Anfang Juli präsentierte die Stadt Wädenswil auf der Schlossterrasse ihren ersten offiziellen Wein. Neben vier Stadträten wohnten dem Ereignis auch der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft sowie Direktoren der Agroscope bei.
Neben Stadtpräsident Philipp Kutter vertraten auch Stadträtin Felicitas Taddei sowie die Stadträte Ernst Brupbacher und Paul Rota sowie Stadtschreiber Heinz Kundert die Stadt Wädenswil. Grussworte überbrachten Jean-Philipe Mayor, Direktor der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil sowie Bernhard Lehmann, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft.
Stadtpräsident Kutter betonte denn in seiner Rede auch die Wichtigkeit der Bildung und Forschung für und in Wädenswil und machte auch auf die Bedeutung der Forschungsanstalt Agroscope für Wädenswil aufmerksam. Und so konnte er auch mit Freude und Stolz verkünden, dass beide Stadtweine, weiss wie rot, in Wädenswil mitentwickelt wurden .
Müller-Thurgau – aber kein Clevner
Der weisse Stadtwy ist – natürlich – ein Müller-Thurgau. (Leser des Wädenswiler Anzeigers wissen: Dr. Hermann Müller, «Architekt» der Kreuzung aus Riesling und eben Madeleine Royale und nicht wie lange angenommen Sylvaner, war erster Direktor der neugegründeten deutsch-schweizerischen Versuchsstation für Obst-, Wein- und Gartenbau Wädenswil, der heutigen Forschungsanstalt Agroscope ACW.)
Der Wein überzeugt durch einen würzig-fruchtigen Geschmack mit intensivem Muskataroma, und passen soll er hervorragend zu asiatischer Küche, aber auch zu kalten Fleisch-Käse-Platten.
Der rote Stadtwy ist nicht etwa wie man aufgrund der Anbauflächen rund um den Zürichsee vermuten könnte ein Clevner, also ein Blauburgunder, sondern eine Assemblage aus zwei Neuzüchtungen der ACW. Der Stadtwy besteht je zur Hälfte aus Gamaret und Garanoir, beides Kreuzungen aus rotem Gamay und weissem Reichensteiner. Auch dieser Wein besticht durch seine fruchtige Würze mit Noten von Kirsche und Pflaume. Passt hervorragend zu Pizza und Pasta oder zu dunklem Fleisch.
Im Anschluss an den offiziellen Teil hatte der Wädenswiler Anzeiger Gelegenheit, sich mit Thierry Wins, dem Kellermeister der ACW, in die Rebberge und die Kelterräume zu begeben. Dabei konnten die Müller-Thurgau- sowie die Garanoir-Rebstöcke, die den Stadtwy hervorbrachten, besichtigt werden. (Die Gamarettrauben hingen stammen aus Rebstöcken, die in der sonnigeren Stäfner Sternenhalde reiften.) Bei dieser Gelegenheit machte Kellermeister Wins auch etwas Werbung für «seine» Zürichseetropfen: dank steter Forschungsarbeit aus Wädenswil konnten Qualität und Erträge der am Zürichsee – oder generell der in der Schweiz angebauten Weine – stetig verbessert werden. In diesem Sinne würde er sich wünschen, wenn der Wädenswiler Stadtwy dazu beiträgt, dass auch beim Wein wieder vermehrt einheimische Tropfen konsumiert werden.
Wer den Wädenwiler Stadtwy kosten darf, wird sich von der guten Qualität überzeugen können.
Anfang Juli präsentierte die Stadt Wädenswil auf der Schlossterrasse ihren ersten offiziellen Wein. Neben vier Stadträten wohnten dem Ereignis auch der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft sowie Direktoren der Agroscope bei.
Neben Stadtpräsident Philipp Kutter vertraten auch Stadträtin Felicitas Taddei sowie die Stadträte Ernst Brupbacher und Paul Rota sowie Stadtschreiber Heinz Kundert die Stadt Wädenswil. Grussworte überbrachten Jean-Philipe Mayor, Direktor der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil sowie Bernhard Lehmann, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft.
Stadtpräsident Kutter betonte denn in seiner Rede auch die Wichtigkeit der Bildung und Forschung für und in Wädenswil und machte auch auf die Bedeutung der Forschungsanstalt Agroscope für Wädenswil aufmerksam. Und so konnte er auch mit Freude und Stolz verkünden, dass beide Stadtweine, weiss wie rot, in Wädenswil mitentwickelt wurden .
Müller-Thurgau – aber kein Clevner
Der weisse Stadtwy ist – natürlich – ein Müller-Thurgau. (Leser des Wädenswiler Anzeigers wissen: Dr. Hermann Müller, «Architekt» der Kreuzung aus Riesling und eben Madeleine Royale und nicht wie lange angenommen Sylvaner, war erster Direktor der neugegründeten deutsch-schweizerischen Versuchsstation für Obst-, Wein- und Gartenbau Wädenswil, der heutigen Forschungsanstalt Agroscope ACW.)
Der Wein überzeugt durch einen würzig-fruchtigen Geschmack mit intensivem Muskataroma, und passen soll er hervorragend zu asiatischer Küche, aber auch zu kalten Fleisch-Käse-Platten.
Der rote Stadtwy ist nicht etwa wie man aufgrund der Anbauflächen rund um den Zürichsee vermuten könnte ein Clevner, also ein Blauburgunder, sondern eine Assemblage aus zwei Neuzüchtungen der ACW. Der Stadtwy besteht je zur Hälfte aus Gamaret und Garanoir, beides Kreuzungen aus rotem Gamay und weissem Reichensteiner. Auch dieser Wein besticht durch seine fruchtige Würze mit Noten von Kirsche und Pflaume. Passt hervorragend zu Pizza und Pasta oder zu dunklem Fleisch.
Im Anschluss an den offiziellen Teil hatte der Wädenswiler Anzeiger Gelegenheit, sich mit Thierry Wins, dem Kellermeister der ACW, in die Rebberge und die Kelterräume zu begeben. Dabei konnten die Müller-Thurgau- sowie die Garanoir-Rebstöcke, die den Stadtwy hervorbrachten, besichtigt werden. (Die Gamarettrauben hingen stammen aus Rebstöcken, die in der sonnigeren Stäfner Sternenhalde reiften.) Bei dieser Gelegenheit machte Kellermeister Wins auch etwas Werbung für «seine» Zürichseetropfen: dank steter Forschungsarbeit aus Wädenswil konnten Qualität und Erträge der am Zürichsee – oder generell der in der Schweiz angebauten Weine – stetig verbessert werden. In diesem Sinne würde er sich wünschen, wenn der Wädenswiler Stadtwy dazu beiträgt, dass auch beim Wein wieder vermehrt einheimische Tropfen konsumiert werden.
Wer den Wädenwiler Stadtwy kosten darf, wird sich von der guten Qualität überzeugen können.