Reges Interesse an den Strickhof-Besuchstagen von Anfang Juli in Wädenswil bei den Lehrgängen Lebensmitteltechnologe und Winzer/Weintechnologe.
Die angehenden Lebensmitteltechnologinnen und -technologen, Vertiefung Backwaren, stehen um einen mit lauter Lebensmittelverpackungen übersäten Tisch. Im Hintergrund sitzen zahlreich interessierte Eltern und Berufsbildner und verfolgen das Geschehen. Der Fachlehrer Guido Meier fragt, was diese Verpackungen gemeinsam haben. Ende der Stunde wissen es alle Anwesenden und man fühlt sich schon fast als kleiner Experte beim Thema MAP, die «Modified Atmosphere Packaging» oder auf Deutsch: die Schutzatmosphäre, die die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln verlängert.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, für welche Lebensmittel welche Gaszusammensetzung verwendet wird, um optimale Resultate zu erzielen. Dann ist Pause und Zeit, den Kopf zu lüften.
Wertschätzung gegenüber den Lernenden
Wie Spartenleiter Remo Saladin sagt, ist das Interesse an den Besuchstagen der Berufsschule in Wädenswil jedes Jahr gross. Vor allem Eltern wollen wissen, wo ihre Tochter, ihr Sohn, zur Berufsschule geht. Unter den Besuchern sind auch Berufsbildner aus den Lehrbetrieben. «Ich komme hierher, aus Interesse und aus Wertschätzung gegenüber unserer Lernenden», sagt ein junger Mann. Ein anderer schätzt den Austausch mit den Lehrpersonen und möchte sehen, wie der Unterricht aufgebaut ist.
Über den Mittag besichtigt eine Gruppe Besucherinnen und Besucher das Internat, das viele Lernende während ihren Schulblockwochen bewohnen. Denn die jungen Frauen und Männer kommen aus der ganzen Deutschschweiz nach Wädenswil zur Berufsschule.
Die Winzer und Weintechnologen sind nicht wie die Lebensmitteltechnologen beim Standort Au untergebracht, sondern auf dem Campus Grüental mitten in der Stadt Wädenswil. Zusammen mit Fachlehrer Mathias Brunner machen sie eine Ertragsschätzung eines fiktiven Rebbergs, unter Berücksichtigung von Stockabstand, Traubensorte, Anzahl Triebe und weiteren Kriterien. In der Klasse sind Lernende jeden Alters zu finden. Einige verfügen schon über viele Praxisjahre und möchten das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis nachholen, begründet Brunner. Die Winzer und Weintechnologen besuchen viele Schulstunden gemeinsam. Erst im zweiten und dritten Lehrjahr wird es spezifischer: Die Winzer vertiefen sich stärker in den Rebbau, während bei den Weintechnologen die Verarbeitung der Trauben im Vordergrund steht.
Ursina Berger-Landolt
Reges Interesse an den Strickhof-Besuchstagen von Anfang Juli in Wädenswil bei den Lehrgängen Lebensmitteltechnologe und Winzer/Weintechnologe.
Die angehenden Lebensmitteltechnologinnen und -technologen, Vertiefung Backwaren, stehen um einen mit lauter Lebensmittelverpackungen übersäten Tisch. Im Hintergrund sitzen zahlreich interessierte Eltern und Berufsbildner und verfolgen das Geschehen. Der Fachlehrer Guido Meier fragt, was diese Verpackungen gemeinsam haben. Ende der Stunde wissen es alle Anwesenden und man fühlt sich schon fast als kleiner Experte beim Thema MAP, die «Modified Atmosphere Packaging» oder auf Deutsch: die Schutzatmosphäre, die die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln verlängert.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, für welche Lebensmittel welche Gaszusammensetzung verwendet wird, um optimale Resultate zu erzielen. Dann ist Pause und Zeit, den Kopf zu lüften.
Wertschätzung gegenüber den Lernenden
Wie Spartenleiter Remo Saladin sagt, ist das Interesse an den Besuchstagen der Berufsschule in Wädenswil jedes Jahr gross. Vor allem Eltern wollen wissen, wo ihre Tochter, ihr Sohn, zur Berufsschule geht. Unter den Besuchern sind auch Berufsbildner aus den Lehrbetrieben. «Ich komme hierher, aus Interesse und aus Wertschätzung gegenüber unserer Lernenden», sagt ein junger Mann. Ein anderer schätzt den Austausch mit den Lehrpersonen und möchte sehen, wie der Unterricht aufgebaut ist.
Über den Mittag besichtigt eine Gruppe Besucherinnen und Besucher das Internat, das viele Lernende während ihren Schulblockwochen bewohnen. Denn die jungen Frauen und Männer kommen aus der ganzen Deutschschweiz nach Wädenswil zur Berufsschule.
Die Winzer und Weintechnologen sind nicht wie die Lebensmitteltechnologen beim Standort Au untergebracht, sondern auf dem Campus Grüental mitten in der Stadt Wädenswil. Zusammen mit Fachlehrer Mathias Brunner machen sie eine Ertragsschätzung eines fiktiven Rebbergs, unter Berücksichtigung von Stockabstand, Traubensorte, Anzahl Triebe und weiteren Kriterien. In der Klasse sind Lernende jeden Alters zu finden. Einige verfügen schon über viele Praxisjahre und möchten das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis nachholen, begründet Brunner. Die Winzer und Weintechnologen besuchen viele Schulstunden gemeinsam. Erst im zweiten und dritten Lehrjahr wird es spezifischer: Die Winzer vertiefen sich stärker in den Rebbau, während bei den Weintechnologen die Verarbeitung der Trauben im Vordergrund steht.
Ursina Berger-Landolt