Die Alterung der Bevölkerung hat für den Kanton Zürich keine negativen Auswirkungen auf die Steuereinnahmen.
In den nächsten Jahren wird der Anteil der Pensionierten in der Zürcher Bevölkerung weiter wachsen. Die Bevölkerungsprognosen gehen zudem davon aus, dass die Zuwanderung weiter anhalten wird. In einer neuen Studie untersucht das Statistische Amt des Kantons Zürich, wie sich diese demographischen Trends auf die Steuereinnahmen auswirken werden. Dabei gingen die Autoren davon aus, dass die Wirkung des Alters auf die Steuerkraft der Bevölkerung gleich bleibt wie heute.
Stabile Steuererträge trotz demographischer Alterung
Die meisten Menschen zahlen mit zunehmendem Alter mehr Steuern. Erst mit der Pensionierung ändert sich dies. Am meisten zahlen deshalb die 40- bis 65-jährigen Steuerpflichtigen in die Staatskasse ein. Nach der Pensionierung gehen die Einkommen zwar etwas zurück – viele Rentner bleiben aber bis ins hohe Alter wichtige Steuerzahler.
Der sich abzeichnende demographische Wandel wird darum wohl keine negativen Auswirkungen auf den Steuerertrag im Kanton Zürich haben. Zwar nimmt der Anteil der älteren Menschen gemäss der Bevölkerungsprognose des Statistischen Amts zu, besonders jener der über 80-Jährigen, was etwas auf die Steuereinnahmen drückt. Gleichzeitig wird der Kanton Zürich aufgrund seiner allgemeinen Attraktivität jedoch weiterhin Zuzüger aus anderen Kantonen und aus dem Ausland anziehen. Dies erhöht die Zahl der Steuerpflichtigen zugunsten der Staatseinnahmen. Die beiden gegenläufigen Trends halten sich etwa die Waage, so dass der Steuerertrag pro Einwohner 2020 ähnlich gross sein wird wie 2008. Die absoluten Einnahmen steigen, wenn mehr Leute Steuern zahlen. Für den Kanton Zürich bedeutet das aber nicht unbedingt, dass er über mehr Geld verfügt, weil mit der wachsenden Bevölkerung auch die erforderlichen staatlichen Ausgaben zunehmen.
Unterschiedliche Perspektiven in den Gemeinden
Die Zürcher Gemeinden unterscheiden sich nicht nur in demographischer Hinsicht voneinander. Auch die Einkommen und Vermögen sind nicht überall gleich über die Altersklassen verteilt. In den besonders wohlhabenden Gemeinden generieren die Steuerpflichtigen bei der Pensionierung den höchsten Steuerertrag. In den weniger wohlhabenden Gemeinden liegt das Alter der steuerkräftigsten Einwohnerinnen und Einwohner tiefer, nämlich bei fünfzig Jahren.
Diese systematischen Unterschiede zwischen den Gemeinden beeinflussen voraussichtlich die Entwicklung des Steuerertrags. Dabei wird es sowohl Gewinner als auch Verlierer geben. Die Mehr- oder Mindereinnahmen im Jahr 2020, die auf die demographische Entwicklung zurückzuführen sind, liegen je nach Gemeinde zwischen plus 200 Franken pro Einwohner und minus 200 Franken pro Kopf, was einer Bandbreite von etwa 20 Prozent des aktuellen Steuerertrags ausmacht.
(Statistisches Amt Kanton Zürich)
Die Alterung der Bevölkerung hat für den Kanton Zürich keine negativen Auswirkungen auf die Steuereinnahmen.
In den nächsten Jahren wird der Anteil der Pensionierten in der Zürcher Bevölkerung weiter wachsen. Die Bevölkerungsprognosen gehen zudem davon aus, dass die Zuwanderung weiter anhalten wird. In einer neuen Studie untersucht das Statistische Amt des Kantons Zürich, wie sich diese demographischen Trends auf die Steuereinnahmen auswirken werden. Dabei gingen die Autoren davon aus, dass die Wirkung des Alters auf die Steuerkraft der Bevölkerung gleich bleibt wie heute.
Stabile Steuererträge trotz demographischer Alterung
Die meisten Menschen zahlen mit zunehmendem Alter mehr Steuern. Erst mit der Pensionierung ändert sich dies. Am meisten zahlen deshalb die 40- bis 65-jährigen Steuerpflichtigen in die Staatskasse ein. Nach der Pensionierung gehen die Einkommen zwar etwas zurück – viele Rentner bleiben aber bis ins hohe Alter wichtige Steuerzahler.
Der sich abzeichnende demographische Wandel wird darum wohl keine negativen Auswirkungen auf den Steuerertrag im Kanton Zürich haben. Zwar nimmt der Anteil der älteren Menschen gemäss der Bevölkerungsprognose des Statistischen Amts zu, besonders jener der über 80-Jährigen, was etwas auf die Steuereinnahmen drückt. Gleichzeitig wird der Kanton Zürich aufgrund seiner allgemeinen Attraktivität jedoch weiterhin Zuzüger aus anderen Kantonen und aus dem Ausland anziehen. Dies erhöht die Zahl der Steuerpflichtigen zugunsten der Staatseinnahmen. Die beiden gegenläufigen Trends halten sich etwa die Waage, so dass der Steuerertrag pro Einwohner 2020 ähnlich gross sein wird wie 2008. Die absoluten Einnahmen steigen, wenn mehr Leute Steuern zahlen. Für den Kanton Zürich bedeutet das aber nicht unbedingt, dass er über mehr Geld verfügt, weil mit der wachsenden Bevölkerung auch die erforderlichen staatlichen Ausgaben zunehmen.
Unterschiedliche Perspektiven in den Gemeinden
Die Zürcher Gemeinden unterscheiden sich nicht nur in demographischer Hinsicht voneinander. Auch die Einkommen und Vermögen sind nicht überall gleich über die Altersklassen verteilt. In den besonders wohlhabenden Gemeinden generieren die Steuerpflichtigen bei der Pensionierung den höchsten Steuerertrag. In den weniger wohlhabenden Gemeinden liegt das Alter der steuerkräftigsten Einwohnerinnen und Einwohner tiefer, nämlich bei fünfzig Jahren.
Diese systematischen Unterschiede zwischen den Gemeinden beeinflussen voraussichtlich die Entwicklung des Steuerertrags. Dabei wird es sowohl Gewinner als auch Verlierer geben. Die Mehr- oder Mindereinnahmen im Jahr 2020, die auf die demographische Entwicklung zurückzuführen sind, liegen je nach Gemeinde zwischen plus 200 Franken pro Einwohner und minus 200 Franken pro Kopf, was einer Bandbreite von etwa 20 Prozent des aktuellen Steuerertrags ausmacht.
(Statistisches Amt Kanton Zürich)