligen können. Die letztjährige Teilnahme der Bevölkerung und der Detaillisten hat mich überwältigt. Dieses Jahr wirken gegen 40 Geschäfte am Anlass mit, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Viele liessen sich von den gemachten Erfahrungen anstecken, die Begeisterung der Initianten trägt Früchte. Die Wädenswiler Fachgeschäfte stehen in massiver Konkurrenz zu Billiganbietern. Ihr Engagement zeigt mir einmal mehr: Sie lassen sich nicht klein kriegen. Und sie wissen ihre Trümpfe zu nutzen: den persönlichen Touch, ihre Fachkompetenz, Freundlichkeit und Flexibilität. Der alltägliche Einsatz der Inhaberinnen und Inhaber mit ihren Mitarbeitenden imponiert mir. In der Politik reden wir viel und lange über die Schaffung eines lebendigen Zentrums. Die Detaillisten sind da praktischer veranlagt: Sie packen an und leisten unkompliziert ihren wichtigen konkreten Beitrag für unser Dorfleben.
Die Aazündete ist auch Beginn der Adventszeit …
Genau! Advent ist ja immer auch eine Zeit der Hektik. Ich wünsche mir persönlich und anderen, dass es gelingt, in der Vorweihnachtszeit etwas zur Ruhe zu kommen. Konzentrieren wir uns auf das, was wirklich wichtig ist: Familie, Freundschaften, gute Beziehungen zu unseren Nächsten.