In der letzten Ausgabe fragte der Wädenswiler Anzeiger seine Leserinnen und Leser, wie gut oder wie schlecht unser «Sträme» ist. Folgend geben wir einige Reaktionen wider:
Als regelmässiger Badegast des Sträme hat mich Ihr Artikel angesprochen. Ich schätze im Allgemeinen das Strandbad wegen seiner guten Lage und Anlage. In den letzten Jahren sind mir jedoch folgende Gegebenheiten immer wieder aufgefallen:
• Wie im Artikel erwähnt finde ich auch das Restaurant nicht sehr einladend, vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes: Mit etwas Kreativität sollte hier – auch mit wenig Mitteln – mehr möglich sein. So könnte das Restaurant allenfalls auch unabhängig vom Badebetrieb für Passanten attraktiver gemacht werden; die Lage an sich ist ja sehr schön.
• Ein jedes Jahr wieder kehrendes Ärgernis ist, dass die Badi gar nicht öffnet, wenn das Wetter am Morgen nicht schon sehr schön ist. Wie andere Gäste habe ich öfters erlebt, dass wir im Restaurant nicht in die Badi zugelassen wurden. Dies ist umso unverständlicher, wenn das Wetter dann in den nächsten Stunden schön wird. Dieser Umstand wurde von Gästen offenbar immer wieder beanstandet.
• Mein Eindruck der Badi ist der, dass mehr Wert auf strikte Einhaltung von «Ruhe und Ordnung» gelegt wird als auf eine ausgelassene Atmosphäre, in der sich die Kunden jeden Alters wohl fühlen. Offenbar wurde in den letzten Jahren mal die Gestaltung eines Beachvolleyballfeldes im hinteren Bereich der Badi angedacht (eine meist leer stehende, grosse Fläche, die kaum genutzt wird!), eine Idee, wie ich finde, die die Badi positiv belebt hätte. Diese Idee soll jedoch von der Badileitung verworfen worden sein mit dem Hinweis, dass dadurch zu viel Lärm entstehen würde.
Der Badi und dem Restaurant würden mehr «Herzblut», Engagement und Fröhlichkeit gut tun. Ansonsten befürchte ich, dass immer mehr Leute in die Nachbargemeinden «auswandern», was – so hört man – bereits jetzt der Fall ist. Gérard Wicht, Au
Die Interpellation der GLP Wädenswil begrüsse ich sehr. Die Meinung, es ist doch gar nicht so schlimm, wenn es spitzige Steine und scharfe Muscheln im Nichtschwimmerbereich hat, halte ich für gelinde gesagt ziemlich zynisch. Tatsache ist, meine Tochter (6) hat sich schon mehrfach die Füsse verletzt. Wir haben das Problem so gelöst, dass wir nach Oberrieden in die Badi fahren. Da stimmt das Restaurant und der Nichtschwimmerbereich. Fahren Sie einmal an einem schönen Sommertag nach Oberrieden und zählen Sie die Wädenswiler Familien, die dort in der Badi sind. Sie werden staunen! Schade eigentlich, denn unsere Badi hat das Potenzial zu den Besten am Zürisee zu zählen.
R. Nessler, Wädenswil
Vielen Dank, dass Sie das schöne Strandbad Rietliau in das Wädi Aktuell bringen. Leider nach Saisonschluss. Der Kioskbetreiber Herr Haas war schon abgereist. Ich gehe schon 14 Jahre ins Sträme, wie die alten Wädenswiler es nennen. Kundenfreundlich ist es aber nicht unbedingt. Jedes Jahr sind es immer die gleichen Reklamationen an die
Verantwortlichen. Vor allem sollte das Sträme auch bei bedecktem Wetter offen bleiben, dass wäre auch für den Kioskbetreiber von Vorteil. Warum eine Tafel, wenn es wenig Besucher hat. Baden auf eigene Gefahr. Ist auf der andern Seeseite auch möglich. Man braucht nicht 3 Personen um den Betrieb offen zu halten.
Das Restaurant muss nicht ein kulinarischer Höhepunkt sein. Herr Haas gibt sich grosse Mühe im Kiosk. Er weiss ja nie wie viele Leute kommen und muss sie sehr schnell bedienen. Er hat auch eine gute Menükarte für ein Strandbad. Ich glaube mit dem Verdienst und anderen nicht gerade angenehmen Situationen, sollten wir mit Hr. Haas zufrieden sein und nicht als Dankeschön noch einen solchen Artikel nach Saisonschluss ins Wädi Aktuell schreiben. Wir brauchen nicht unbedingt nach Richterswil zu schauen, ein aufgeschlossener «Chef Bäder» würde genügen. Paul von Felbert
Ich bin 100% einverstanden:
• Unsauberkeit im Strandbad,
• primitiver Restaurantbetrieb,
sind weit entfernt von was wir uns als Seegemeinde wünschen. Der Stadtrat müsste unbedingt die Badi Richterswil mal besuchen. Vielleicht können die uns sogar aktiv unterstützen. Bis diese Angelegenheit gelöst ist, werden viele Wädenswiler die Badi Richterwil besuchen. Peter Bolliger
Der Artikel über die Badi Rietliau ist mir direkt ins Auge gestochen. Die Badi ist nämlich bei einigen Bewohnern der Stadt Wädenswil, die wir kennen, immer wieder Gesprächsthema im Sommer und es ist gut, dass die Diskussion um diese endlich öffentlich geführt wird.
