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blues‘n‘jazz mit hochkarätigen Künstlern – für fast jeden Geschmack

Einmal mehr: Das blues’n’jazz in Rapperswil offeriert ein geschickt zusammengestelltes Programm. Es beinhaltet grosse Namen, aber auch Geheimtipps und besticht durch Fantasie und Mut. Das blues’n’jazz ist eben anders als andere. Musikalisch spannender. Das Festival vom 28. bis 30.Juni ist ein musikalischer Leckerbissen.

Mit Mike Rutherford (Mike & The Mechanics), einem der Mitgründer von Genesis, wurde ein Pop-Gigant engagiert, Stefanie Heinzmann und Philipp Fankhauser zählen zu den ganz wenigen Schweizern, die über die Landesgrenzen hinaus für Furore sorgen, Eddie Palmieri gewann sieben Grammys und ist der König des Latin-Jazz, Sammy Rimington ist der beste New-Orleans-Klarinettist überhaupt, 2Cellos waren mit Sir Elton John auf Tournee, und Sharon Corr eroberte mit The Corrs die Hitparaden …
Und der Rest? Beim blues’n’jazz gibts keine Musikerin und keinen Musiker unter «ferner musizieren» … Die einen sind nur bekannter oder erfolgreicher als andere, hochkarätige Künstler sind sie jedoch alle!
Für 31 Konzerte auf 4 Bühnen haben die blues’n’jazz-Organisatoren 25 Formationen verpflichtet. Es erwartet die Besucherinnen und Besucher Musik für fast jedes Ohr. Aus New Orleans kommen Tuba Skinny erstmals nach Europa. Diese witzige Truppe beweist: Der New-Orleans-Jazz kann sehr wohl auch ein jüngeres Publikum begeistern.
Den Hauptplatz erobern werden die Deutsche Jessy Martens, ein Energiebündel mit toller Stimme, oder auch die Blues-Rock-Gitarristen Fabian Anderhub und Aynsley Lister. Am Kapuzinerzipfel werden Jimmy «Duck» Holmes und Georg Schroeter & Marc Breitfelder für bluesige Gemütlichkeit sorgen, und den Startschuss auf der AXA-Bühne am Fischmarktplatz geben wird am Freitag die schillernde Malina Moye aus Los Angeles. Ein elektrisierender Ohren- und Augenschmaus.

Paulo Mendonca: Grosses Comeback

In den Neunzigern brillierte Paulo Mendonca mit drei Klasse-CDs, tourte der Schwede mit Tina Turner, überzeugte er als Headliner in Montreux und beim Gurtenfestival. Der Gitarrist liess die Bühnen beben – bis er sich zurückzog, um als Produzent zu arbeiten. Doch nun ist Funk-König «Mendo» zurück und kommt mit grandiosen Songs exklusiv ans blues’n’jazz.

Paulo Mendonca zählt zu den Musikern, die der Markt immer so ein bisschen unterschätzte und blieb trotz grossen Könnens ein Geheimtipp, zumindest hierzulande. In seiner Heimat Schweden und auch anderswo, zum Beispiel in Japan, erntete er mit seinen CDs Gold und Platin. Der Schweizer Soul-Star Seven schwärmt: «Paulo wird von Insidern hochverehrt und seine Konzerte sind Funk-Feste vom Feinsten.» Mendonca hat eben eine neue CD («Does Anybody Wanna Funk?») produziert und kommt mit einer Menge neuer Songs ans blues’n’jazz. Der Groove ist mitreissend, Paulos Band mit tollen Bläsern, lässts krachen, Lenny Kravitz könnte es nicht besser …
Das blues’n’jazz ist stolz, dass Paulo Mendonca entschied, sein Schweizer Comeback in Rapperswil-Jona zu geben. Der Mann passt exakt zum blues’n’jazz, musikalisch in erster Linie, aber auch, weil er eine Trouvaille ist, eine Stecknadel im Heuhaufen, die erst mal gefunden werden musste … Mendonca wird am Samstag, 29. Juni, ab 23 Uhr auf der AXA-Bühne am Fischmarktplatz auftreten. Stefanie Heinzmann (AXA-Bühne ab 21 Uhr) dürfte ihn bestens lancieren. Ein grooviger Abend ist garantiert!

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