Wädenswiler Dächer haben Potenzial: Eine Studie gibt Aufschluss, welche Dächer besonders gut zur Stromerzeugung geeignet sind.
Strom von der Sonne wird immer interessanter, weil die Solarzellen – sogenannte Photovoltaikanlagen (PV) – aufgrund der steigenden Nachfrage und der technologischen Entwicklung zusehends effizienter und auch günstiger werden. Die Energiestadt Wädenswil wollte deshalb wissen, wie das Potenzial für Sonnenstrom auf dem eigenen Stadtgebiet aussieht und hat dazu der Hochschule Wädenswil (ZHAW) eine Studie in Auftrag gegeben. Die Resultate sind vielversprechend.
Gebäude untersucht
Die Forschungsgruppe «Erneuerbare Energien» an der Wädenswiler Hochschule ZHAW hat letztes Jahr sämtliche Gebäude auf dem Stadtgebiet hinsichtlich der Eignung zur Nutzung von Sonnenenergie unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Lage und Ausrichtung der Gebäude und die Dachflächen (gegen Südwest/Süd/Südost), Neigung, Grösse und die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung untersucht.
Aufgrund der ermittelten Daten konnten die zu erwartenden Stromerträge in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) errechnet werden. Die Resultate stimmen zuversichtlich: Würden alleine die 300 am besten geeigneten Dachflächen in Wädenswil mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet, könnten so 10,6 Gigawattstunden Strom pro Jahr (GWh/a) Strom erzeugt werden. Dies entspricht knapp 10% des gesamten Strombedarfs der Stadt Wädenswil (inkl. Industrie und Gewerbe), respektive dem Elektrizitätsbedarf von gut 3000 Haushaltungen pro Jahr.
In der Stadt Wädenswil leben aktuell zirka 21 000 Einwohnerinnen und Einwohner in etwas mehr als 10 000 Haushaltungen. Zusammen mit Industrie und Gewerbe verbrauchen diese insgesamt rund 125 GWh/a. Das Ziel der von der Stadt Wädenswil in Auftrag gegebenen Projektstudie war die Ermittlung der 300 am besten geeigneten Dächer. «Das Potenzial von grundsätzlich allen gut geeigneten Dächern innerhalb des Gemeindegebietes ist aber viel grösser», meint Jürg Rohrer, Leiter der Forschungsgruppe «Erneuerbare Energien». «Wädenswil könnte sich mit Sonnenstrom in der Jahresbilanz heute bereits zu 40% selbst versorgen» meint Rohrer weiter. «Das ist äusserst vielversprechend, wenn man bedenkt, dass sich sowohl technologisch wie wirtschaftlich zur Zeit alles sehr schnell weiter entwickelt».
Wädenswiler Dächer haben Potenzial: Eine Studie gibt Aufschluss, welche Dächer besonders gut zur Stromerzeugung geeignet sind.
Strom von der Sonne wird immer interessanter, weil die Solarzellen – sogenannte Photovoltaikanlagen (PV) – aufgrund der steigenden Nachfrage und der technologischen Entwicklung zusehends effizienter und auch günstiger werden. Die Energiestadt Wädenswil wollte deshalb wissen, wie das Potenzial für Sonnenstrom auf dem eigenen Stadtgebiet aussieht und hat dazu der Hochschule Wädenswil (ZHAW) eine Studie in Auftrag gegeben. Die Resultate sind vielversprechend.
Gebäude untersucht
Die Forschungsgruppe «Erneuerbare Energien» an der Wädenswiler Hochschule ZHAW hat letztes Jahr sämtliche Gebäude auf dem Stadtgebiet hinsichtlich der Eignung zur Nutzung von Sonnenenergie unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Lage und Ausrichtung der Gebäude und die Dachflächen (gegen Südwest/Süd/Südost), Neigung, Grösse und die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung untersucht.
Aufgrund der ermittelten Daten konnten die zu erwartenden Stromerträge in Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) errechnet werden. Die Resultate stimmen zuversichtlich: Würden alleine die 300 am besten geeigneten Dachflächen in Wädenswil mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet, könnten so 10,6 Gigawattstunden Strom pro Jahr (GWh/a) Strom erzeugt werden. Dies entspricht knapp 10% des gesamten Strombedarfs der Stadt Wädenswil (inkl. Industrie und Gewerbe), respektive dem Elektrizitätsbedarf von gut 3000 Haushaltungen pro Jahr.
In der Stadt Wädenswil leben aktuell zirka 21 000 Einwohnerinnen und Einwohner in etwas mehr als 10 000 Haushaltungen. Zusammen mit Industrie und Gewerbe verbrauchen diese insgesamt rund 125 GWh/a. Das Ziel der von der Stadt Wädenswil in Auftrag gegebenen Projektstudie war die Ermittlung der 300 am besten geeigneten Dächer. «Das Potenzial von grundsätzlich allen gut geeigneten Dächern innerhalb des Gemeindegebietes ist aber viel grösser», meint Jürg Rohrer, Leiter der Forschungsgruppe «Erneuerbare Energien». «Wädenswil könnte sich mit Sonnenstrom in der Jahresbilanz heute bereits zu 40% selbst versorgen» meint Rohrer weiter. «Das ist äusserst vielversprechend, wenn man bedenkt, dass sich sowohl technologisch wie wirtschaftlich zur Zeit alles sehr schnell weiter entwickelt».