Seit vier Jahren schon wohnt unsere Kleinfamilie nun in Wädenswil. Nach der anfänglichen Vorfreude über den neuen Wohnort mit eigener Badi kam bald die Ernüchterung. Die Badi Rietliau mit zwei Kleinkindern und vollbepackten Badetaschen inklusive Buggy mit dem Bus zu besuchen, gestaltet sich aufgrund der Lage eher umständlich und wer nicht sehr früh morgens dran ist, findet kaum einen Parkplatz mit dem Auto. Wer sich nach der Arbeit, eine Stunde vor Badischluss, noch für einen Sprung ins kühle Nass entscheidet, der muss noch den vollen Eintrittspreis bezahlen. Bis zur Testung des kulinarischen Angebots haben wir es leider bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geschafft, da wir es eben auch vorziehen, nach Richterswil oder sogar bis nach Jona in die Badi zu fahren. Es ist tatsächlich so, dass in unserem Bekanntenkreis aus Wädenswil praktisch niemand ins Rietliau geht. Die klassische Frage an einem heissen Sommertag lautet stets: ‹Kännsch no e gueti Badi i de Nöchi?› Die Badi Rietliau wird dabei leider nie erwähnt, Horgen und Richterswil umso öfter. Übrigens gilt das Gleiche für die Spielplätze. Zeitgemässe Neuinvestitionen scheint nur die International School zu tätigen. Auch da blicken wir neidisch nach Richterswil ins Horn …
A. Lukic-Eggenschwiler
Wir haben kein Saisonabonnement mehr, weil wir das Gefühl haben im Sträme geduldet, aber nicht willkommen zu sein. So gehen wir eben vermehrt in die umliegenden Seebadis. Störend finde ich auch, dass bei unsicherer Witterung man nie genau weiss, ob das Sträme nun offen hat oder nicht. Wir wurden auch schon am Abend, bei schönstem Wetter und vollbesetztem Strandbad, aufgefordert nach Hause zu gehen. Beim Restaurant fehlt mir eine liebliche Atmosphäre und die Herzlichkeit.
Claudia Ghirlanda
In der letzten Ausgabe fragte der Wädenswiler Anzeiger seine Leserinnen und Leser, wie gut oder wie schlecht unser «Sträme» ist. Folgend geben wir einige Reaktionen wider:
Als regelmässiger Badegast des Sträme hat mich Ihr Artikel angesprochen. Ich schätze im Allgemeinen das Strandbad wegen seiner guten Lage und Anlage. In den letzten Jahren sind mir jedoch folgende Gegebenheiten immer wieder aufgefallen:
• Wie im Artikel erwähnt finde ich auch das Restaurant nicht sehr einladend, vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes: Mit etwas Kreativität sollte hier – auch mit wenig Mitteln – mehr möglich sein. So könnte das Restaurant allenfalls auch unabhängig vom Badebetrieb für Passanten attraktiver gemacht werden; die Lage an sich ist ja sehr schön.
• Ein jedes Jahr wieder kehrendes Ärgernis ist, dass die Badi gar nicht öffnet, wenn das Wetter am Morgen nicht schon sehr schön ist. Wie andere Gäste habe ich öfters erlebt, dass wir im Restaurant nicht in die Badi zugelassen wurden. Dies ist umso unverständlicher, wenn das Wetter dann in den nächsten Stunden schön wird. Dieser Umstand wurde von Gästen offenbar immer wieder beanstandet.
• Mein Eindruck der Badi ist der, dass mehr Wert auf strikte Einhaltung von «Ruhe und Ordnung» gelegt wird als auf eine ausgelassene Atmosphäre, in der sich die Kunden jeden Alters wohl fühlen. Offenbar wurde in den letzten Jahren mal die Gestaltung eines Beachvolleyballfeldes im hinteren Bereich der Badi angedacht (eine meist leer stehende, grosse Fläche, die kaum genutzt wird!), eine Idee, wie ich finde, die die Badi positiv belebt hätte. Diese Idee soll jedoch von der Badileitung verworfen worden sein mit dem Hinweis, dass dadurch zu viel Lärm entstehen würde.
