Gegen siebzig Gäste liessen es sich nicht nehmen, nochmals in die gute alte Zeit des Kino Rex einzutauchen. Walter Grämiger, assistiert von seiner Frau, erzählte aus dem Leben des Fotografen Heinrich Streuli (1907–1979) und über die Geschichte des Kino Rex (1953–1981).
Inspiriert von seinem Bruder, welcher Fotograf war, hat Heinrich Streuli mit dem Fotografieren und Filmen begonnen, dies ohne jemals eine fachliche Ausbildung zu absolvieren. Das elterliche Tuch-Geschäft an der Poststrasse wurde 1932 zu einem Fotogeschäft umgebaut.
Heinrich Streuli war ein guter Kaufmann, ein Künstler, aber auch ein Tüftler. Damit war er seinen Mitbewerbern immer einen Schritt voraus.
Fotos aus seinem Schaffen sind unter anderem Bilder vom Brand der Nudli (Teigwarenfabrik Rebsamen), vom 100-jährigen Jubiläum der Kerag, von der Aufrichtefeier des Bodenschulhauses und von diversen Vereins-Empfängen.
Gefilmt hat Heinrich Streuli unter anderem das Kinderparadies an der Landi 1939, die Wiederinbetriebnahme des Bergwerks Käpfnach 1943. Zudem existiert auch heute noch der Film «30 Jahre Dorfleben 1925–1955».
Sein Herzenswunsch war immer, in Richterswil ein Kino zu bauen. 1950 hat sich das Ehepaar Streuli-Gassmann entschlossen, in unserem Dorf das gewünschte Kino zu bauen. Drei Jahre später, am 2. Oktober 1953 wurde das Kino «Rex» an der Poststrasse feierlich eröffnet. Die Premiere wurde mit dem Film «Ein Amerikaner in Paris» gefeiert.
Den Bau und auch die Innenausstattung hat Heinrich Streuli bis ins kleinste Detail minutiös geplant. Entsprechend positiv fielen die Kommentare in der Presse aus.
Das Angebot an Filmen war sehr breit. Von Klassikern bis hin zu Kinderfilmen war alles vorhanden. Für die grosse Zahl an italienischen Gastarbeitern wurden regelmässig Italo-Western gezeigt.
Das Kino wurde aber auch für Auftritte von Künstlern, so zum Beispiel Kliby und Caroline, genutzt. Hin und wieder fanden auch Gemeindeversammlungen statt.
Sowohl die Bevölkerung als auch die anwesenden, ehemaligen Mitarbeitenden haben das Kino Rex und deren Besitzer in bester Erinnerung. e
Gegen siebzig Gäste liessen es sich nicht nehmen, nochmals in die gute alte Zeit des Kino Rex einzutauchen. Walter Grämiger, assistiert von seiner Frau, erzählte aus dem Leben des Fotografen Heinrich Streuli (1907–1979) und über die Geschichte des Kino Rex (1953–1981).
Inspiriert von seinem Bruder, welcher Fotograf war, hat Heinrich Streuli mit dem Fotografieren und Filmen begonnen, dies ohne jemals eine fachliche Ausbildung zu absolvieren. Das elterliche Tuch-Geschäft an der Poststrasse wurde 1932 zu einem Fotogeschäft umgebaut.
Heinrich Streuli war ein guter Kaufmann, ein Künstler, aber auch ein Tüftler. Damit war er seinen Mitbewerbern immer einen Schritt voraus.
Fotos aus seinem Schaffen sind unter anderem Bilder vom Brand der Nudli (Teigwarenfabrik Rebsamen), vom 100-jährigen Jubiläum der Kerag, von der Aufrichtefeier des Bodenschulhauses und von diversen Vereins-Empfängen.
Gefilmt hat Heinrich Streuli unter anderem das Kinderparadies an der Landi 1939, die Wiederinbetriebnahme des Bergwerks Käpfnach 1943. Zudem existiert auch heute noch der Film «30 Jahre Dorfleben 1925–1955».
Sein Herzenswunsch war immer, in Richterswil ein Kino zu bauen. 1950 hat sich das Ehepaar Streuli-Gassmann entschlossen, in unserem Dorf das gewünschte Kino zu bauen. Drei Jahre später, am 2. Oktober 1953 wurde das Kino «Rex» an der Poststrasse feierlich eröffnet. Die Premiere wurde mit dem Film «Ein Amerikaner in Paris» gefeiert.
Den Bau und auch die Innenausstattung hat Heinrich Streuli bis ins kleinste Detail minutiös geplant. Entsprechend positiv fielen die Kommentare in der Presse aus.
Das Angebot an Filmen war sehr breit. Von Klassikern bis hin zu Kinderfilmen war alles vorhanden. Für die grosse Zahl an italienischen Gastarbeitern wurden regelmässig Italo-Western gezeigt.
Das Kino wurde aber auch für Auftritte von Künstlern, so zum Beispiel Kliby und Caroline, genutzt. Hin und wieder fanden auch Gemeindeversammlungen statt.
Sowohl die Bevölkerung als auch die anwesenden, ehemaligen Mitarbeitenden haben das Kino Rex und deren Besitzer in bester Erinnerung. e