Der Badi und dem Restaurant würden mehr «Herzblut», Engagement und Fröhlichkeit gut tun. Ansonsten befürchte ich, dass immer mehr Leute in die Nachbargemeinden «auswandern», was – so hört man – bereits jetzt der Fall ist. Gérard Wicht, Au
Die Interpellation der GLP Wädenswil begrüsse ich sehr. Die Meinung, es ist doch gar nicht so schlimm, wenn es spitzige Steine und scharfe Muscheln im Nichtschwimmerbereich hat, halte ich für gelinde gesagt ziemlich zynisch. Tatsache ist, meine Tochter (6) hat sich schon mehrfach die Füsse verletzt. Wir haben das Problem so gelöst, dass wir nach Oberrieden in die Badi fahren. Da stimmt das Restaurant und der Nichtschwimmerbereich. Fahren Sie einmal an einem schönen Sommertag nach Oberrieden und zählen Sie die Wädenswiler Familien, die dort in der Badi sind. Sie werden staunen! Schade eigentlich, denn unsere Badi hat das Potenzial zu den Besten am Zürisee zu zählen.
R. Nessler, Wädenswil
Vielen Dank, dass Sie das schöne Strandbad Rietliau in das Wädi Aktuell bringen. Leider nach Saisonschluss. Der Kioskbetreiber Herr Haas war schon abgereist. Ich gehe schon 14 Jahre ins Sträme, wie die alten Wädenswiler es nennen. Kundenfreundlich ist es aber nicht unbedingt. Jedes Jahr sind es immer die gleichen Reklamationen an die
Verantwortlichen. Vor allem sollte das Sträme auch bei bedecktem Wetter offen bleiben, dass wäre auch für den Kioskbetreiber von Vorteil. Warum eine Tafel, wenn es wenig Besucher hat. Baden auf eigene Gefahr. Ist auf der andern Seeseite auch möglich. Man braucht nicht 3 Personen um den Betrieb offen zu halten.
Das Restaurant muss nicht ein kulinarischer Höhepunkt sein. Herr Haas gibt sich grosse Mühe im Kiosk. Er weiss ja nie wie viele Leute kommen und muss sie sehr schnell bedienen. Er hat auch eine gute Menükarte für ein Strandbad. Ich glaube mit dem Verdienst und anderen nicht gerade angenehmen Situationen, sollten wir mit Hr. Haas zufrieden sein und nicht als Dankeschön noch einen solchen Artikel nach Saisonschluss ins Wädi Aktuell schreiben. Wir brauchen nicht unbedingt nach Richterswil zu schauen, ein aufgeschlossener «Chef Bäder» würde genügen. Paul von Felbert
Ich bin 100% einverstanden:
• Unsauberkeit im Strandbad,
• primitiver Restaurantbetrieb,
sind weit entfernt von was wir uns als Seegemeinde wünschen. Der Stadtrat müsste unbedingt die Badi Richterswil mal besuchen. Vielleicht können die uns sogar aktiv unterstützen. Bis diese Angelegenheit gelöst ist, werden viele Wädenswiler die Badi Richterwil besuchen. Peter Bolliger
Der Artikel über die Badi Rietliau ist mir direkt ins Auge gestochen. Die Badi ist nämlich bei einigen Bewohnern der Stadt Wädenswil, die wir kennen, immer wieder Gesprächsthema im Sommer und es ist gut, dass die Diskussion um diese endlich öffentlich geführt wird.
Seit vier Jahren schon wohnt unsere Kleinfamilie nun in Wädenswil. Nach der anfänglichen Vorfreude über den neuen Wohnort mit eigener Badi kam bald die Ernüchterung. Die Badi Rietliau mit zwei Kleinkindern und vollbepackten Badetaschen inklusive Buggy mit dem Bus zu besuchen, gestaltet sich aufgrund der Lage eher umständlich und wer nicht sehr früh morgens dran ist, findet kaum einen Parkplatz mit dem Auto. Wer sich nach der Arbeit, eine Stunde vor Badischluss, noch für einen Sprung ins kühle Nass entscheidet, der muss noch den vollen Eintrittspreis bezahlen. Bis zur Testung des kulinarischen Angebots haben wir es leider bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geschafft, da wir es eben auch vorziehen, nach Richterswil oder sogar bis nach Jona in die Badi zu fahren. Es ist tatsächlich so, dass in unserem Bekanntenkreis aus Wädenswil praktisch niemand ins Rietliau geht. Die klassische Frage an einem heissen Sommertag lautet stets: ‹Kännsch no e gueti Badi i de Nöchi?› Die Badi Rietliau wird dabei leider nie erwähnt, Horgen und Richterswil umso öfter. Übrigens gilt das Gleiche für die Spielplätze. Zeitgemässe Neuinvestitionen scheint nur die International School zu tätigen. Auch da blicken wir neidisch nach Richterswil ins Horn …
A. Lukic-Eggenschwiler
Wir haben kein Saisonabonnement mehr, weil wir das Gefühl haben im Sträme geduldet, aber nicht willkommen zu sein. So gehen wir eben vermehrt in die umliegenden Seebadis. Störend finde ich auch, dass bei unsicherer Witterung man nie genau weiss, ob das Sträme nun offen hat oder nicht. Wir wurden auch schon am Abend, bei schönstem Wetter und vollbesetztem Strandbad, aufgefordert nach Hause zu gehen. Beim Restaurant fehlt mir eine liebliche Atmosphäre und die Herzlichkeit.
Claudia Ghirlanda